Sczesniok liefert zum Abschied eine Top-Vorstellung
30. Spieltag: SG WP I - SV Seulberg 4:2 (1:1)
Mit einem 4:2-Sieg im letzten Saisonspiel gegen den SV Seulberg hat unserer Erste Mannschaft die Kreisoberliga-Saison 2015/2016 mit Platz 9 abgeschlossen. Der einstellige Tabellenplatz ist für einen Aufsteiger mehr als beachtlich.
Spannung war am 30. und letzten Spieltag vielerorts noch geboten, ging es noch um die ein oder andere tabellarische Verbesserungsmöglichkeit oder aber ums nackte Überleben im Abstiegskampf. Im Spiel unserer SGWP gegen Tabellenschlusslicht SV Seulberg war die Ausgangslage wie folgt: Bei einem Sieg unserer Mannschaft hätte diese die Chance sich noch von Platz 10 auf 9 zu hieven, wenn die Sportfreunde aus Friedrichsdorf patzen würden. Gegener Seulberg brauchte unbedingt einen Sieg, um die letzte noch rechnerische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Dazu aber mussten sowohl der FC Reifenberg als auch die Spvgg Bad Homburg beide verlieren. Nur dann würde der SVS noch auf den Relegationsplatz klettern.
Die Strohmann-Truppe begann ohne die verletzten Stammkräfte Gregory Strohmann, Justin James und Lars Röske mit der zuletzt bewährten Kontertaktik, ließ Seulberg kommen, das auf Sieg spielen musste. Die sich dabei ergebenden Konterchancen wurden aber in der Anfangsphase zu lässig ausgeführt und vergeben. So war es eine Standardsituation, die die SGWP in der 24. Minute in Führung brachte. Abwehrchef Tim Sczesniok, der in seinem letzten Spiel im SGWP-Dress (er wechselt zur Usinger TSG) eine bärenstarke Leistung ablieferte und damit seine Top-Form aus den vergangenen Spielen bestätigte, war mnit augerückt und drückte den Ball aus dem Gewühl heraus über die Linie zum 1:0 für die SGWP.
In der Folgezeit war es immer wieder Sczesniok, der Patzer seiner Vorderleute ausbügelt - mit starkem Stellungs- und Kopfballspiel oder durch Ablaufen des Gegners. Zusamen mit Keeper Manuel Meckel, der seine starke Form einmal mehr bestätigte, war Sczesniok bester Mann auf dem Platz.
Seulberg gab sich aber nie auf, kämpfte um seine letzte Chance und kam noch vor der Pause zum Ausgleich, der gar nicht mal unverdient war, da die SGWP-Defensive förmlich um ein Gegentor bettelte. Max Hoyer war in der 37. Minute zur Stelle, nahm den Ball aber zuvor unerlaubt mit der Hand mit, was der Schiedsrichter hätte sehen müssen, hätte er in dieser Situation ein besseres Stellungsspiel gehabt. So aber stand der Referee gut und gerne 25 Meter vom Spielgeschehen entfernt im Mittelkreis und übersah den Regelverstoß, gab den irregulären Treffer zum 1:1.
In der Pause muss Coach Strohmann seine Mannen wieder wachgerüttelt haben, denn mit Wiederanpfiff agierten diese wieder konzentrierter und gingen in die Zweikämpfe. Der in der ersten Hälfte völlig blass gebliebene Charly Karagäz fand nun zu seinem Spiel, hielt sich nicht mehr mit Lamentieren nach einem verlorenen Zweikampf auf, den der Schiri nach seiner Sicht der Dinge hätte für ihn pfeifen müssen, sondern setzte nun nach. Karagöz flitze der SVS-Abwehr davon, zog in den Strafraum ein und konnte nur noch per Foulspiel gestoppt werden. Der Referee erkannt zurecht auf Strafstoß für die SGWP. Diesen verwandelte Erhan Dalar in seinem letzten Spiel (Karriereende) sicher zum 2:1 (50.).
Seulberg gab sich immer noch nicht geschlagen, fightete, und wurde abermals belohnt, denn auch auf der Gegenseite zeigte der Schiedsrichter wenig später zurecht auf den Elfmeterpunkt: Max Hoyer ließ sich nicht lange bitten und markierte das 2:2, hatte aber auch Glück, dass Keeper Meckel den Ball nicht richtig zu fassen bekam.
In der Schlussphase boten sich auf beiden Seiten Siegchancen, doch die SGWP konterte den SVS, der nun alles nach vorne warf, weil er es musste, aus. In der Schlussminute konnte Seulbergs Hoyer im Strafraum nur noch per Handspiel klären, sah folgerichtig "Rot". Den fälligen Handelfmeter vollstreckte Johannes Kütt sicher zum 3:2. Sekunden später schloss Adrien Niklas einen Konter sicher ab und machte mit dem 4:2 "den Deckel drauf".
Weil diie Sportfreunde aus Friedrichsdorf zeitgleich ihr Heimspiel gegen den EFC Kronberg mit 0:2 verloren, rückte die SGWP noch auf Platz 9 vor. Seulberg und Reifenberg müssen in den sauren Abstiegsapfel beißen. Selbst bei einem Sieg hätte es für den SVS nicht mehr gereicht, da Konkurrent Spvgg Bad Homburg beim FC Mammolshain mit 4:3 siegte und damit die Relegation gegen den A-Liga-Vertreter perfekt machte.
Erwähnenswert: Youngster Moritz Ketter lieferte in der SGWP-Defensive einen soldiden Part und ist mitunter die positive Überraschung im Team der jüngsten Wochen.
SG WP I: Manuel Meckel; Tim Sczesniok, Andrej Ursachi, Moritz Ketter, Dennis Berg, Johannes Kütt, Alexander Roh, Tobias Ketter, Tobias Schneider, Caglayan Kragöz, Erhan Dalar. Eingewechselt: Adrien Niklas, Falk Matern, Charistian Meyer.
Tore: 1:0 Sczesniko (24.), 1:1 Hoyer (37.), 2:1 Dalar (50./FE), 2:2 Hoyer (76./FE), 3:2 Kütt (90./HE), 4:2 Niklas (90.+1).
Zuschauer: 100.
Schiedsrichter: Billasch.
Nach furiosem Beginn eingebrochen
29. Spieltag: FC Neu-Anspach II - SG WP I 5:3 (3:2)
Es sah so gut aus und endete dann doch ernüchternd: Die SGWP hat im Derby FC Neu-Anspach eine 2:0-Führung verspielt und am Ende in ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison 2015/2016 eine klare 5:2-Niederlage kassiert. Damit ist die kleine von vier Spielen ohne Niederlage, dabei Erfolge gegen den inzwischen als Meister feststehenden FC Oberstedten (Glückwunsch aus Wehrheim und Pfaffenwiesbach an den FCO!) und den Rangdritten DJK Bad Homburg, gerissen.
Zum Spielverlauf: Bedingt durch das Fehlen von Johannes Kütt (beruflich) und Lars Röske (verletzt) musste Coach Gregory Strohmann auf zwei wichtige Kräfte verzichten. Dafür rückten Erhan Dalar und Andrej Ursachi in die Startelf.
Auf dem trockenene Kunstrasen in Anspach erwischte die SGWP einen Bilderbuchstart. Nach 58 Sekunden zappelte der Ball bereits im Netz der Anspacher. Der als Stürmer eingesetzte Ursachi war in einen Querpass der FCNA-Hintermannschaft gesprintet, schnappte sich den Ball, dribbelte den Keeper der Hausherren aus und schob zum 1:0 für die SGWP ein.
Die Gäste spielten munter weiter nach vorne und kamen mit der nächsten Chance (10.) sogleich zum 2:0. Kapitän Tobias Ketter spielte einen langen Diagonalpass auf Justin James, der den Ball aus 20 Metern Tordistanz mit strammem Schuss ins Tor jagte. Pech für den Schützen, dass er nach dem Schuss unglücklich im Boden hängen blieb und mit Verdacht auf Bänderriss ausgwechselt werden musste.
Dann aber verfiel die SGWP in ein fast schon überwunden geglaubtes Muster: Die Mannschaft wurde nachlässig und vergaß das Zweikampfspiel. Die Gastgeber nutzen diese Schwächephase eiskalt und drehten die Partie binnen nur 5 Minuten von 0:2 auf 3:2! Das Anspach "nur" mit einer 1-Tore-Führung in die Pause ging, ist SGWP-Schlussmann Manuel Meckel zu verdanken, der einen Foulelfmeter (44.) parierte.
Nach dem Wechsel tat sich zunächst nicht viel. Beide Teams schienen ihr Offensivpulver für diesen Tag bereits verschossen zu haben. Für einen Moment schien es dann, als könne die SGWP noch einmal etwas am Ergebnis ändern und zum Ausgleich kommen, doch fehlte es in der Konsequenz beim Abschluss.
Auf der Gegenseite zogen die Hausherren den Hebel dann noch einmal an, um alles klar zu machen. Die Gegentore 4 und 5 resultierten schließlich aber auch aus Fehlern der SGWP-Defensive. Strohmann: "Erst bekommen wir nach einem Weitschuss den Ball nicht aus dem Strafraum, dann fangen wir uns ein Gegentor nach einem Stellungsfehler im Anschluss an eine Ecke ein."
Das 3:5 durch Dennis Berg war nur noch Ergebniskosmetik.
Fazit des Trainers: "Die schnelle Führung hat uns im Nachhinein betrachtet nicht gut getan. So haben wir viel zu früh die nötige Anspannung verloren. Hoffentlich ist Justin nicht schwer verletzt worden.
SG WP I: Manuel Meckel; Tim Sczesniok, Andrej Ursachi, Moritz Ketter, Dennis Berg, Alexander Roh, Tobias Ketter, Falk Matern, Justin James, Christian Meyer, Erhan Dalar. Eingewechselt: Caglayan Karagöz, Tobias Schneider.
Tore: 0:1 Ursachi (1.), 0:2 James (10.), 1:2 Gottfried (21.), 2:2 Quaiumi (26.), 3:2 Jonjic (27.), 4:2 Quaiumi (55.), 5:2 Gottfried (68.), 5:3 Berg (83.).
Zuschauer: 100.
Schiedsrichter: Schuierer.
sgwp/24.05.2016
Nach schwachem Start das Spiel gedreht
28. Spieltag: SG WP I - DJK Helvetia Bad Homburg I 3:1 (2:1)
Das nennt man wohl einen Lauf! Nach dem sensationellen 5:2-Sieg gegen Spitzenreiter FC Oberstedten, hat die SGWP in der Kreisoberliga für die nächste Überraschung gesorgt und den Tabellendritten DJK Helvetia Bad Homburg nicht nur mit 3:1 geschlagen, sondern ihm zugleich auch die letzte Chance im Saisonendspurt noch auf den 2. Platz zu springen. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der Gruppenliga-Relegation und dürfte nun eine Angelegenheit für den FV Stierstadt werden.
Mit dem "Dreier" gegen die DJK beseitigte die SGWP die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt und steht mit nun 33 Punkten sogar auf einem einstelligen Tabellenplatz (9). Diesen will die Mannschaft in den noch verbleibenden Saisonspielen gegen den Rangsiebten FC Neu-Anspach II und Tabellenschlusslicht SV Seulberg versuchen zu verteidigen.
Gegen die DJK begann die Strohmann-Elf in exakt derselben Startformation wie schon gegen die Stedter. Und: man wollte nicht nur den starken Eindruck gegen den Spitzenreiter bestätigen, sondern sich auch für die beiden Niederlagen bei der DJK (in der Hinrunde und im Pokalspiel) revanchieren.
Mit dem zuletzt so erfolgreichen Rezept, aus einer kompakten Defensive zu agieren und den Gegner immer wieder überfallartig in Schwierigkeiten zu bringen, sollte der neuerliche Erfolg her.
Doch mamgelhaftes Zweikampfverhalten und fehlende Laufbereitschaft sorgten dafür, dass die DJK früh auf die Führung drücken konnte. So klingelte es bereits nach 18 Minuten im Kasten der SGWP, nachdem Bad Homburgs Steffen Paul nach einer Ecke ungedeckt zum 0:1 traf.
SGWP-Coach Gregory Strohmann: "Wir haben die ersten 35 Minuten völlig verschlafen und mächtig Glück gehabt, dass die DJK in dieser Phase das Spiel nicht bereits entschieden hat."
Die DJK ließ nämlich mehrfach Chancen liegen, oder es war Rettung in höchster Not gefragt, so verhinderte etwa Moritz Ketter für den bereits geschlagenen Keeper Manuel Meckel und bugsierte den Ball noch von der Torlinie.
Mit dem ersten nennenswerten Angriff der völlig überraschende Augleich: Lars Röske hatte sich auf halblinker Position durchgesetzt und zog aus ca. 16 Meter Entfernung ab zum 1:1. Noch überraschender und nur kurz vor dem Pausenpfiff dann gar die SGWP-Führung! Mit einem Konter bediente Alexander Roh Röske, der aber in einer 1-gegen-1-Situation am DJK-Keeper scheiterte, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Justin James, der sich nicht lange bitten ließ und den Ball über die Linie zum 2:1 drückte. Der Spielverlauf war damit völlig auf den Kopf gestellt.
Mit Wiederanpfiff des souveränen Unparteiischen Sebastian Semrau kamen Erhan Dalar und Charly Karagöz bei den "Roten" für die angeschlagenen Dennis Berg und Röske. Defensiv stand die SGWP nun enger und auch das Zweikampfverhalten war deutlich besser. Mit fortlaufender Spieldauer bewies die SGWP mehr und mehr ihre Konterqualitäten und hatte gute Gelegenheiten. Eine dieser nutzte Adrien Niklas schließlich in der 74. Minute zum 3:1. Anschließend hatten Johannes Kütt (Pfosten), Karagöz (zwei Mal frei vor dem Gästekeeper) sowie Niklas (ebenfalls freistehend), far Chancen zum 4:1, doch brachten sie den Ball nicht über die Torlinie.
Auf der Gegenseite sorgte Meckel mit tollemn Paraden, dass die Fans fer SGWP nicht mehr um den Sieg zittern mussten.
Fazit von Coach Strohmann: "Die erste Halbzeit war nicht, wie ich mir das vorstelle - trotz der Führung! Das habe ich der Mannschaft auch in der Pause klar zu verstehen gegeben. Im zweiten Durchgang waren wir dann deutlich präsenter und haben uns klar gesteigert. Allerdings haben wir fahrlässig einige Torchancen vergeben. Unter dem Strich steht ein weiterer Sieg, den wir uns durch den Auftritt in der zweiten Halbzeit auch verdient haben."
SG WP I: Manuel Meckel; Tim Sczesniok, Moritz Ketter, Dennis Berg, Johannes Kütt, Alexander Roh, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Justin James, Christian Meyer. Eingewechselt: Adrien Niklas, Caglayan Karagöz, Erhan Dalar.
Tore: 0:1 Paul (18.), 1:1 Röske (39.), 2:1 James (41.), 3:1 Niklas (74.).
Zuschauer: 100.
Schiedsrichter: Semrau.
sgwp/16.05.2016
Sensationscoup gegen den Spitzenreiter
27. Spieltag: SG WP I - FC Oberstedten 5:2 (3:1)
Die SGWP hat den Titelkampf in der Kreisoberliga noch einmal richtig spannend gemacht und zugleich den eigenen Klassenerhalt praktisch gesichert. Der 5:2-Husarenstreich der Strohmann-Truppe am Sonntag, 8. Mai 2016, gegen den Tabellenführer ließ die gesamte Liga aufhorchen. Mit nunmehr 30 Punkten und Platz 10 hat die SGWP bereits 11 Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz und kann bei nur noch drei ausstehenden Spieltagen schlimmstenfalls noch auf den Relegationsplatz abstürzen, den derzeit die Spvgg Bad Homburg (22) belegt. Aber selbst das ist angesichts der starken Performance der SGWP wohl auszuschließen. Zudem müsste die SpVgg Bad Homburg alle ihre noch verbleibenden drei Partien gewinnen und die SGWP müsste in ihren noch ausstehenden Spielen gänzlich leer ausgehen.
Gegenüber dem Gastspiel in Oberhöchstadt nahm Strohmann zwei Vereänderungen in der Startelf vor. Kapitän Tobias Ketter war wieder an Bord und auch Justim James war startklar. Dafür fehlte der privat verhinderte Erhan Dalar.
Aus einer massiv gestaffelten Defensive heraus wollte Strohmann des haushohen Favoriten ärgern. Der nahm zunächst das Heft in die Hand und setzte die SGWP unter Druck. Die aber hielt klasse dagegen, bestach von der ersten bis zur letzten Minute insbesondere durch eine hohe Laufbereitschaft und "doppelte" immer wieder den ballführenden Gegner.
Mit der ersten Chance ging die SGWP gar in Führung. Ein langer Einwurf von Lars Röske erreichte Tobias Ketter, der sich im Kopfballduell durchsetzte, so dass der Ball vor die Füße von Justin James kam, der mit einer schnellen Drehung trocken zum 1:0 traf.
Der Tabellenführer schüttelte sich kurz, und drückte sogleich auf den Ausgleich, der im durch Jouri Naghan (28.) nach der ersten Unachtsamkeit in der SGWP-Hintermannschaft auch gelang.
Wer jetzt dachte, das 1:1 habe die Wende eingeleitet und der Favorit würde nun kurzen Prozess machen, sah sich getäuscht. Im Gegentel: Die Antwort der Hausherren kam prompt! Falk Matern schickte den eingewechselten "Charly" Karagöz auf dem rechten Flügel auf die Reise, der sich im Laufduell durchsetzte und den Konter eiskalt zum 2:1 (30.) verwertete.
Nun war der Spitzenreiter geschockt und fing sich kurz vor der Pause den nächsten blitzsauberen SGWP-Konter ein. Desman passte Tobias Ketter mustergültig in die Gasse auf Alexander Roh, der den Ball mit toller Übersicht in die Mitte auf den mitgelaufenen Röske legte. Dieser bewies seine Torjägerqualitäten zum 3:1 (45.+2).
Nach Wiederanpfiff drückte der Spitzenreiter auf den Anschlusstreffer, doch wieder zeigte die SGWP im richtigen Moment ihre Qualitäten im Umschaltspiel: Johannes Kütt zog von links in den Strafraum, umkurvte mit seiner Routine den Stedter Keeper auf engstem Raum und schob zum 4:1 (55.) ein.
Oberstedten hatte zwar nach wie vor mehr Ballbesitz kam aber kaum zu Torchancen. Die endgültige Entscheidung leitete Alex Roh ein. Er spielte gedankenschnell einen Freistoß auf Tobias Ketter und dieser bediente Karagöz im Strafraum, der nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden konnte - den fälligen Strafstoß verwandelte der Karagöz selbst zum 5:1 (70.)!
Den Schlusspunkt setzte Oberstedten nach einem Fernschuss, den SGWP-Kepper Manuel Meckel mit einer Parade entschärfte, doch der Abpraller fiel unglücklich in den Lauf von Moritz Ketter, von dem der Ball dann letztlich ins eigene Tor ging.
Nach dem Schlusspfiff des starken Schiedsrichters Alexander Farr, der keinerlei Probleme mit der Partie hatte, war Freude pur bei Spielern, Verantwortlichen und Fans der SGWP angesagt. Fazit Strohmann: "Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, die absolut verdient diesen Sieg eingefahren hat. Das war unsere beste Saisonleistung! Ich kann nicht mal einen Spieler besonders hervorheben denn jeder Einzelne hat die Vorgaben für seine Position bärenstark umgesetzt."
Benerkenswert: Die Trainingsbeteiligung unter der Woche hatte bei der SGWP zu wünschen übrig gelassen, so dass der Vorstand einen Appell an jeden einzelnen Akteur gerichtet hatte, dass der Klassenerhalt noch keinesfalls in trockenen Tüchern sei. Die Mannschaft muss die Ansage ihrer Trainer und des Vorstand verstanden haben. Eindrucksvoller als den Spitzenreiter, der nun nur noch 3 Punkte Vorsprung auf seinen Verfolger FV Stierstadt hat, kann man nicht antworten...
SG WP I: Manuel Meckel; Tim Sczesniok, Moritz Ketter, Dennis Berg, Johannes Kütt, Alexander Roh, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Christian Meyer, Justin James. Eingewechselt: Adrien Niklas, Caglayan Karagöz.
Tore: 1:0 James (8.) 1:1 Jaghan (28.), 2:1 Karagöz (30.), 3:1 Röske (45.+2), , 4:1 Kütt (55.), 5:1 Karagöz (70.), 5:2 Moritz Ketter/Eigentor (84.).
Zuschauer: 150.
Schiedsrichter: Farr.
Fotos vom Spiel mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Strohmann.
sgwp/10.05.2015
Kampfstarke SGWP erarbeitet sich verdienten Punkt
26. Spieltag: SG Oberhöchstadt - SG WP I 0:0
Weder Fisch noch Fleisch, aber eine Punkteteilung, die möglicherweise am Ende der Saison für beide Kontrahenten dazu führen könnte, dass es für den Klassenerhalt reicht: das torlose Remis im Aufsteigerduell bei der SG Oberhöchstadt hat unserer Mannschaft Saisonzähler Nummer 27 beschert, womit die Mannschaft von Coach Gregory Strohmann Rang 11 in der Tabelle der Kreisoberliga verteidigte und den Abstand auf die Abstiegszone hielt. Gegner Oberhöchstadt hat nun 28 Punkte auf dem Konto. Endgültig aus dem Schneider sind damit aber beide Aufsteiger noch nicht , denn noch gibt es 4 Spieltage und insbesondere das Restprogramm der SGWP ist alles andere als "von Pappe".
Zum Spielverlauf: Wieder einmal ersatzgeschwächt musste die SGWP antreten, nun fehlten auch noch Kapitän Tobias Ketter und Justin James (beide privat verhindert) sowie Andrej Ursachi und Tobias Schneider (beide verletzt), so dass der ebenfalls noch verletzte Spielertrainer Strohmann eine Art Notelf zusammenstellen musste, die in dieser Formation noch nie zusammenspielte. Dafür aber machte die Truppe ihre Sache richtig gut.
Sein Debüt in der Ersten und dann auch gleich in der Startelf feierte der 19-Jährige Moritz Ketter.
Mit 40 Minuten (!) Verspätung wurde die Partie angepfiffen, da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen war und kurzfristig ein anderer SR nachnominiert werden musste.
Den besseren Beginn erwischten die Gastgeber, die gleich mächtig Druck machten und gute Chancen herausspielten. Glück für die SGWP, dass die SGO-Offensive im Abschluss zu nachlässig agierte. "Wir haben etwas Zeit gebraucht, um die Zweikämpfe richtig anzunehmen und selbst gefährlich zu sein. Zum Glück hat der Gegner unsere Anfangsschwäche nicht nutzen können", kommentierte Strohmann.
Die erste Torchance für die SGWP besaß Moritz Ketter, dessn Kopfball nach einem Eckball nur knapp über die Latte des SGO-Gehäuses flog. Und als sich Adrien Niklas einen verunglückten Rückpass des Gegners schnappte war es der Keeper der Hausherren, der in letzter Sekunde mit einer Fußabwehr die mögliche Führung der SGWP verhinderte.
In der zweiten Halbzeit kam Caglayan "Charly" Karagöz für Nikas und die gesamte SGWP-Elf präsentierte sich nun deutlich kompakter. Die Intensität des Spiels stieg und es entwickelte sich ein wahrer Abnutzungskampf auf beiden Seiten, in dem die SGWP und die SGO immer wieder gefährliche Konter setzten und auch bei Standars ihre Chance suchten.
Dabei entwickelten sich reichtlich Torchancen für beide Teams. Oberhöchstadt scheiterte jedoch an der SGWP-Abwehr bzw. SGWP-Schlussmann Manuel Meckel, der seit Wochen in bärenstarker Form ist. Auf der Gegenseite konnte SGO-Keeper Smith einen aufgesetzten Karagöz-Freistoß nur abklatschen. Im Nachsetzen scheiterten dann Erhan Dalar und Christian Meyer jeweils mit ihrem Nachschuss am Oberhöchstädter Torwart.
Die letzte Chance für die SGWP, die ab der 84. Minute nach Gelb-Rot für SGOler Nandor Nagy in Überzahl spielte, leitete Lars Röske mit einem feinen Pass auf Johannes Kütt ein. Der wirbelte über den Flügel und zirkelte den Ball maßgenau auf Karagöz, der die Kugel allerdings nicht optimal annahm und daher keinen platzierten Schuss mehr setzen konnte. So blieb es beim im Grunde leistungsgerechten 0:0.
Fazit von Coach Strohmann: "Wir können auf dieses Unentschieden stolz sein, denn wir haben uns insbesondere in der zweiten Hälfte den Punkt erkämpft und ihn mit unserer Einstellung auch verdient. Ein großes Kompliment geht an alle 14 Spieler - auch die nicht eingewechselten Krawcyzk und Heise - und an die tolle Unterstützung unserer zahlreichen Fans."
SG WP I: Manuel Meckel; Tim Sczesniok, Adrien Niklas, Dennis Berg, Johannes Kütt, Alexander Roh, Lars Röske, Moritz Ketter, Falk Matern, Christian Meyer, Erhan Dalar. Eingewechselt: Caglayan Karagöz.
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 100
sgwp/03.05.2016
Leistungsgerechtes Remis - Meyer verschießt Elfmeter
25. Spieltag: SG WP I - FC Mammolshain 1:1 (1:0)
Die Chance im Abstiegskampf einen wichtigen "Dreier" zu landen war da, doch vergab die SGWP die Möglichkeit zum Sieg gegen den FC Mammolshain, der in der Vorwoche noch Spitzenreiter FC Oberstedten in die Knie gezwungen hatte in Minute 64! Beim Stand von 1:1 war SGWP-Kapitän im Strafraum der Gäste nur per Foulspiel zu stoppen. Schiedsrichter Kevin Hühn zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt, lag damit richtig, zeigte dem Übeltäter aber nur "Gelb", statt "Rot" wie es die Hausherren erwartet hatten. Vielleicht war es das lange Lamentieren über die persönliche Bestrafung des Mammolshainers, was Christian Meyer unkonzentriert werden ließ. Der hatte sich nämlich den Ball von Johannes Kütt (der schon unterwegs zum Elfmeterpunkt gewesen war) geschnappt und wollte die Sache vom "Punkt" selbst übernehmen. Dort wartete er eine gefühlte Ewigkeit, bis der Pfiff des Referees ertönte. Fast aus dem Stand getreten und dazu noch unplatziert war der Strafstoß für FCM-Keeper Kevin Auch schließlich leichte Beute.
Von da an lief nicht mehr viel im Offensivspiel der Hausherren, da aber auch der Gäste-Sturm keine Durchschlagskraft mehr zeigte, blieb es bei der letztlich gerechten Punkteteilung.
Dabei hatte die SGWP (mit Adrien Niklas für Kütt und Tobias Schneider für Falk Matern in der Startformation) einen blendenden Beginn hingelegt und kam auf dem nassen und tiefen Rasenplatz besser zurecht als der FCM, der es gewohnt ist, zumeist auf Kunstrasen zu spielen. Bereits mit der ersten Torgelegenheit ging die SGWP in Führung (11.). Kapitän Tobias Ketter hatte den Ball stark auf Schneider gelegt, der wiederum Justin James über die rechte Seite "auf die Reise" schickte. Der passte flach nach innen auf Adrien Niklas, der aus ca. 11m Torentfernung zum 1:0 traf.
In der Folge stand die SGWP stabil, Mammolshain kam kaum zu Möglichkeiten.
Dies änderte sich in Halbzeit 2 schlagartig. Die SGWP ließ die taktische Grundordnung vermissen. "Der Gegner nutzte in dieser Phase einen von uns missglückten Abwehrversuch zum Ausgleich", so SGWP-Coach Gregory Strohmann zum 1:1 durch Niklas Predehl (51.).
Die Gastgeber befreiten sich dann etwas vom Druck des FCM und setzten in der 64. Minute einen schönen Konter, der mit dem Foul an Ketter im "16er" endete. Das Ergebnis des Strafstoß ist bekannt.
Dann drohte der SGWP sogar noch die Niederlage, als Andrej Ursachi in der 76. Minute mit "Gelb-Rot" vom Platz musste und die SGWP in Untertzahl spielte. In Überzahl kam der FCM zu drei Torchancen, doch rettete der starke Manuel Meckel im Tor stets das 1:1. Kurz vor dem Schluss war auch Mammolshain nur noch mit 10 Mann auf dem Platz - "Gelb-Rot" nach Reklamieren.
Die letzte Chance hatte die SGWP, doch der Schuss von Röske verfehlte das Tor um ca. 30 Zentimeter.
Strohmanns Fazit: "Ein Punkt ist besser als keiner. Und unter dem Strich geht das Remis in Ordnung. Auch haben wir den Gegner in der Tabelle hinter uns gehalten. Dennoch ist es bitter, dass wir nur einen von bislang 5 Strafstößen in dieser Saison haben verwerten können. Dadurch fehlen uns wichtige Punkte."
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Tim Sczesniok, Erhan Dalar, Dennis Berg, Justin James, Lars Röske, Tobias Ketter, Adrien Niklas, Tobias Schneider, Christian Meyer. Eingewechselt: Johannes Kütt, Alexander Roh, Falk Matern.
Tore: 1:0 Niklas (11.), 1:1 Predehl (51.).
Zuschauer: 100
sgwp/26.04.2016
Ausbleibender Pfiff entscheidet die Partie
24. Spieltag: SF Friedrichsdorf - SG WP I 2:1 (1:0)
Bitter, bitter, bitter! In der Nachspielzeit hat sich die SGWP-KOL-Mannschaft am 24. Spieltag bei den Friedrichsdorfer Sportfreunden noch einen Gegentreffer eingefangen und den fast schon sicher geglaubten Punkt noch abgegeben. Am Ende hieß es 2:1 für die Hausherren.
Die waren in der ersten Halbzeit gegen eine nur halbherzig im Zweikampf agierende SGWP nicht unverdient in Führung gegangen. In Halbzeit 2 attackierte die Strohmann-Elf dann früher und energischer, verdiente sich das 1:1 durch Kütt nach einen feinen Zuspiel von Tobias Ketter. Röske und Mayer hatten gar die Führung auf dem Fuß, doch wurden die guten Chancen leichtfertig vergeben.
Friedrichsdorf kam mit Kontern gefährlich vor das SGWP-Tor, zwei Mal rettete Keeper Meckel in höchster Not, beim dritten Mal war auch er machtlos: Ärgerlich, denn die SGWP hatte ihrerseits zum Konter angesetzt und war in gute Position gekommen, ehe der Gegner Johannes Kütt nur mit einem taktischen Foul zu stoppen wusste. Alle sahen es, nur der Schiri nicht. So setzte Friedrichsdorf einen Gegenkonter und netze gegen die perplexen Gäste zum 2:1 ein. "Das darf dem Schiedsrichter einfach nicht passieren. Fehler gibt es immer mal, aber das muss man einfach sehen!", schimpfte Strohmann. "Diese Situation hat das ganze Spiel entschieden. Das ist in höchstem Maße enttäuschend."
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Tim Sczesniok, Dennis Berg, Johannes Kütt, Justin James, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Christian Meyer, Erhan Dalar. Eingewechselt: Alexander Roh, Marcus Krawczyk.
Tore: 1:0 Chaikhoun (23.), 1:1 Kütt (76.), 2:1 Chaikhoun (90.+4).
Zuschauer: 50
sgwp/20.04.2016
Die Pflichtaufgabe erfüllt
23. Spieltag: SG WP I - FC Reifenberg 3:0 (0:0)
Pflichtsieg eingefahren! Mit einem verdienten 3:0-Heimspielsieg gegen den FC Reifenberg hat die SGWP die geforderten 3 Punkte im Abstiegskampf der Kreisoberliga eingefahren.
Die SGWP weiter ohne ihren verletzten Spielertrainer Gregory Strohmann musste auch in der Startformation abermals umstellen. So ersetzte Andrej Ursachi den ebenfalls verletzten Francesco Veneziano.
Konzentriert und fokussiert begannen die Gastgeber, die schon während der Woche im Training zielgerichtet auf die Partie gegen den Rangvorletzten hingearbeitet hatten. So besaß die SGWP bereits in den ersten 20 Minuten mehrere Torchancen durch Kütt, James und Röske, offenbarte aber Probleme im Abschluss. So musste eine Standardsutuation herhalten, um den hochverdienten Führungstreffer zu markieren: Ein Kütt-Freistoß aus dem Halbfeld nickte Christian Meyer per Flugkopfball zum 1:0 ein.
Reifenberg agierte ausschließlich mit langen Bällen auf die großgewachsenen Boes und Julian, doch die SGWP-Viererkette (Matern, Sczesniok, Ursachi, Dalar) stand stabil.
Im zweiten Durchgang erwischte der FCR zunächst den besseren Start, drückte plötzlich auf den Ausgleich, doch vereitelte Sczesniok die beste Gelegenheit der Gäste, als der den schon schussbereiten gegnerischen Stürmer gerade noch so am Einsschuss ins Tor hinderte.
Danach nahm wieder die SGWP das Heft in die Hand und kam zum vorentscheidenden 2:0 durch Lars Röske, als dieser einen zu kurz abgewehrten Schuss von Karagöz ins Tor versenkte und für Erleichterung unter den Spielern und Fans der SGWP sorgte.
Danach zeichnete sich SGWP-Keeper Manuel Meckel aus, indem er gleich zwei Mal zur Stelle war und die "Null" mit Paraden festhielt.
Den Schlusspunkt setzte Justin James kurz vor dem Abpfiff mit einem Kopfballtor, das mustergültig von Marcus Krawczyk vorbereitet wurde.
Coach Strohmann war zufrieden und erleichtert: "Durch die Vielzahl an vergebenen Chancen mussten wir unnötigerweise viel zu lange um den Sieg zittern. An der Seitenlinie zu stehen war für mich anstrengender als wenn ich gespielt hätte. Daher bin ich umso glücklicher, dass wir das ausgegebene Ziel erreicht haben und den ersten Dreier in diesem Jahr mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung eingefahren haben."
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Tim Sczesniok, Dennis Berg, Johannes Kütt, Justin James, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Christian Meyer, Erhan Dalar. Eingewechselt: Caglayan Karagöz, Alexander Roh, Marcus Krawczyk.
Tore: 1:0 Meyer (27.), 2:0 Röske (51.), 3:0 James (90.).
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Yücel
sgwp/11.04.2016
Niederlage in Stierstadt
22. Spieltag: FV Stierstadt - SG WP I 5:2 (0:1)
Tore SGWP: Tobias Schneider, Justin James.
03.04.2016
Niederlage gegen die SKG
21. Spieltag: SG WP I - SGK Bad Homburg 0:2 (0:1)
28.03.2016
Starke Abwehrreihen bei leistungsgerechtem 0:0
20. Spieltag: Teutonia Köppern - SG WP I 0:0 (0:0)
Ein verdientes Remis hat unsere Mannschaft bei den spielstarken Teutonen erkämpft. 90 Minuten lang ließ unsere gute Abwehr mit der inzwischen eingespielten Viererkette kaum Chancen für Köppern zu. Die sonst so starke Offensive der Gastgeber biss sich an der SGWP-Defensive immer wieder die Zähne aus. Und wenn die Stürmer dann doch mal "durch" waren, war Keeper Manuel Meckel Fels in der Brandung.
Aber auch Köppern konnte mit der Punkteteilung zufrieden sein, denn die SGWP versteckte sich im Spiel nach vorne keineswegs. In der ersten Halbzeit traf ein strammer Schuss von Spielertrainer Gregory Strohmann aus 25 Metern den Innenpfosten und prallte von dort zurück ins Feld. Dort aber stand kein Abnehmer bereit. Glück für die Hausherren! Das hatten die Teutonen ebenso, als Johannes Kütt der Teutonen-Abwehr enteilte und kurz vor dem Strafraum nur per Foul zu stoppen war. Zum Entsetzen der Gäste zeigte der Referee nur "Gelb" für den Foulenden. "Das war eine Notbremse, da war kein anderer Abwehrspieler mehr, der hätte eingreifen können. Die Aktion hätte eine rote Karte zur Folge haben müssen. Aus unserer Sicht daher eine klare Fehlentscheidung. Das Spiel hätte 10 gegen 11 weitergehen müssen", bemängelte Strohmann die Bewertung der Szene durch den Unparteiischen. Der fällige Freistoß blieb ohne Folgen für die Teutonia.
Im zweiten Durchgang waren Torchancen Mangelware, was keinesfalls für ein schwaches Spiel spricht. Vielmehr lieferten beide Abwehrreihen eine konzentrierte und starke Leistung, ließen dem Gegner nur kaum Möglichkeit zur Entfaltung. Die beste Gelegenheit für Wehrheim/Pfaffenwiesbach in Durchgang zwei hatte "Charly" Karagöz, der in Teutonen-Keeper Santa Lucia seinen Meister fand.
Schock dann für die SGWP in der 80. Minute: Strohmann ging mit schmerverzerrtem Gesicht und einem Aufschrei nach einem Kopfball, als er in einer brenzligen Situation in der Defensive klärte, zu Boden. Schnell war klar: Der Spiritus rector der Mannschaft konnte nicht mehr weitermachen. Doch die Mannschaft verkraftete den Ausfall ihres Spielertrainers gut, verteidigte das 0:0 und nahm verdient einen Punkt mit nach Hause.
Unterdessen wartet Strohmann noch auf eine finale Diagnose: "Die Ärzte sind sich noch nicht einig. Von Muskelfasseriss bis bis Achillessehnenriss ist alles möglich", so Strohmann am Montag. Ein MRT soll Klarheit schaffen, auch darüber wie lange der Spielertrainer ausfallen wird.
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Christian
Meyer, Erhan Dalar. Eingewechselt: Caglayan Karagöz, Justin James.
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Babat
sgwp/22.03.2016
Aktive Offensive wird nicht belohnt
19. Spieltag: SG WP I - EFC Kronberg 0:1 (0:1)
Auf dem schwierig zu bespielenden Hartplatz auf dem Oberloh wartete die SGWP mit einer Überraschung auf. Neuzugang Justin James rückte in die Startformation und bildete an der Seite von Lars Röske eine zweite Spitze. Direkt mit dem Anstoß setzten die Hausherren das nächste Zeichen und starteten sofort einen gefährlichen Angriff. Ein präziser Diagonalball von Kapitän Tobias Ketter erreichte den schnellen Johannes Kütt, dessen Hereingabe vor das Tor vom Flügel aber keinen Abnehmer fand.
Die Gastgeber machten dem Tabellendritten aus Kronberg das Leben auch fortan schwer. Konzentriert und engagiert bot man dem Favoriten aus der Burgstadt in der ersten Halbzeit Paroli. Dass die Gäste dennoch eine 1:0-Führung mit in die Pause nahmen, war der einzigen Unkonzentriertheit der SG in den ersten 45 Minuten geschuldet, die der EFC eiskalt ausnutzte: In der 39. Minute ermöglichte die SG-Defensive nach einem verunglückten Klärungsversuch Kronbergs Marius Becher den freien zum Schuss aufs Tor von Manuel Meckel. Dessen präziser Abschluss aus etwa 20 Metern Torentfernung besorgte die zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Gästeführung.
Die Mannen um Spielertrainer Gregory Strohmann ließen nicht locker und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Kronberger. Justin James (knapp über das Tor) und Dennis Berg (Weitschuss, den der EFC-Keeper gerade noch so über die Latte zur Ecke klären konnte) hatten Großchancen zum Ausgleich. Auch erarbeitete sich die SG immer wieder Gelegenheiten durch Standards, einzig der Ball wollte nicht ins Tor des EFC.
In der zweiten Halbzeit musste die SG ihrem hohen Tempo etwas Tribut zollen und das Spiel wurde zerfahrener. Intensive Zweikämpfe bestimmten nun das Bild. Die Hausherren blieben zwar optisch überlegen, aber der es ergaben sich nur noch wenige Torchcancen. Kronberg hingegen schien die knappe Führung nur noch verwalten zu wollen. Dies wäre in der Nachspielzeit beinahe noch bestraft worden, als Strohmann nach einem maßgeschneiderten Kütt-Eckball am höchsten stieg. Der Kopfball verpasste nur knapp das Ziel und streifte direkt am Torwinkel vorbei ins Toraus. So blieb es bei dem insgesamten glücklichen Gäste-Sieg.
Fazit von Coach Strohmann: "Wir waren nah dran und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Wir haben 90 Minuten lang das Spiel gemacht und hatten auch gute Chancen. Leider wollte uns einfach kein Treffer gelingen. Wir können aber erhobenen Hauptes nach vorne schauen. Das war eine sehr starke und kompakte Vorstellung von uns. Unser Dank geht auch an die Fans für ihre Unterstützung, die uns das ganze Spiel über lautstark angetrieben haben."
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Justin James,
Erhan Dalar. Eingewechselt: Tobias Schneider, Engin Dalar, Alexander Roh.
Tore: 0:1 Becher (39.)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Stief
sgwp/14.03.2016
Das 3:3 ist eine gefühlte Niederlage
18. Spieltag: Spvgg Bad Homburg - SG WP I 3:3 (1:3)
Mit einer 3:1-Führung ging unsere SGWP am Sonntag, 6. März 2016, zur Wiederaufnahme der Punkterunde in der KOL im Spiel gegen die Spvgg Bad Homburg an der Sandelmühle in die Halbzeitpause. Alles deutete auf einen Sieg gegen die abstiegsbedrohten Hausherren hin, doch nach den zweiten 45 Minuten herrschte Ernüchterung im Lager der SGWP. Den Gastgebern gelang eine Aufholhagd zum 3:3 und wären beinahe sogar noch zum Siegtreffer gekommen.
Den besseren Start an der Sadelmühle erwischten die Hausherren. Schon nach 120 Sekunden lag der Ball im Netzt von SGWP-Keeper Manuel Meckel. Die 05er nutzten nach einem Einwurf einen Stellungsfehler in der Gästeabwehr und Lukas Piecha reagierte schnell, bugsierte die Kugel über die Torlinie zum 1:0 für Bad Homburg.
Die SGWP brauchte eine gute Viertelstunde, um das frühe Gegentor zu verarbeiten und tat sich in der Anfangsphase auf dem kleinen Kunstrasenplatz gegen zweikampfstarke 05er schwer im Spiel nach vorne. So war eine Standardsituation nötig, um zum Ausgleich zu kommen: Wieder war es ein Einwurf, der zu einem Tor führte. Kapitän Tobias Ketter stieg im Strafraum am höchsten und netzte zum 1:1 (21.) ein.
Es folgte die beste Gäste-Phase im Spiel. Mit viel Druck nach vorne und immer wieder gefährlichen Konterattacken drängte die SGWP auf die Führung und wurde für ihren Offensivdrang gleich zwei Mal belohnt. In der 27. Minute setzte sich Johannes Kütt auf der Außenbahn durch, enteilte seinem Gegenspieler und traf mustergültig mit dem Außenrist ins lange Toreck zum 2:1 für die Gäste. Nur wenige Minuten später wuchtete Lars Röske den Ball zum dritten Mal ins Tor der nun überfordert wirkenden Gastgeber (3:1/34.), für die der Pausenpfiff durch die gut leitende Schiedsrichterin Jasmin Iscen (Frankfurt) einer Erlösung glich.
Die Pause tat den 05ern gut, den Gästen überhaupt nicht. Die Elf von Trainer Haub versuchte noch einmal alles, während die Strohmann-Truppe völlig unvermittelt das Offensivspiel einstellte und geradezu um Gegentore bettelte. Die 05er nahmen die Einladung dankend an und kamen durch Kevin Haub (77.) und Adrian Fröhlich (86.) zum nicht einmal unverdienten Ausgleich. Glück und einem starken Keeper Meckel, der gleich zwei Mal in höchster Not parierte, war es zu vedanken, dass die SGWP nicht nur den vierten Treffer kassierte. In der Schlussminute etwa bewahrte ein Lattenkreuztreffer die Gäste, die in der zweiten Halbzeit nicht eine Torchance herausspielen konnten, vor der Niederlage.
"Schade, dass wir nur eine starke Phase zwischen der 15. und 45. Minute hatten. Unsere verdiente 3:1-Pausenführung haben wir leichtfertig verspielt, denn im zweiten Durchgang haben wir unerklärlicherweise nicht mehr zu unserem Spiel gefunden. Alle Gegentore sind durch Standards gefallen und am Ende hätten wir sogar noch eine Niederlage kassieren können. Unter dem Strich steht zwar ein Punkt, aber er fühlt sich wie eine Niederlage an", kommentierte SGWP-Coach Gregory Strohmann.
SG WP I: Manuel Meckel; Erhan Dalar, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Marcus Krawczyk, Tobias
Schneider, Falk Matern. Eingewechselt: Caglayan Karagöz, Alexander Roh.
Tore: 1:0 Piecha (2.), 1:1 Ketter (21.), 1:2 Kütt (27.), 1:3 Röske (34.), 2:3 Haub (77.), 3:3 Fröhlich (86.).
Zuschauer: 50
Schiedsrichterin: Iscen.
sgwp/07.03.2016
Strohmanns Forderungen umgesetzt
17. Spieltag: SG WP I - FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach 3:1 (1:1)
Mit einem verdienten 3:1-Heimsieg gegen die FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach hat sich die SG Wehrheim/Paffenwiesbach am 17. Spieltag der Kreisoberliga in die Winterpause verabschiedet.
Auf dem Oberloh-Hartplatz wartete SGWP-Spielertrainer Gregory Strohmann im "Spiel der Woche der Taunus Zeitung" und unter den Augen von TZ-Reporter Wolfgang Stalter und Bundesliga-Fotograf Heiko Rhode, der das Geschehen in Bildern festhielt, mit einer Änderung auf: So entschied sich Strohmann für Andrej Ursachi in der Innenverteidigung in der Startformation.
Gegen eine robuste FSG-Truppe musste die SGWP reichlich Kampfeswillen aufbringen. Spielerisch war auf dem Hartplatz nicht viel zu bewerkstelligen. Die SGWP erarbeitete sich in der ersten Halbzeit ein optisches Übergewicht im Duell der Tabellennachbarn. Torchancen gab es aber nur vereinzelt. Ein Kopfbalkl (Kütt) und zwei Distanzschüsse (Ketter und Karagöz) sorgten zwar für Gefahr, aber ins Tor wollte der Ball nicht. So gelang den Gästen mit einem schnellen Konter gar die Führung. Die FSG nutze einen Fehler der SGWP in der Vorwärtsbewegung aus und kam mit ihrer ersten Torgelegenheit gleich zum 0:1 durch Jan Schwieber. (36.).
Aber die SGWP ließ sich nicht beirren und drängte weiter auf der Tor der Gäste und wurde für ihre Offensivbemühungen schließlich belohnt. Nach einem Freistoß von Tobias Ketter brachten die Gäste den Ball nicht aus dem Strafraum um Caglayan Kragöz hämmerte die Kugel mit einem Volleyschuss zum hochverdienten 1:1 (38.) in die Maschen.
In seiner Halbzeitansprache forderte Strohmann den Sieg: "Wir müssen noch aktiver sein, der eine Punkt reicht mir nicht. Ich will unbedingt gewinnen!" Die Ansprache fruchtete, denn die SGWP marschierte weiter. Falk Matern schickte Karagöz mit einem klugen Pass die Linie entlang "auf die Reise", der den Ball maßgenau in den Lauf von Kütt in die Mitte passte und eiskalt zur 2:1-Führung (63.) für die SGWP einnetzte.
Die Gäste hingegen kamen nur sporadisch vor das SGWP-Tor und versuchten ihr Glück mit langen Bällen. Der Defensivverbund der SGWP agierte kompakt und behielt kühlen Kopf.
Die Entscheidung besorgte der eingewechselte Francesco Veneziano in der 88. Minute. Der bestens aufgelegte Kütt bediente Veneziano mustergültig aus halblinker Position, sodass dieser den 3:1-Endstand markieren konnte.
"Einen Schönheitspreis wollten wir auf dem Hartplatz nicht gewinnen. Unsere Mission lautete einzig und allein, die drei Punkte zu holen. Diese haben wir erfüllt und deswegen bin ich glücklich und stolz auf unsere Entwicklung in den vergangenen Wochen", bilanzierte Strohmann.
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Gregory Strohmann, Erhan Dalar, Johannes Kütt, Lars Röske, Tobias Ketter, Adrien Niklas, Falk Matern, Caglayan Karagöz, Dennis Wehrheim. Eingewechselt: Dennis Berg, Marcus Krawczyk.
Tore: 0:1 Schwieder (36.), 1:1 Karagöz (38.), 2:1 Kütt (63.), 3:1 Veneziano (88.).
Zuschauer: 100.
Schiedsrichter: Magel.
Fotos vom Spiel mit freundlicher Genehmigung Heiko Rhode Sport- und Pressefotografie (www.foto-rhode.de).
sgwp/07.12.2015
Starker Niklas überzeugt beim 2:2 in Friedrichsdorf
16. Spieltag: FSV Friedrichsdorf - SG WP I 2:2 (1:2)
War das nun ein gewonnener oder am Ende doch zwei verlorene Punkte?
Die Fans und Akteure der SGWP wussten das 1:1 beim FSV Friedrichsdorf nicht so recht einzuordnen. So hatte man einerseits gegen einen starken Gegner Remis gespielt, andererseits hatte Kapitän Tobias Ketter in der Schlussminute mit einem Strafstoß die große Chance zum Siegtreffer, scheiterte aber am Innenpfosten.
Die SGWP war auf dem Kunstrasen im Sportpark druckvoll gestartet und stellte den Gegner schon mit frühem Pressing im Mittelfeld vor Probleme. So konnte sich der FSV nicht spielerisch entfalten. Ebenso die Marschroute des Trainerduos Strohmann/Eisenbarth: Nach der Balleroberung durch schnelles Umschalten Torchancen kreieren und diese möglichst gut zu verwerten.
Nach einer Balleroberung von Adrien Niklas, der aufgrund starker Form in die Startelf gerückt war, bediente dieser mit feinem Doppelpass Johannes Kütt, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für die SGWP vollendete.
Die Hausherren aber schlugen nur 12 Minuten später zurück und kamen zum 1:1 durch einen Kopfball von Maximilian Zymolka nach einer Freistoßflanke.
Die SGWP hielt weiter bestens mit, ging abermals in Führung. "Charly" Karagöz war nur per Foul zu stoppen, doch der Ball gelangte zu Tobias Ketter und der gute Schiedsrichter erkannte zurecht auf Vorteil. Gedankenschnell steckte Ketter den Ball durch zu Niklas, der seine starke Leistung mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 2:1 für die SGWP krönte.
Nach dem Wechsel musste die SGWP mit starkem Gegenwind kämpfen und sah sich zusehends in die eigene Hälfte gedrängt. Der FSV versuchte alles, um zum Ausgleich zu gelangen und es gab nur wenig Entlastung. In einer hitzigen Schlussviertelstunde traf der FSV zum 2:2 nach einer langen Flanke, die Victor Radu gegen die Laufreichtung von SGWP-Keeper Manuel Meckel einköpfte.
Den besten Angriff für die SGWP im zweiten Durchgang konnte der FSV nur per Foul an Karagöz im eigenen Sechzehner stoppen. Ketter legte sich den Ball zurecht, zielte aber etwas zu genau und traf den Innenpfosten, von wo der Ball zurück ins Feld und vor die Füße der FSV-Abwehr sprang.
Fazit von Spielertrainer Strohmann: "Wir haben in der ersten Halbzeit eine taktisch starke Leistung gezeigt und uns gegenüber dem Aufeinandertreffen mit dem FSV vom ersten Spieltag deutlich verbessert. Nach der Pause konnten wir dann leider nicht mehr alles abrufen. Daher geht die Punkteteiling insgesamt in Ordnung, auch wenn wir am Ende die große Möglichkeit zum Sieg hatten."
SG WP I: Manuel Meckel; Tim Sczesniok, Erhan Dalar, Gregory Strohmann, Johannes Kütt, Lars Röske, Tobias Ketter, Adrien Niklas, Falk Matern, Caglayan Karagöz, Dennis Wehrheim. Eingewechselt: Francesco Veneziano, Marcus Krawczyk.
Tore: 0:1 Kütt (10.), 1:1 Zymolka (22.), 1:2 Niklas (41.), 2:2 Radu (81.).
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Schwarz.
sgwp/30.11.2015
"Schneefuchs" Karagöz behält die Übersicht
15. Spieltag: SV Seulberg - SG WP I 1:2 (1:2)
Was für ein Spiel! Weil der Platz in Seulberg unbespielbar war, mussten beide Mannschaften auf den Kunstrasen in den Friedrichsdorfer Sportpark ausweichen, in der Hoffnung, dass dort unter guten Bedingungen gespielt werden könnte. Doch dann kam der große Schnee! Bei heftigem Schneetreiben wurde die Partie unter Flutlicht aber angepfiffen, wirklich gute Sicht herrschte kaum und auch der Platz war komplett von Schnee bedeckt und rutschig. So entwickelte sich unter nicht nur für SGWP-Vorstand Volker Ketter "irregulären Bedingungen" ein wahres Kampfspiel. Von Fußball konnte da kaum die Rede sein. Auch SGW-Spielertrainer Gregory Strohmann schüttelte mit dem Kopf: "Ich habe mein erstes Fußballspiel vor 32 Jahren gemacht und habe in meiner Karriere schon einige Spiele auf von Schnee bedecktem Geläuf gemacht, aber das Spiel in Friedrichsdorf hat alles bisherige getopt! Ein geordnetes Spiel war bei extremsten Verhältnissen zu keiner Zeit möglich."
Sei's drum! Die SG WP machte das Beste daraus, kam mit den Umständen letztlich besser zurecht als der SVS und konnte bereits nach 5 Minuten in Führung gehen. Caglayan Karagöz, derzeit in beeindruckender Form, wusste, was zu tun war und versuchte es früh bei einem Standard mit einem Fernschuss. So konnte SVS-Keeper Konstantin Benhardt seinen Freistoß aus gut 23 Metern Entfernung nicht festhalten. Der Ball rutschte dem Seulberg wie Seife durch die Hosenträger - 0:1!
Auf der Gegenseite erging es der SGWP wenig später ähnlich. Bei einer gefährlichen Situation zunächst wildes Gestochere im Schnee-Nirwana, der Ball sollte aber nicht aus dem Strafraum - den mal allenfals erahnen konnte - herauskommen. Pecht für die SGWP, dass dann ein missglückter Torschuss von Seulbergs Eyüp Akan einen Mitspieler an der Schulter traf und von dort - unhaltbar für SGWP-Schlussmann Manuel Meckel - abgefläscht zum 1:1 ins Tor flog.
Dass die SGWP dennoch mit einer Führung in die Halbzeit gehen konnte, war einem schnell ausgeführten Konter zu vedanken. Wieder war es Karagöz, der diesmal mit einem feinen Lupfer vollendete.
Nachdem sich beide Teams aufgewärmt hatten, wurde weitergespielt, oder besser gesagt, versucht weiterzuspielen, denn es schneite nach wie vor kräftig, so dass sich die Bedingungen eher noch verschärften, als sich zu bessern. Möglichkeiten auf beiden Seiten wurden oftmals durch den Schnee zunichte gemacht, der Ball blieb desöfternen einfach im weißen Nass "hängen". In der Schlussphase rettete Meckel der SGWP den Sieg mit zwei klasse Paraden.
"Wir sind froh, dass wir in diesem kuriosen Spiel uns haben nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Mannschaft ist engagiert aufgetreten und hat alles für den Sieg getan, so dass wir durchaus von einem verdienten Sieg sprechen können. Großer Dank auch an unsere zahlreichen Fans, die uns trotz so schwieriger Bedingungen begleitet und unterstützt haben", so das Fazit von Strohmann.
Bereits am kommenden Wochenende kehrt die SGWP in den Sportpark Friedrichsdorf zurück. Dann ist der FSV Friedrichsdorf am ersten Rückrundenspieltag der Gegner. Wenn es wieder so kräftig schneien sollte, ist die SGWP ja schon einmal mit den Verhältnissen vertraut...
SG WP I: Manuel Meckel; Erhan Dalar, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Lars Röske, Tobias Ketter, Marcus Krawczyk, Falk Matern, Caglayan Karagöz, Dennis Wehrheim. Eingewechselt: Adrien Niklas, Tim Sczesniok.
Tore: 0:1 Karagöz (5.), 1:1 Akan (23.), 1:2 Karagöz (33.).
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Putz.
sgwp/23.11.2015
Taktischer Schachzug macht sich bezahlt
14. Spieltag: SG WP I - FC Neu-Anspach II 1:1 (1:0)
In einem spannenden und kampfbetonten Derby hat unsere KOL-Mannschaft ein hochverdientes Remis gegen die favorsierte Gruppenliga-Reserve des FC Neu-Anspach erreicht. Dabei hatte Tobias Schneider kurz vor dem Schlusspfiff sogar den Siegtreffer auf dem Fuß.
Mit einer taktischen Veränderung überraschte die SG WP nicht nur die eigene Anhängerschaft, sondern ganz sicher auch den Gegner im Spiel auf dem Hartplatz des Stadions Oberloh: Spielertrainer Gregory Strohmann rücvkte aus dem defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung, spielte an der Seite von Andrej Ursachi und gab der Defensive der SG WP damit mehr Stabilität. Im Mittelfeld zog Kapitän Tobias Ketter die Fäden und so sahen die gut 120 Zuschauer in der ersten Halbzeit eine gastgebende Mannschaft, die nicht nur in der Defensive sicher stand, sondern sogar das Spiel bestimmte und auch nach vorne immer wieder gefährlich vor das Tor der Gäste kam.
Insbesondere über die Außen Johannes Kütt und Caglayxan Karagöz machte die SG WP reichlich Tempo und erspielte sich gute Chancen. Dabei verhinderte zunächst die Latte des FCNA-Gehäuses nach einem sehenswerten Kopfball von Tobias Ketter die mögliche Führung der Hausherren. Eingeleitet hatte die Gelegenheit Sturmspitze Lars Röske mit einem passgenauen Einwurf.
Dann die ganz große Möglichkeit zur Führung für die SG WP: Kütt hatte sich im Strafraum der Gäste prima in Szene gesetzt und konnte nur mit einem Foulspiel gestoppt werden: Strafstoß! Karagöz schnappte sich den Ball, scheiterte mit seinem Schuss aber zum Entsetzen des SGWP-Anhangs an Anspachs Keeper Kai Schroers.
DIe SGWP ließ sich von der vergebenen Großchance aber nicht beirren und suchte weiter den Torerfolg. Karagöz, der seinen Fehlschuss unbedingt wett machen wollte, dribbelte sich in der 45. Minute gekonnt durch die Gästeabwehr und traf aus spitzen Winkel zum 1:0 - gleichbedeutend mit der hochverdienten Pausenführung.
Nach dem Wechsel wurden die Gäste stärker, die SGWP musste ihrem hohen Tempo der ersten 45 Minuten etwas Tribut zollen und ermöglichte dem Gegner nun die größeren Spielanteile. SGWP-Schlussmann Manuel Meckel war es zu verdanken, dass die Führung zunächst Bestand hielt, so klärte der Youngster mit einer blitzartigen Fußabwehr und verhinderte den frühen Ausgleich nach Wiederanpfiff.
Wehrheim/Pfaffenwiesbach mühte sich, schaffte es aber nicht, sich vom Druck der Gäste zu befreien. Ein vom erst wenige Sekunden vom zuvor eingewechselten Christian Velte direkt verwandelter und für Meckel nicht zu haltender Freistoß aus 22 Metern brachte den Gästen das 1:1. (66.). In der Folgezeit war es immer wieder der WP-Keeper, der Schlimmeres verhinderte und seinen Mannen nun das inzwischen sogar wackelige Remis rettete.
Erst als sich die Gäste in den Schlussminuten durch zwei "Ampel-Karten" selbst reduzierten, konnte sich die SGWP befreien. Mit der ersten und einzigen Torchance im zweiten Durchgang für die Platzherren hatte dann der für Karagöz ins Spiel gebrachte Tobias Schneider das 2:1 auf dem Fuß, doch landete sein Ball, einfach zu schwach und unplatziert geschossen, in den Armen des Anspacher Schlussmanns.
Fazit: Gemessen am Spielverlauf ein leistungsgerechtes Unentschieden, dass aber deutlich gemacht hat, dass der Schachzug der taktischen Umstellung gefruchtet hat und die zuletzt so anfällige SG-Abwehr deutlich besser stand. "Das Spiel unserer Mannschaft war strukturierter", kommentierte SGWP-Vorstand Volker Ketter. Und so stand am Ende ein Punkt gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellenbereich, der Mut macht und für die kommenden Aufgaben zuversichtlich stimmen lässt, so auch die Einschätztung von Coach Strohmann: "Das Remis geht in Ordnung, allerdings hätten wir uns in der Schlussminute für eine starke Mannschaftsleistung belohnen mit drei Punkten belohnen müssen. Schade!"
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Gregory Strohmann, Erhan Dalar, Dennis Berg, Johannes Kütt, Lars Röske, Tobias Ketter, Falk Matern, Caglayan Karagöz, Dennis Wehrheim. Eingewechselt: Alexander Roh, Tobias Schneider.
Tore: 1:0 Karagöz (45.), 1:1 C. Velte (66.).
Zuschauer: 120.
Schiedsrichter: Ackva.
sgwp/16.11.2015
Ein Punkt wäre verdient gewesen
13. Spieltag: DJK Bad Homburg - SG WP I 3:1 (0:0)
Das war schon tragisch! Trotz einer richtig guten Leistung und einer Überzahlsituation in einer nervenaufreibenden Schlussphase musste unsere KOL-Truppe ohne Zählbares den Kirdorfer Wiesenborn verlassen. Am Ende siegte die gastgebende DJK mehr glücklich als verdient mit 3:1, festigte damit ihren Platz in der Spitzengruppe der Klasse, während die SG WP weiter tief im Abstiegskampf steckt.
Die Vorgaben von Spielertrainer Gregory Strohmann setzte das Team am Sonntag am Wiesenborn gut um. Defensiv präsentierte sich die Mannschaft wesentlich stabiler als zuletzt in Oberstedten und ließ der DJK nur wenig Platz zur Entfaltung.
Zwei Mal wurde es allerdings gefährlich: Das erste Mal bewahrte die Latte nach einer Standardsituation, das zweite Mal der stark parierende Keeper Manuel Meckel die SG WP vor dem möglichen Rückstand.
Auf der Gegenseite hatte die DJK Glück, dass ein Schuss von Johannes Kütt knapp am Torpfosten vorbeistreifte und WP-Goalgetter Lars Röske kurz vor dem Einschuss noch in letzter Sekunde gestoppt werden konnte. Ein Drehschuss von Caglayan Karagöz verfehlte ebenso nur knapp das Ziel und so ging es mit einem durchaus leistungsgerechten 0:0 in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang machte die SG direkt Druck und wurde für ihre Offensivbemühungen belohnt. Nach einer schönen Einzelaktion traf Kütt mit strammem Schuss aus zirka 12 Metern Torentfernung in die Maschen der Hausherren zum nicht einmal unverdienten 1:0 (52.) für den Außenseiter. Die Revance für die Niederlage im Kreispokal schien Formen anzunehmen.
Das hohe Tempo konnte die SG aber nicht aufrechterhalten und sah sich nun wütenden Attacken der DJK ausgesetzt. Und nachdem die SG einen Ball nicht klären konnte, hieß es auch schon 1:1 (64.) durch Steffen Fuchs.
Die Gäste schüttelten sich kurz und fanden wieder zu ihrem Spiel, hatten gute Chancen zur erneuten Führung. Ab der 78. Minute standen nach einer "Ampel-Karte" gar nur noch zehn DJKler auf dem Platz.
Wehrheim/Pfaffenwiesbach drückte nun noch stärker auf den Siegtreffer, während sich die Kirdorfer aufs Kontern verlagerten und nur noch selten in der Hälfte der SG auftauchten.
Der Siegtreffer aber wollte nicht fallen. Stattdessen schlugen die Gastgeber bei zwei ihrer wenigen Konter eiskalt zu: Günay Celil brachte die DJK in der 88. Minute mit 2:1 in Führung und als die Gäste alles nach vorne warfen, um wenigstens einen Punkt zu retten, "klingelte" es in der Nachspielzeit ein weiteres Mal im Kasten von Meckel. Mohamed El Malki machte mit dem 3:1 alles klar.
Fazit von Coach Strohmann: "Es ist unglaublich, dass wir nicht wenigstens einen Punkt haben mitnehmen können. Wir haben in der Defensive eigenlicht nur wenig zugelassen und und hatten auch mehr Torchancen als der Gegner. Leider haben wir uns für ein gutes Spiel nicht belohnt."
Durch die neuerliche Niederlage rutschte die SG WP auf den drittletzten Tabellenplatz, den vermeintlichen Relegationsplatz und benötigt schleunigst wieder Punkte. Dazu besteht im Derby am Sonntag, 15. November, Gelegenheit, wenn der Rangdritte FC Neu-Anspach II zum Gastspiel auf den Oberloh kommt. Keine leichte Aufgabe.
SG WP I: Manuel Meckel; Andrej Ursachi, Tim Sczesniok, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Caglayan Karagöz, Dennis Wehrheim. Eingewechselt: Erhan Dalar, Marcus Krawczyk, Falk Matern.
Tore: 0:1 Kütt (52.), 1:1 Fuchs (64.), 2:1 Celil (88.), 3:1 El Malki (90.+3).
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Panzer.
sgwp/09.11.2015
SG-Abwehr bleibt die Achillesferse - sechs Gegentore
12. Spieltag: FC Oberstedten - SG WP I 6:3 (4:2)
Vorne hui, hinten pfui - auch am 12. Spieltag verfolgte die SG WP das altbekannte Problem. Offensiv kann die Mannschaft jedem Gegner große Probleme bereiten, was auch Titelanwärter FC Oberstedten spürte, aber die Hintermannschaft wies auch am Sonntag derart große Lücken auf, so dass dem Gegner das Toreschießen einfach gemacht wurde.
Die SG WP setzte den Favoriten direkt unter Druck und erspielte sich gleich Chancen - einzig Zählbares fehlte. Dann zeigten die Stedter, warum sie zu den Spitzenteams der KOL gehören: Erste Chance, direkt das Tor. Nach nur 90 Sekunden traf Luca Kästner für die Hausherren, was die SG aber nicht schockte. Sie spielte unbeirrt weiter nach vorne und wurde bereits im direkten Gegenzug für ihren Offensivdrang belohn, als Lars Röske nach präziser Flanke von Dennis Berg aus dem Halbfeld das 1:1 per Kopf markierte. Und es lief weiter gut: Nach einer feinen Einzelleistung konnte "Charly" Karagöz im Strafraum nur per Foul gestoppt werden. Der Gefoulte schnappte sich selbst den Ball und versenkte den Strafstoß eiskalt links unten zum 2:1 für die SG.
Doch auch die Gastgeber ließen sich nicht schocken, kamen schnell zurück und zeigten ihre Qualitäten. Mit einem schönen Dribbling ließ Nouri Jeghan gleich zwei SGler alt aussehen und traf zum 2:2 (19.). Nur zwei Minuten später der nächste Nackenschlag für die SG: Manuel Meckel, der nach überstandener Verletzung wieder zwischen den Pfosten stand, unterlief ein Schnitzer, der zu allem Unglück zum 3:2 für die Stedter führte. Und noch vor der Pause legte der FCO nach, kam - nachdem die SG-Hintermannschaft wieder einmal nicht beherzt genug attackierte - zum 4:2 durch Mirko Rünzi.
In der zweiten Halbzeit versuchte die SG das Blatt nochmals zu wenden und kam sechs Minuten vor dem Abpfiff zum 3:4-Anschlusstreffer durch den starken Karagöz, der mit einem "Sonntagshammer" aus der Distanz traf. Hoffnung keimte auf, doch noch einen Punkten zu ergattern, aber wieder unterlief der Abwehr ein folgenschwerer Fehler. Schon im direkten Gegenangriff stellte der FCO den alten Abstand wieder her - 5:3. Die Partie war endgültig entschieden. Wehrheim/Pfaffenwiesbach warf nun alles nach vorne - und fing sich das sechste Gegentor ein. Nach eigenem Eckball, der beim Gegner landete, konterte dieser die Gäste klassisch aus zum 6:3.
"Wir haben uns mit unseren individuellen Fehlern wieder einmal selbst um den möglichen Lohn gebracht. Vor allem vor der Halbzeit waren wir teilweise völlig von der Rolle. Dem schnellen Umschaltspiel des FCO konnten wir nichts entgegensetzen und hatten sogar noch Glück, dass wir nicht noch höher in Rückstand geraten sind", erklärte SGWP-Spielertrainer Gregory Strohmann nach dem Schlusspfiff.
SG WP I: Manuel Meckel; Erhan Dalar, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Marcus Krawczyk, Caglayan Karagöz, Falke Matern, Dennis Wehrheim. Eingewechselt: Julian Rudnick, Tim Sczesniok, Tobias Schneider.
Tore: 1:0 Kästner (2.), 1:1 Röske (4,), 1:2 Karagöz (12./FE), 2:2 Jeghan (19.), 3:2 Kästner (21.), 4:2 Rünzi (38.), 4:3 Karagöz (84.), 5:3 Basdar (85.), 6:3 Basdar (90.).
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Mohn.
sgwp/02.11.2015
Ein Wechselbad der Gefühle
11. Spieltag: SG WP I - SG Oberhöchstadt 4:4 (2:3)
Nichts für schwache Nerven! Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die rund 80 Fußballfans am Sonntag, 25. Oktober 2015, im KOL-Spiel in Pfaffenwiesbach zwischen unserer SG WP und der SG Oberhöchstadt. Der Mitaufsteiger aus dem Kronberger Stadtteil war der erwartet schwere und gefährliche Gegner und am Ende lässt sich konstatieren, dass beide Seiten mit der Punkteteilung leben konnten.
Die SGO kam bärenstark ins Spiel und es war einzig WP-Keeper Nicolas Felka zu verdanken, dass es in der ersten Viertelstunde nicht schon 3:0 für die pfeilschnellen Gäste stand, So wusste sich WPler Andrej Ursachi bereits in der 5. Minute nur noch mit einem Foulspiel kurz vor dem Strafraum zu helfen, um den SGO-Angriff nicht zum Torerfolg kommen zu lassen. Dies hatte eine frühe Gelbe Karte für ihn zur Folge, so dass Ursachi fortan nicht mehr so konsequent in Zweikämpfe gehen konnte, wie er es teilweise hätte tun müssen. In der 11. Minute reagierte verhinderte Felka mit drei klasse Paraden in einer Aktion das längst überfällige 0:1. Und auch in den Folgeminuten brannte es immer wieder lichterloh in der WP-Abwehr, der man das Fehlen vom Tim Sczesniok immer wieder anmerkte.
Umso überraschender die 1:0-Führung für unsere SG in der 20. Minute: Stürmer Lars Röske hatte einen der nur selten nach vorne kommenden Bälle mustergültig aufgenommen und tankte sich unwiderstehlich und gleich gegen drei verduzt dreinblickende Oberhöchstädter Akteure durch, behielt Übersicht, verlud auch noch den Gäste-Keeper und netzte abgezockt ein.
Der Jubel sollte aber nicht von langer Dauer sein, denn Oberhöchstadt blieb die spielbestimmende Mannschaft und kam in der 27. Minute zum Ausgleich, nachdem Lars Steier Ursachi mit einer Körpertäuschung düpierte und am machtlosen Felka vorbei ins Tor traf.
Nur zwei Minuten später schied Johannes Kütt nach einem Zusammenstoß beim Kopfballduell mit seinem Gegenspieler verletzt aus, doch der für ihn eingewechselte Dennis Wehrheim sollte seine Sache gut machen und im weiteren Spielverlauf auf der linken Außenbahn noch für Gefahr sorgen.
Dennoch sah es zunächst nicht so aus, als würde die SG WP Ordnung in die Abwehr bekommen, denn nur drei Minuten nach dem 1:1 war der Ball zum zweiten Man im eigenen Netz. Oberhöchstadts Christian Freissmuth nutzte einen Stellungsfehler zum 1:2. Und als Denis Winter nur acht Minuten später per Kopf - wiederum nach einem eklatanten Abwehrschnitzer der SG WP - einnetzte, drohte den Hausherren ein Debakel.
Zum Glück gibt es einen Lars Röske! Im direkten Gegenzug, nach feinem Pass von Tobias Ketter, eneilte Röske wiederum seinen Bewachern und verkürzte noch vor der Pause auf 2:3, womit die SG WP "im Spiel" blieb.
Nach dem Wechsel stand die Abwehr der SG WP dann besser, wirkte konzentrierter, wenngleich Oberhöchstadts Steier und Freissmuth nie gänzlich zu halten waren. Allerdings verlief die Partie nun auf Augenhöhe und gleich zwei Mal rettete der Pfosten Oberhöchstadt vor dem Ausgleich. Der aber gelang den kämpfenden Hausherren durch Spielertrainer Gregory Strohmann dann doch, als er eine scharfe Hereingabe mit langem Bein über die Torlinie drückte.
Schließlich schwächten sich die Gäste selbst in der 80. Minute. Denis Winter handelte sich "Gelb-Rot" ein. Was aber zunächst auf dem Platz keine negativen Folgen für die eigene Mannschaft hatte, den die nutzte einen weiteren Stellungsfehler von Ursachi, der wahrlich keinen glücklichen Tag erwischt hatte, zum 3:4. Felka versuchte Steier zwar noch zu stoppen, erwischte den SGO-Stürmer aber nicht mehr richtig, so dass dieser zwar traf, "Rot" gegen den starken WP-Keeper und Strafstoß für die Gäste den Hausherren aber erspart blieben. So hatte die SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach, die weiterhin große Moral und Kampfeswillen bewies noch die Chance zum erneuten Ausgleich.
Der fiel auch prompt durch Strohmann, der mit imenser Willenskraft nach vorne eilte und den Ball abermals nach genauer Hereingabe verwerten konnte - 4:4!
In der Nachspielzeit jubelten die Fans der Hausherren ein fünftes Mal - wieder hatte Strohmann den Ball über die Linie gebracht - doch das Schiedsrichtergespann erkannte auf Abseits.
Ein Sieg, da waren sich die Zuschauer weitgehend einig, wäre des Guten dann doch zu viel gewesen. Den Punkt aber erkämpfte sich das Team des Trainerduos Strohmann/Eisenbarth redlich.
So sah es auch Gästecoach Misin Zejneli: "Wehrheim/Pfaffenwiesbach hat sich den Punkt verdient. Sie haben nie aufgegeben. Meine Mannschaft war einach zu grün. Wir hätten das Spiel schon in der esten Halbzeit entscheiden müssen." Zejneli bedankte sich für den freundlichen Empfang und lobte die Gastgeber: "Man sieht, dass dort jetzt mehr Leute auf dem Platz und im Umfeld die Geschicke lenken, die positiv wirken."
Das Fazit von Coach Strohmann: "Wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, war es ein leistungsgerechtes Remis. Wir haben insbesondere in der Defensive viele unnötige Fehler gemacht und haben es Nico Felka im Tor mit vielen Paraden zu verdanken gehabt, dass wir im Spiel geblieben sind. Unsere Offensive hat ihre Qualitäten und diese eindrucksvoll und kosequent demonstriert. Schade, dass der Schiedsrichter den Treffer zum 5:4 nicht anerkannt hat, denn dieser war aus meiner Sicht zu 100% regulär. Jetzt hoffen wir, das Johannes Kütt schnell wieder fit wird."
SG WP I: Nicolas Felka; Julian Rudnick, Erhan Dalar, Gregory Strohmann, Dennis berg, Johannes Kütt, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Andrej Ursachi, Falk Matern. Eingewechselt: Tobias Schneider, Marcus Krawczyk, Dennis Wehrheim.
Tore: 1:0 Röske (20.), 1:1
Steier (27.), 1:2 Freissmuth (30.), 1:3 Winter (38.), 2:3 Röske (39.), 3:3 Strohmann (72.), 3:4 Steier (83.), 4:4 Strohmann (86.).
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Gonsior.
sgwp/25.10.2015
Schwach gespielt und bitterer Schlag für Sczesniok
10. Spieltag: FC Mammolshain - SG WP I 2:0 (1:0)
Mit gehörig Wut im Bauch haben die Akteure der SG WP nach Abpfiff der Partie in Mammolshain die Heimfahrt angetreten. Die Gründe dafür sind zweierlei:
Einerseits war das Trainerteam ob des schwachen spielerischen Auftritts der eigenen Mannschaft und der daraus resultierenden verdienten 0:2-Niederlage beim Mitaufsteiger in höchstem Maße verägert, andererseits hatte eine unschöne Szene in der 80. Minute die Gemüter der Gäste in Wallung gebracht, war doch WP-Abwehrhühne Tim Sczesniok nach einem Eckball von einem Gegenspieler, ohne dass der Ball in der Nähe gewesen wäre übel getreten worden, und zwar so, dass der Krankenwagen anrücken musste und den schwer verletzten Szcesniok in die Klinik nach Bad Soden verbrachte. Die Partie musste überdies für gut 8 Minuten wegen der Behandlung Sczesnioks unterbochen werden.
"Wir haben kein gutes Spiel gemacht und ich bin mächtig angefressen, so dürfen wir einfach nicht auftreten. Ich bin aber auch stocksauer ob der Aktion gegen Tim. Da wurde eine Grenze überschritten", so SG-Spielertrainer Gregory Strohmann in der Nachbetrachtung. Der Referee hatte sie Situation nicht mitbekommen, konnte sie folglich auch nicht ahnden. Leider gibt es in der KOL keine Assistenten, die ihm das Foul hätten anzeigen können", so Strohmann. Hätte der Schiri die Szene gesehen, da waren sich die Beobachter einig, wäre ein Platzverweis fällig geworden. "Ich mache dem Schiri, der sicher nicht seinen besten Tag erwischt hatte und ob der Atmosphäre auch etwas unsicher wirkte, da keinen Vorwurf. Das passiert hinter seinem Rücken."
Am Mongtagnachmittag konnte Strohmann Angaben zum aktuellen Gesundheitszustand Sczesnioks machen: "Nach ersten Erkenntnissen ist zum Glück nichts gebrochen. Tim konnte das Krankenhaus - immer noch mit dickem Fuß und nur auf Krücken laufend - verlassen und uns sicher einige Wochen fehlen. Das verstärkt natürlich unsere ohnenhin schon großen Personalsorgen."
Am Tag nach dem Spiel meldete sich übrigens der Spielausschuss des FCM bei Strohmann, um sich offiziell für die Aktion des eigenen Spielers zu entschuldigen und sich nach dem Gesundheitszustand von Sczesniok zu erkundigen und ihm Genesungswünsche zu übermitteln. "Das ehrt die Vereinsführung des FCM, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Aktion selbst völlig überflüssig war. Man hat uns aber versichert, dass man mit dem betreffenden Spieler ein paar ernste Worte über sein Verhalten gesprochen hat", ergänzt Strohmann. Das Management der SG WP werde zudem in den nächsten Tagen und Wochen noch einmal mit dem FCM über die Geschehnisse sprechen. "Der FC Mammolshain ist ja nun nicht gerade ein Verein, der durch Unsportlichkeiten auffällt. Im Gegenteil. Wir wollen die Geschehnisse aber dennoch - im direkten Gespräch, das dann auch intern bleiben soll, mit den FCM-Vertretern noch einmal aufbereiten. Ich glaube beide Seiten tuen gut daran, in aller Ruhe und mit der gebotenen Sachlichkeit miteinader zu sprechen. Die erste Kontaktaufnahme seitens des FCM-Spielausschusses hat uns erfreut, wir werden nun ein weiteres Gespräch anbieten", so Andreas Bloching vom SG-Management.
Dass die Aktion gegen Szcesniok möglicherweise auf zuvor geführte verbale Provokationenen - von wem auch immer - zurückzuführen war, das wollte SG-Coach Strohmann nicht ausschließen. "Natürlich fallen auf dem Platz - im Übrigen auf beiden Seiten - und durchaus auch vom Umfeld Worte, die aus der Emotion entstehen und ein Spiel unnötig anheizen können. Das entschuldigt das Ganze aber nicht."
Nicolas Felka, der kurzfristig für den verhinderten André Lopes im SG-Tor spielte, eine starke Figur machte. Verhindern konnte aber auch er die Pleite nicht. Dass es nicht laufen sollte, lag gewiss auch daran, dass Kapitän Tobias Ketter zunächst angeschlagen nur auf der Bank hatte Platz nehmen können, dass der wichtige und spielstarke Johannes Kütt beruflich bedingt fehlte und auch eine Reihe anderer Leistungsträger ausgefallen waren und nicht adäquat ersetzt werden konnten. Die einzige nennenswerte Chance für die SG hatte in der zweiten Halbzeit der eingewechselte Ketter, dessen Schuss noch zur Ecke abgelenkt wurde. Die damit bestehende Möglichkei zum Anschlusstreffer zu kommen, war verstrichen.
SG WP I: Nicolas Felka, Julian Rudnick, Tim Sczesniok, Francesco Veneziano, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Tobias Schneider, Lars Röske, Marcus Krawczyk, Adrien Niklas, Erhan Dalar. Eingewechselt: Falk Matern, Alexander Roh, Tobias Ketter.
Tore: 1:0 Predehl (37.), 2:0 Albeck (52.).
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Kakmaci.
sgwp/19.10.2015
Röske erlöst die SG-Fans und macht alles klar
9. Spieltag: SG WP I - SF Friedrichsdorf 4:2 (3:1)
Nahezu mit Leichtigkeit beherrschte die SG am Sonntag, 11. Oktober 2015, auf dem Oberloh den Tabellenletzten aus Friedrichsdorf in der ersten Halbzeit und hätte schon bis zur Pause alles klar machen müssen. Weil sich das Team von Spielertrainer Gregory Strohmann, das unermüdlich nach vorne spielte und dem Gegner nur wenig Zeit und Raum für eigene Aktionen ließ, aber den Luxus erlaubte, einen Strafstoß zu vergeben wurde es noch einmal eng, denn die Sportfreunde nutzen ihrerseit einen Foulelfmeter kurz vor der Halbzeit, um auf 1:3 zu verkürzen - um dann im zweiten Durchgang noch für richtig Spannung zu sorgen.
Die SG WP startete furios, ging schon nach 120 Sekunden mit ihrem ersten Angriff durch Marcus Krawczyk in Führung und nur sieben Minuten später "klingelte" es abermals im Kasten von SF-Keeper Daniel Eick: Sturmtank Lars Röske hatte sich durchgesetzt und schien die Weichen schon früh auf Sieg gestellt zu haben. Dann aber drohte ein Riss ins Spiel der SG zu kommen, als Johannes Kütt mit einem schwach geschossenen Foulelfmeter (Röske war zu Fall gebracht worden) Routinier Eick im SF-Tor scheiterte. Würden die Gäste nun ins Spiel finden? Zumindest noch nicht. Mit einer Standardsituation gelang den Hausherren in der 38. Minute das eigentlich vorentscheidende 3:0, nachdem Strohmann ijn seiner unnachahmlichen Art am höchsten gestiegen war und den Ball mit dem Hinterkopf ins Tor der Gäste bugsierte!
Ein verlorener Zweikampf im defensiven Mittelfeld und einen schnellen Pass in den Strafraum konnte die SG nur noch per Foulspiel im eigenen 16er unterbinden: Strafstoß für die Gäste kurz vor der Halbzeit! Bruno Penava sagte danke und ließ SG-Keeper André Lopes das Nachsehen. Statt mit 4:0, 5:0 oder gar 6:0 - was gemäß der Chancen möglich gewesen wäre, hieß es "nur" 3:1 zum Pausenpfiff. Ein weiteres Tor der Gäste und schon würde es wieder eng.
Als hätten die Fans der SG genau dies geahnt, wirkte die eigene Mannschaft nach dem
Wechsel wie gelähmt. Nichts mehr war zu sehen vom offensiven Tatendrang, viele Bälle landeten beim Gegner. Der Tabellenletzte witterte Morgenluft und kam in der 63. Minute zum 2:3-Anschlusstreffer
durch Kaleb Ghebremariam. So erlebten die rund 100 Zuschauer auf dem Oberloh eine spannende Schlussphase, in der das Tabellenschlusslicht - unterdessen sogar nach Platzverweis mit einem
Mann weniger auf dem Feld - alles versuchte, um noch einen Punkt zu entführen. Lars Röske "erlöste" schließlich den bibbernden Anhang der Rot-Weißen und machte mit seinem zweiten
Treffer an diesem Tag in der 90. Minute mit dem 4:2 den "Dreier" endgültig perfekt.
SG WP I:
André Lopes; Julian Rudnick, Tim Sczesniok, Francesco Veneziano, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Tobias Schneider, Lars Röske, Tobias Ketter, Marcus Krawczyk. Eingewechselt:
Falk Matern, Adrien Niklas, Erhan Dalar.
Tore: 1:0 Krawczyk (2.) , 2:0 Röske (9.), 3:0 Strohmann (38.), 3:1 Penava (42./FE), 3:2 Ghebremariam (64.), 4:2 Röske (90.).
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Moulden.
sgwp/11.10.2015
Den Schalter wieder rechtzeitig umgelegt
8. Spieltag: FC Reifenberg - SG WP I 2:3 (0:2)
Mit dem ersten Auswärtssieg der Saison durch einen hochverdienten 3:2-Sieg beim FC Reifenberg hat die Strohmann-Truppe den Anschluss an das Mittelfeld in der KOL gefunden.
Auf dem Kunstrasen in Niederreifenberg und unter den aufmerksamen Augen von Coach Misin Zejneli von Ligakonkurrent SG Oberhöchstadt, der sich den Gegner aus dem Apfeldorf für die Partie am 25. Oktober näher betrachtete, machte die SG von Beginn an deutlich, dass sie den Platz unbedingt als Sieger verlassen wollte. Schnell waren die Hausherren in deren eigene Hälfte gedrängt und die SG erspiele sich früh Torchancen. Ein fulminanter Schuss von Lars Röske, der unbedrängt vom FCR aus halbrechter Position und gut 20 Metern Entfernung "draufhielt", flog über den verdutzt dreinblickenden FCR-Keeper Fabian Messer ins Tor - 1:0 für die SG (8.). Nur wenig später vereitelte SG-Kepper Andre Lopes, der für den verletzten Manuel Meckel im Tor stand, mit einer Glanzparade den Ausgleich, als er einen Girbita-Freistoß im letzten Moment noch um den Pfosten zur Ecke klären konnte.
Die SG erspielte sich weitere Tormöglichkeiten. Johannes Kütt ließ sich eine dieser Gelegenheiten an seiner alten Wirkungsstätte nicht nehmen und war in der 16. Minute frei stehend vor dem Gehäuse der Hausherren mit dem Kopf zur Stelle, brauchte nur noch einnicken. Bis zur Pause hätte die SG gar mit 3:0 oder 4:0 führen können, doch wurden gute Chancen gegen eine überfordert wirkende Reifenberger Elf vergeben.
Die Halbzeitpause bekam der SG gar nicht gut. Vom mutigen und schnellen Offensivspiel der ersten 45 Minuten war nach dem Wechsel lange nichts mehr zu sehen. Stattdessen machte die SG plötzlich den Gegner stark, der die Passivität der SG direkt bestrafte. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff nutzte Reifenbergs Christian Boes die kollektive Unaufmerksamkeit der SG-Elf: nach einem weiten Abstoß nahm er den Ball unbedrängt an und ließ Lopes keine Abwehrchance. Jetzt begann die SG zu wackeln. Gabriel Girbita narrte die Gäste in der 58. Minute und schonb zum 2:2 ein. Die Partie drohte nun völlig zu kippen, doch fand die SG gerade noch rechtzeitig den Schalter und stellte wieder auf volle Konzentration um. Mit schnellen Gegenstößen über die Außenbahnen ging es nun wieder nach vorne. Die erste Torchance für die SG in der zweiten Halbzeit nutzte Dennis Berg direkt und brachte Wehrheim/Pfaffenwiesbach erneut in Front. Damit war die Gegenwehr und die Moral der Platzherren endgültig gebrochen, so dass am Ende ein zwar knapper, aber hochverdienter Sieg für die SG zu Buche stand.
"Ich bin froh, dass wir die drei Punkte noch mitgenommen haben, aber wieder haben wir uns das Leben völlig unnötig selbst schwer gemacht. Nach einer 2:0-Führung kommt unverständlich Nervosität in unserem Spiel auf und der Gegner kommt zu einfachen Treffern. Das ärgert mich maßlos und das müssen wir unbedingt abstellen", so das Fazit von Spielertrainer Gregory Strohmann. Und die Erkenntnis von Oberhöchstadts Zejneli? "Die SG hat Qualität. Strohmann, Kütt, Ketter, Röske - alles gestandene und erfahrene Spieler, aber ich habe auch die Schwachstelle der Mannschaft gesehen." Die da wäre? Zejneli unverblümt: "Die Abwehr ist nicht sattelfest."
SG WP I: Andre Lopes; Tobias Schneider, Andrej Ursachi, Gregory Strohmann, Dennis Berg, Johannes Kütt, Lars Röske, Tobias Ketter, Julian Rudnick, Falk Matern, Tim Sczesniok. Eingewechselt: Francesco Veneziano, Marcus Krawczyk, Nelo Vital.
Tore: 0:1 Röske (8.), 0:2 Kütt (16.), 1:2 Boes (48.), 2:2 Girbita (58.), 2:3 Berg (64.).
Zuschauer: 30
Schiedsrichter: Wiebe.
sgwp/29.09.2015
Erst Meckel, dann das Spiel und auch noch Karagöz verloren
7. Spieltag: SG WP I - FV Stierstadt 0:1 (0:1)
Der Nachmittag an der Kransberger Straße begann alles andere als gut und er endete enttäuschend. Unsere "Erste" hatte im Meisterschaftsheimspiel der Kreisoberliga gegen den FV Stierstadt am Sonntag, 27. September 2015, auf dem Sportplatz Pfaffenwiesbach wahrlich das Pech gepachtet. Beim Aufwärmen die Hiobsbotschaft für das Trainerteam: Stammkeeper Manuel Meckel fiel unglückllich und verletzte sich so tark am Unterarm, so dass er nicht spielen konnte. In der Not sprang "Oldie" Thomas Wiedemann ein und ging zwischen die Pfosten - mit bereits 90 Minuten aus dem gerade erst zu Ende gegangenen Spiel der 1b "in den Knochen".
Die SG wirkte ob des Ausfalls ihres Stammkeepers aber nicht geschockt und begann vielversprechend auf dem schwer zu bespielenden, weil sehr feucht und damit tiefen Rasenplatz. Die favorisierten Gäste taten sich gegen die offensivstarken Hausherren schwer und hätten sich nicht beschweren dürfen, wäre die SG nach 20 Minuten in Führung gegangen. Einzig ihrem hervorragend aufgelegten Torhüter Marc Henrich hatte es der FVS zu verdanken, dass sie das 0:0 halten konnte.
Mit seiner ersten echten Gelegenheit schlug der FVS auf der Gegenseite hingegen eiskalt zu. Kyrill Durchholz nutzte eine Unachtsamkeit in der SG-Hintermannschaft und vollstreckte zum überraschenden 0:1 (27.). Nun wirkten die Hausherren gelähmt, verloren ihre Linie. Im Offensivspiel fehlten fortan die Ideen und wenn die SG-Angreifer dennoch einmal durch die kompakte Abwehr der Stierstädter hindruchkamen, dann scheiterten sie stets an Keeper Henrich, der wie eine Wand im Kasten der Gäste stand.
In der zweiten Hälfte versuchte die SG den Abwehrriegel der Gäste zu knacken, fand aber nicht das passende Mittel dazu. Zwei Mal hatte die SG WP den Ausgleich vor Augen: Einmal segelte der Kopfball von Tim Sczeniok nur Zentimeter am FVS-Tor vorbei, das andere Mal war wieder einmal FVS-Schlussmann Henrich Retter in Stierstädter Not, der einen Schuss von Adrien Niklas im letzten Moment entschärfte.
Wohl aus Frust über die vergebenen Chancen und den durchaus möglichen Punktgewinn und zum Verdruss der eigenen Mannschaft und der Fans ließ sich WP-Kreativspieler Caglayan Karagöz in der Nachspielzeit zu einem Foulspiel mit Folgen verleiten: Als Karagöz seinen Gegenspieler nach einem verlorenen Ball in der Vorwärtsbewegung von den Beinen holte, verwies ihn der gute Schiedsrichter Mehmet Köksal des Feldes.
SG WP I: Thomas Wiedemann; Gregory Strohmann, Dennis Berg, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Marcus Krawczyk, Julian Rudnick, Falk Matern, Caglayan Karagöz, Tim Sczesniok. Eingewechselt: Adrien Niklas, Tobias Schneider, Nelo Vital.
Tore: 0:1 Durchholz (27.).
Rote Karte: Karagöz (90+2/grobes Foulspiel)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Köksal.
sgwp/28.09.2015
Leistungsgerechtes Remis gegen die SKG
6. Spieltag: SGK Bad Homburg - SG WP I 3:3 (3:1)
Der erste Zähler in der Fremde ist unter Dach und Fach! Mit einem 3:3-Achtungserfolg bei der SGK Bad Homburg hat unser KOL-Team am Sonntag, 20. September, auch auswärts gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Dabei war sogar ein Sieg drin, doch schafften es dir Kirdorfer gleich zwei Mal, einen Rückstand auszugleichen.
Die SG WP erwischte am Wiesenborn einen Blitzstart: "Charly" Karagöz schlug in der 10. und 20. Minute gleich zwei Mal zu und brachte die Gäste früh mit 2:0 in Front. Dann aber - wie schon im Pokal gegen die DJK - ließ die SG WP aus unerklärlichen Gründen plötzlich die Zügel schleifen. Die Kirdorfer nutzten diese Schwächephase und kamen ins Spiel zurück, schafften durch Bankunye (24.) den 1:2-Anschluss und glichen nur neun Minuten später zum 2:2 aus. Ganz zum Ärger von SG-Coach Gregory Strohmann, der in der Halbzeitpause die Mannschaft aufzuwecken versuchte. "Wir hätten in den ersten 45 Minuten schon alles klar machen können, hatte Chancen für vier Tore, doch gehen nur mit einem 2:2 in die Kabine", so sein Fazit nach Durchgang Eins.
Nach dem Wechsel tat sich die SG weiter schwer, brachte kaum Ordnung ins eigene Spiel und sah sich immer wieder gefährlichen Angriffen der SGK gegenüber. Dabei konnte sich die SG bei ihrem Keeper Manuel Meckel behdanken, dass das Remis hielt.
Die erneute Führung durch Marcus Krawczyk (72.) gelang der SG WP daher umso überraschender, doch wirklich verdient wäre ein Sieg nicht gewesen. Die Kirdorfer nutzen dann eine ihrer vielen Gelegenheiten noch zum 3:3 durch Bankunye (86.). Am Ende stand eine gerechte Punkteteilung.
SG WP I: Manuel Meckel; Falk Matern, Paul Ursachi, Gregory Strohmann, Francesco Veneziano, Lars Röske, Tobias Ketter, Marcus Krawczyk, Julian Rudnick, Caglayan Karagöz, Bogdan Ursachi. Eingewechselt: Dennis Berg, Tim Sczesniok
Tore: 1:0 Elsner (20.), 1:1 Karagöz (22.), M. Holland-Nell 2:1 (35.), 3:1 Elsner (39.), 4:1 Elsner (53.), 5:1 Würges (63.), 6:1 S. Holland-Nell (86.), 7:1 S. Both (90.).
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Stübing.
sgwp/21.09.2015
Ein hochverdienter Punkt
5. Spieltag: SG WP I - SV Teutonia Köppern 1:1 (1:1)
Großartig! Das war die Reaktion, die das Trainerteam Strohmann/Eisenbarth/Lerch von der Mannschaft nach dem 1:7 in Kronberg gefordert hatte. Ganz anders, aggressiv, hochkonzentriert und immer mit dem Blick für den Mitspieler - das KOL-Team der SG WP kaufte auf diese Weise am Sonntag, 13. September 2015, Meisterschaftskandidat Teutonia Köppern im Heimspiel auf dem Oberloh den Schneid ab und erarbeitete sich eine hochverdiente Punkteteilung.
Die SG begann bestens sortiert und ließ den klar favorisierten Gästen keinen Platz zur Entfaltung. Im Spiel nach vorne präsentierte sich doe SG agil und ideenreich und so war es nur folgerichtig, dass die Mannschaft sogar in Führung ging. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß wurde der Ball flott im zwei Stationen zum bestens postitierten Lars Röske (siehe Foto) gespielt, der sofort die Chance erkannte, nach innen zog und das Leder aus gut 20 Metern unhaltbar für den Gästekeeper ins Tor jagte - 1:0 (24.)!
Beflügelt vom Führungstreffer machte die SG auch weiter Druck auf das Teutonen-Tor. Erst gegen Ende der ersten Hälfte nahm Köppern das Heft in die Hand und deutete an, warum das Team weit vorne in der Tabelle zu finden ist und zu den Aufstiegsaspiranten zählt. Wenn sich die Gelegenheit bietet, sind die Teutonen da: Als die SG im defensiven Mittelfeld nur halbherzig attackierte war der Ball schon nach vorne in den 16er durchgesteckt und der ebenfalls ungedeckte Steffen Maus brauchte nur noch zum 1:1 (42.) vollenden.
Die SG ließ sich von dem Gegentreffer aber nicht aus ihrer insgesamt guten Ordnung bringen und spielte auch nach dem Seitenwechsel aus einer gut sortierten Hintermannschaft beherzt nach vorne. Spielertrainer Gregory Strohmann war der wichtige Antreiber und Ausputzer in brenzligen Situationen, gab der Mannschaft den nötigen Schub. Und in der Offensive beschäftigte Röske die Gästeabwehr immer wieder, strahlte in nahezu jedem Angriff Torgefahr aus. In einer insgesamt starken Teamleistung ist auch "Charly" Karagöz hervorzuheben, der über die rechte Seite immer wieder für Entlastung sorgte und mit einem Lattenkracher zwischenzeitlich sogar das 2:0 auf dem Fuß hatte.
Dass es am Ende "nur" bei einem Punkt blieb, lag an den zwei vergebenen Topchancen für die SG in der zweiten Halbzeit. Köppern, das zwar gefühlt auf mehr Ballbesitz kam, blieb in der 2. Hälfte im Spiel nach vorne ohne Durchschlagskraft. Erwähnenswert ist auch die souveräne Spielleitung von Referee Andreas Kupferer.
Fazit: Mit dieser Leistung fährt die SG WP nicht chancenlos an den Wiesenborn nach Kirdorf, wo am Mittwoch, 16. September, 20 Uhr, das Pokal-Achtelfinale bei Ligarivale DJK Helvetia Bad Homburg bevorsteht.
SG WP I: Manuel Meckel; Falk Matern, Paul Ursachi, Gregory Strohmann, Johannes Kütt, Francesco Veneziano, Lars Röske, Dennis Berg, Marcus Krawczyk, Caglayan Karagöz, Erhan Dalar. Eingewechselt: Julian Rudnick (61.), Daniel Heise (64.), Tobias Schneider (83.).
Tore: 1:0 Röske (24.), 1:1 Maus (42.).
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Kupferer.
sgwp/13.09.2015
Ein gebrauchter Tag
4. Spieltag: EFC Kronberg - SG WP I 7:1 (3:1)
Das war nichts. Unser "Erste" ist am Sonntag, 6. September 2015, am 4. Spieltag der KOL Hochtaunus beim EFC Kronberg mit 1:7 gehörig unter die Räder gekommen. Die Kronberger nutzten die eklatante Abwehrschwäche der SG konsequent und untermauerten ihre Titelambitionen eindrucksvoll.
Dabei begann die SG gut, hielt in den ersten 20 Minuten dagegen und erspielte sich Chancen. Das erste Tor markierten aber die Hausherren. Elsner (22.) nutzte den ersten Abwehrpatzer der Gäste sofort. Doch die SG schlug zurück. Caglayan Karagöz hielt aus 25 Metern drauf und hämmerte den Ball unhaltbar für Kronbergs Keeper Dumann in den Winkel - 1:1 (27.).
Das Tor änderte aber nichts an der exrtremen Abwehrschwäche, die die SG auf dem abgenutzen und nur schwer zu bespielenden Kunstrasen in kronberg offenbarte. Der EFC bestrfte jeden Fehler eiskalt, erspielte sich zur Paus eine 3:1-Führung.
Nach dem Wechsel wollte die SG den schnellen Anschluss, vergaß aber einmal mehr die Arbeit nach hinten und ließ sich auskontern. Nach dem 1:4 war die Partie gelaufen. Stattdessen haderte die SG immer wieder mit Entscheidungen von Referees Putz, der eine klare Linie vermissen ließ, auf beiden Seiten viele versteckte Fouls übersah und es den Teams schwer machte, sich auf seine Spielleitung einzustellen.
Und selbst in Überzahl (der EFC musste nach "Gelb-Rot" gegen Elsner, 70./wiederholtes Foulspiel, mit 10 Mann auskommen) fing sich die SG WP weitere Treffer ein. Immer wieder hatten die Hausherren leichtes Spiel, die SG-Innenverteidigung über die Außen auszuhelben. Auch bei Standards fehlte die Zuteilung und so kam der EFC zum Kantersieg.
Spielertrainer Gregory Strohmann und Co-Trainer Patrick Eisenbarth blieben die Schwächen nicht verborgen und werden in den nächsten Tagen im Training sicher insbesondere die Patzer in der Defensive ansprechen.
SG WP I: Meckel; Stiefel, Schneider, Strohmann, Roh, Kütt, Röske, Berg, Karagöz, Vital, Erhan Dalar.
Tore: 1:0 Elsner (20.), 1:1 Karagöz (22.), M. Holland-Nell 2:1 (35.), 3:1 Elsner (39.), 4:1 Elsner (53.), 5:1 Würges (63.), 6:1 S. Holland-Nell (86.), 7:1 S. Both (90.).
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Putz.
sgwp/06.09.2015
5:1-Kantersieg gegen die "Nullfünfer"!
3. Spieltag: SG WP I - SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg 5:1 (3:0)
Endlich! Mit einem überzeugenden Heimsieg gegen Bad Homburg 05 hat unsere SG um Spielertrainer Gregory Strohmann den ersten Saisonsieg gefeiert - und vielleicht den Gästen dadurch das Laternenfest am kommenden Wochenende ein bisschen verhagelt.
Bei Dauer-Nieselregen -typischem Fritz-Walter-Wetter- ließ unsere SG auf der Sportanlage an der Kransberger Straße vor rund 100 Zuschauern von Beginn an keinen Zweifel am späteren Sieger aufkommen,
Bereits nach 10 Minuten stand es nach Treffern von Lars Röske (7.) und Johannes Kütt (10.) 2:0 und nach dem 3:0 durch Röskes zweites Tor (37.) waren die Weichen auf Sieg gestellt.
In der 56. Minute erhöhte die SG erneut durch Kütt auf 4:0 und dem Bad Homburger 4:1 durch Nils Wenke (73.) ließ "Jojo" Kütt mit dem schönsten Tor des Abends -mit dem linken Außenrist über Torwart Marco Schudt geschlenzt- in der Nachspielzeit den 5:1-Endstand folgen.
Die SG verzichtete bewußt auf die Einwechselung von Julien Tousch und Christian Stiefel, um den beiden die Einsatzmöglichkeit für das nächste Punktspiel nicht zu verbauen.
Am Sonntag steht um 11 Uhr das nächste Training in PFAFFENWIESBACH an und am 6. September geht´s zum EFC Kronberg auf den Kunstrasenplatz am Waldschwimmbad.
SG WP I: Meckel; J. Stiefel, Schneider, Strohmann, Roh, Kütt, Röske, Ketter, Berg, Karagöz, Rodrigues Vital, Erhan Dalar; Krawczyk (nicht eingewechselt: Tousch, C. Stiefel).
Tore: 1:0 Röske (7.), 2:0 Kütt (10.), 3:0 Röske (37.), 4:0 Kütt (56.), 4:1 Wenke (73.), 5:1 Kütt (90. + 2).
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Kalyoncu.
sgwp/27.08.2015
5:1-Kantersieg gegen die "Nullfünfer"!
3. Spieltag: SG WP I - SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg 5:1 (3:0)
Endlich! Mit einem überzeugenden Heimsieg gegen Bad Homburg 05 hat unsere SG um Spielertrainer Gregory Strohmann den ersten Saisonsieg gefeiert - und vielleicht den Gästen dadurch das Laternenfest am kommenden Wochenende ein bisschen verhagelt.
Bei Dauer-Nieselregen -typischem Fritz-Walter-Wetter- ließ unsere SG auf der Sportanlage an der Kransberger Straße vor rund 100 Zuschauern von Beginn an keinen Zweifel am späteren Sieger aufkommen,
Bereits nach 10 Minuten stand es nach Treffern von Lars Röske (7.) und Johannes Kütt (10.) 2:0 und nach dem 3:0 durch Röskes zweites Tor (37.) waren die Weichen auf Sieg gestellt.
In der 56. Minute erhöhte die SG erneut durch Kütt auf 4:0 und dem Bad Homburger 4:1 durch Nils Wenke (73.) ließ "Jojo" Kütt mit dem schönsten Tor des Abends -mit dem linken Außenrist über Torwart Marco Schudt geschlenzt- in der Nachspielzeit den 5:1-Endstand folgen.
Die SG verzichtete bewußt auf die Einwechselung von Julien Tousch und Christian Stiefel, um den beiden die Einsatzmöglichkeit für das nächste Punktspiel nicht zu verbauen.
Am Sonntag steht um 11 Uhr das nächste Training in PFAFFENWIESBACH an und am 6. September geht´s zum EFC Kronberg auf den Kunstrasenplatz am Waldschwimmbad.
SG WP I: Meckel; J. Stiefel, Schneider, Strohmann, Roh, Kütt, Röske, Ketter, Berg, Karagöz, Rodrigues Vital, Erhan Dalar; Krawczyk (nicht eingewechselt: Tousch, C. Stiefel).
Tore: 1:0 Röske (7.), 2:0 Kütt (10.), 3:0 Röske (37.), 4:0 Kütt (56.), 4:1 Wenke (73.), 5:1 Kütt (90. + 2).
Zuschauer: 100
Schiedsrichter: Kalyoncu.
sgwp/27.08.2015
SG in der 1. Minute kalt erwischt
2. Spieltag: FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach - SG WP I 4:2 (1:0)
Die Niederlage im ersten Auswärtsspiel dieser Saison war bitter, denn schon nach einer Minute stand es in Steinfischbach 1:0 für die Gastgeber. Louis Presle war der Torschütze, der in der 51. und 67. Minute mit zwei weiteren Treffern auch noch auf 3:0 erhöhte.
Das Positive an dieser Partie war, daß unsere Jungs zu keinem Zeitpunkt aufsteckten und trotz einer Roten Karte für Kapitän Tobi Ketter (65., wegen Beleidigung eines Gegenspielers) nochmals ins Spiel zurück kamen. Durch Lars Röske (80.) und Spielertrainer Gregory Strohmann (85.) schaffte Wehrheim/Pfaffenwiesbach mit Unterstützung der vielen mitgereisten Fans zwar den 2:3-Anschluß, aber mit dem 4:2 durch Jan Philipp Schwieder wurde die Partie Sekunden vor dem Ende zu Gunsten der FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach entschieden.
Bereits am Donnerstag um 19.30 Uhr bietet sich im Heimspiel gegen die ebenfalls noch sieglose SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg in Pfaffenwiesbach die Chance, die ersten Punkte in der KOL Hochtaunus einzufahren.
SG WP I: Meckel; J. Stiefel, Erhan Dalar, Strohmann, Roh, Kütt, Veneziano, Röske, Ketter, Krawczyk, Wehrheim. Eingewechselt: Heise, Karagöz, Rodrigues Vital.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Presle (1., 51., 67.), 3:1 Röske (80.), 3:2 Strohmann (85.), 4:2 Schwieder.
Rot: Tobias Ketter (65.; Beleidigung eines Gegenspielers).
Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Chikar.
sgwp/23.08.2015
1. Spieltag: SG WP I - FSV Friedrichsdorf 1:3 (0:2)
Die abgezocktere Mannschaft holte am Ende die Punkte - und das war zum Saisonauftakt in der KOL der FSV Friedrichsdorf. Die Gäste, ein Titelanwärter, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten am Ende verdient mit 1:3 (0:2), weil sie vor dem Tor des Gegners ihre Chancen eiskalt nutzten.
Nach gut einer Viertelstunde, in der sich beide Mannschaft nahezu neutralisierten und keiner dem Gegner ins offene Messer laufen wollte, wurden die Gäste mutiger und spielten nun zielstrebiger nach vorne. Gleich mit seiner ersten Torgelegenheit traf der FSV zum 0:1 (24./Albayrak) und nur 12 Minuten später nutzte Fuchs die nächste dicke Gelegenheit zum 0:2.
Auf der Gegenseite vergab die SG WP gleich zwei Möglichkeiten, um noch vor der Pause zum Anschlusstreffer zu gelangen, so dass die Strohmann-Truppe bei strömenden Regen, aber dennoch vor über 100 Zuschauern, mit leicht hängenden Köpfen in die Kabine ging.
In der Pause sammelte die SG WP neuen Mut und setzte Friedrichsdorf fortan immer wieder unter Druck. Die mussten ab der 64. sogar mit nur nach 10 Mann auskommen, nachdem Fuchs die "Ampelkarte" sah. Nur zwei Minuten später nutzen die Hausherren auf dem tiefnassen Rasen am Oberloh die Überzahl und verkürzten auf 1:2 durch Alexander Roh. "Bis dahin war der FSV in der zweiten Halbzeit gerade zwei Mal mit weiten Einfwürfen in unsere Hälfte gekommen", kommentierte Co-Trainer Patrick Eisenbarth nach der Partie.
Die Hausherren drängten nun auf den Ausgleich. Der FSV verlagerte sich fast nur noch aufs Kontern. Doch statt des zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Ausgleichs, nutzte Friedrichsdorf einen Fehler im Aufbauspiel der SG WP, lief einen blitzsaubern Konter und netzte zum 1:3 (69./Burak) ein.
Die SG WP gab sich aber noch nicht geschlagen, kämpfte weiter und war bemüht, den erneuten Anschlusstreffer zu erzielen. Einzig die schwache Chancenverwertung verhinderte ein weiteres SG-Tor, so dass der FSV am Ende nicht unverdient drei Punkte mit in die Hugenottenstadt nahm.
Fazit von Eisenbarth: "Wir haben in Überzahl das 1:3 kassiert, das war einfach tödlich. Der FSV hat das sehr clever gemacht."
SG-Cheftrainer Gregory Strohmann nahm das Positive mit: "Die Mannschaft hat bis zum Schluss alles gegeben. Die Niederlage ist aufgrund unserer starken zweiten Halbzeit etwas unglücklich. In den entscheidenden Situationen war der Gegner einen Tick cleverer."
So sah es auch SG-Vorstand Volker Ketter: "Der FSV agierte routinierter und hat nach vorne schneller umgeschaltet. Dennoch hatten wir unsere Chancen und waren dem 2:2 näher als die Gäste dem 1:3, das aus meiner Sicht nach einem nicht geahndeten Foul an Tobias (Ketter) entstanden ist."
Nun gilt es, die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen und das Team auf das Auswärtsspiel bei der FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach am Sonntag, 23. August, vorzubereiten, das sein Auftaktspiel beim FC Oberstedten mit 0:1 verlor.
SG WP: Meckel; Erhan Dalar, Strohmann, Kütt, Veneziano, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Matern, Meyer, Wehrheim; J. Stiefel, Roh, Karagöz.
Tore: 0:1 (24.) Albayrak, 0:2 (36.) Fuchs, 1:2 (66.) Roh, 1:3 (69.) Burak.
Gelb-Rot: Fuchs (62.).
Zuschauer: 100.
Schiedsrichter: Roos.
sgwp/16.08.2015