Eine Heimat - Ein Verein SG WEHRHEIM / PFAFFENWIESBACH
Eine Heimat - Ein VereinSG WEHRHEIM / PFAFFENWIESBACH

Archiv 2015 + 2016

Weihnachtsfeier 2016

 

Über 100 Mitglieder und Aktive haben an der SGWP-Weihnachtsfeier 2016 auf dem Oberloh teilgenommen. Höhepunkt der Feierlichkeiten waren ein tolles Büfett, eine reichhaltig bestückte Tombola und Ansprachen von Vorstand, Trainern und Spielern.

Das Spiel "Schlag den Flacho" sorgte für Jubelstürme.

WIR GRATULIEREN…

 

Unserem Trainer Patrick Eisenbarth und seiner Mandy, die am 9.9.2016 im Alten Wehrheimer Rathaus geheiratet und anschließend in der Festhalle auf der Saalburg gefeiert haben. Mit dabei auch zahlreichen SGWPler.

„Unsere Spielgemeinschaft ist ein voller Erfolg!“

 

SGWP-Webmaster Andreas Bloching im Saison-Interview mit Chefcoach Gregory Strohmann:

 

Die Saison 2015/2016 hat das gebracht, was wir uns alle so erhofft haben: Den Klassenerhalt als Aufsteiger. Wie sieht Dein Fazit für das Team und Deines als Coach im ersten Jahr bei der SGWP aus?

 

GREGORY STROHMANN: Das Fazit nach der ersten Saison ist aus sportlicher Sicht nur positiv - eine einstellige Platzierung ist ein tolles Ergebnis! Es ist außerdem der Lohn für die intensive Arbeit von sehr viele Beteiligten. In erster Linie müssen natürlich die Spieler auf dem Platz die Punkte einfahren. Ebenso gebührt aber auch ein großes Lob meinem gesamten Trainerteam, denn wir haben mit viel Akribie und auch Flexibilität ein konkurrenzfähiges KOL-Team einer neuen Spielgemeinschaft aus zwei A-Liga Mannschaften (TSG Wehrheim und TSG Pfaffenwiesbach) aufgebaut. Last but not least hat uns das "Team hinter dem Team" (Vorstand, Spielausschuss und Orga-Team) mit hohem Engagement und sehr viel Herzblut stets den Rücken freigehalten.

Mein Premieren-Jahr als Spieler-Trainer war überaus lehrreich. Den großen Zeitbedarf hatte ich ehrlich gesagt aber deutlich unterschätzt. Die Spieler kommen zum Training, duschen und fahren dann heim. Als Trainer habe ich mindestens einen Halbtagsjob und zwar 7 Tage die Woche solange die Saison läuft!

Persönlich habe ich bis zu meinem Muskelbündelriss am 20. Spieltag alle Partien als Spieler gemacht. Die letzten 10 Spieltage war ich nur noch als Trainer tätig aber habe in dieser Zeit die wertvollsten Trainer-Erfahrungen gesammelt. Denn dann konnte ich mich voll und ganz auf das Coachen fokussieren.

 

Einige Spieler haben den Verein verlassen, andere sind gekommen. Wie schätzt Du die Qualität des neuen Kaders der KOL-Truppe ein?

 

STROHMANN: Jeden Abgang in unserem KOL-Team betrachte ich mit einem weinenden und lachenden Auge. Die Jungs, die ihre aktive Karriere beendet haben, haben in ihrer letzten Saison in der KOL gespielt und uns auch zum Klassenverbleib geholfen. Leider ließen sie sich nicht überreden noch ein Jahr dran zu hängen :-)

Dass mit Tim Sczesniok (nach Usingen) und Charly Karagöz (Oberstedten) zwei Spieler zu höherklassigen Vereinen gewechselt sind, zeigt eindrucksvoll, wie sie sich bei uns sportlich weiterentwickelt haben.

Trotz der Abgänge sehe ich unseren Kader aber qualitativ mindestens gleichwertig. Die verbliebenen Spieler haben alle ein Jahr Erfahrung in der Kreisoberliga gesammelt. Außerdem haben viele Jungs taktisch und körperlich den nächsten Entwicklungsschritt gemacht. Mit den Neuzugängen und auch der Rückkehr von Langzeitverletzten werden wir einen ordentlichen Konkurrenzkampf im Kader haben - was ich mir ausdrücklich auch wünsche!

 

Die SGWP bezahlt keinen Spieler. Damit dürften wir im zu den ganz wenigen Teams in der KOL gehören (vielleicht sind wir sogar der einzige Verein), die keine Honorare zahlen. Dennoch haben wir die Klasse gehalten. Da war die Suche nach Verstärkungen sicher nicht einfach…

 

STROHMANN: Selbstverständlich gestalten sich Spielergespräche mit potentiellen Neuzugängen schwieriger wenn keine Form der Aufwandsentschädigung angeboten werden kann. Doch diese gelebte Philosophie, die jeder im Verein voll mitträgt, ist auch ein klares Ausrufezeichen. Viele Spieler wohnen zwar direkt in Wehrheim oder Ortsteilen - inzwischen spielen aber auch einige Jungs aus Grävenwiesbach oder Bad Homburg bei uns, gerade weil andere Dinge eine höhere Wertigkeit haben als ein paar Euro zu kassieren. 

Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch an unser Trainingsprogramm und selbst in kalten Wintermonaten hatten wir über 30 Spieler im Training - auf dem Hartplatz in Wehrheim! Diese Resonanz verdeutlicht dass es Spaß macht, bei uns Fußball zu spielen.

Unabhängig vom Spaß haben wir sportlich ambitionierte Ziele vorgegeben: bei uns soll jeder Spieler individuell stärker werden sowie taktisch aus- und weitergebildet werden. Somit werden wir als Kollektiv stärker. Als Ergebnis stand vergangene Saison ein einstelliger Tabellenplatz, den wir vorrangig mit Spielern erreicht haben, die das Jahr davor A-Liga spielten und auf Pfaffenwiesbacher Seite sogar fast abgestiegen wären.

Außerhalb des Platzes bekommen wir einen weiteren großen Baustein, um unsere positive Entwicklung noch weiter voranzutreiben: spätestens 2017 wird eine neue Kunstrasenanlage (Groß- und Kleinfeld) in Pfaffenwiesbach stehen, durch die die Trainingsqualität weiter angehoben wird.

 

Was dürfen wir von der Mannschaft in der neuen Saison erwarten? Wie lautet die Zielsetzung?

 

STROHMANN: Die genaue Zielsetzung werde ich intern mit meinem Trainerteam und den Spielen noch besprechen. Dennoch wird jeder selbst wissen, dass wir in unsere Leistungen mehr Konstanz bringen müssen, um auch tabellarisch eine positive Entwicklung zu nehmen. 

 

Die SGWP ist nun eine Saison alt. Viele Strukturen wurden geschaffen. Was gefällt Dir schon gut und wo siehst Du den größten Handlungsbedarf für die nächste Zukunft?

 

STROHMANN: Vor 18 Monaten wurde das "Projekt" Spielgemeinschaft von vielen Seiten zum Scheitern verurteilt, doch unsere SGWP ist ein voller Erfolg geworden! Wir haben drei Seniorenmannschaften im Spielbetrieb, die alle eine erfolgreiche Premierensaison gespielt haben. Wir haben ein starkes Trainerteam und haben sogar einen Torwarttrainer, der in jeder Einheit hochwertige Torwartübungen durchführt. Wir haben für viele Bereiche in der Spielgemeinschaft eigene Kompetenzteams geschaffen, so hat unser "Marketingteam" unser einzigartiges Logo kreiert sowie zahlreiche Sponsoren gewonnen und Veranstaltungen organisiert. Wir haben eine eigene "PR-Abteilung", einen Verantwortlichen nur für Spielergespräche, einen umtriebigen Vorstand und Spielausschuss und sogar ein "Zukunftsteam", das kontinuierlich an der gesamtheitlichen Entwicklung der SG arbeitet! Das Beste daran ist, dass sogar viele Spieler in den Kompetenzteams mitwirken und auch hier mit vollem Engagement tolle Ergebnisse erzielen. 

Handlungsbedarf im Verein ist noch die fehlende A-Jugend, an der allerdings schon fleißig gebastelt wird. Dann hätten wir einen komplett durchlässigen Jugendspielbetrieb, durch den wir nachhaltig auch unsere Seniorenteams bedienen können. Selbstverständlich können wir im Spielausschuss und in den Kompetenzteams noch personelle Verstärkungen gebrauchen, um uns noch breiter und stärker aufzustellen. Das riesige Potential in der Fußball-Spielgemeinschaft und allgemein in der Gemeinde Wehrheim muss noch mehr genutzt werden!

 

Thema Kunstrasen: Wenn alles klappt wird er spätestens zur Saison 2017/2018 zur Verfügung stehen. Was bedeutet dies für den Verein und insbesondere für Dich aus Trainersicht?

 

STROHMANN: Mit einem  Wort: ENDLICH! Denn die aktuelle Platzsituation in Wehrheim und Pfaffenwiesbach ist einfach nicht passend für den Bedarf. Der Rasen in Pfaffenwiesbach ist toll doch er kann effektiv nur 4 Monate im Jahr genutzt werden. Der Rasen in Wehrheim ist in Ordnung doch auch dieser kann nur 6 Monate im Jahr bespielt werden. Dann verbleibt der Hartplatz in Wehrheim und kein Fußballer liebt rote Erde. 

Aus Vereinssicht ist der Kunstrasen ein lange erwartetes Geschenk. Wir können ihn das ganze Jahr unabhängig vom Wetter nutzen, wir haben mehr Platzkapazitäten (durch das Groß- und Kleinfeld), die Pflege- und Unterhaltskosten werden reduziert, wir werden einen spürbaren Rückgang an verschlissenen Materialien haben und wir haben Planungssicherheit bei Veranstaltungen. 

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich stets einen Naturrasen gegenüber einem Kunstrasen bevorzugen würde. Aber für unseren sportlichen Fortschritt ist der Kunstrasen ein zentraler Meilenstein. Technik und Ballbehandlung können ideal trainiert werden, die gesamte Platzfläche kann ich je nach Übungsform nutzen und Verletzungen durch Platzunebenheiten werden der Vergangenheit angehören. Das gilt übrigens für Fußballer aller Altersklassen, denn ich trainiere parallel noch eine Jugendmannschaft bei uns. Je früher die Kinder eine saubere Technik erlernen, desto mehr werden sie langfristig davon profitieren. 

 

Die KOL: Wer wird Meister und wer steigt ab?

 

STROHMANN: Meine Aufstiegsfavoriten sind Stierstadt und Kronberg. Durch die Ausgeglichenheit der Liga wage ich keine Prognose zu den Absteigern.  

 

Danke Gregory und Dir und allen Spielern eine gute und verletzungsfreie Saison!

 

sgwp/28.07.2016

Gerhard Strohmann sieht unsere KOL-Truppe am Saisonende auf Platz 8

sgwp/24.02.2016
„Aus dem Reich der Mitte“ – Die ultimative Saisonprognose von Gerhard Strohmann

Strohmann sen. weiß es schon: Wir landen auf Platz 8 !

Der Countdown läuft bis zur Fortsetzung der Fußball-Saison 2015/16 und am 6. März steht um 15 Uhr mit der Kreisoberliga-Begegnung bei der Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg an der Sandelmühle für unsere SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach gleich ein ganz wichtiges Spiel auf dem Terminplan.

Kreisoberliga

Wer erinnert sich nicht gerne zurück an jenen regnerischen Abend am 27. August 2015 in Pfaffenwiesbach, als unsere Jungs den ruhmreichen ehemaligen Oberligisten aus Bad Homburg im Hinspiel nach allen Regeln der Kunst mit 5:1 auseinander genommen haben?

Der damals zu Recht umjubelte erste Saisonsieg unserer neuen Spielgemeinschaft ist allerdings buchstäblich „Schnee von gestern“. 14 Spiele später steht das Team um Spielertrainer Gregory Strohmann mit 20 Punkten in der Tabelle auf Platz acht und hat damit zur Zeit sieben Punkte mehr auf dem Konto als die 05er, die allerdings am 28. Februar noch ein Wiederholungsspiel gegen die SG Oberhöchstadt austragen müssen. Dieses Spiel bietet unseren Vorstandsmitgliedern eine gute Gelegenheit, beide Mannschaften nochmals in Augenschein zu nehmen.

Acht Punkte (zwei Siege, zwei Unentschieden) hat unsere erste Mannschaft in den letzten vier Spielen vor der Winterpause eingefahren und ist damit richtig ins Rollen gekommen. Diese Bilanz im Paket mit der nach wie vor großen Trainingsbeteiligung sowie den vier in der Wechsel-Periode II zu uns gestoßenen Neuzugängen Justin James (TuS Merzhausen), Sascha Jäkel (DJK Helvetia Bad Homburg), Vincent Glückler (FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach) und Steven Brinsa (SG Mönstadt/Grävenwiesbach) stimmt mich zuversichtlich, daß in den 13 noch ausstehenden KOL-Begegnungen 18 Punkte hinzu kommen, die zu Platz 8 in der Abschlusstabelle reichen werden.

Meister wird nach vielen vergeblichen Anläufen verdientermaßen der FC 09 Oberstedten und die Relegation zur Gruppenliga erreicht meines Erachtens der FV Stierstadt. Die beiden Direkt-Absteiger sowie der Relegationsteilnehmer zur A-Liga wird unter den Mannschaften SG Oberhöchstadt, SV Seulberg, FC Mammolshain, Spvgg 05/99 Bomber Bad Homburg und FC Reifenberg ermittelt.

Kreisliga B

Die SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II steht mit ebenfalls 20 Punkten aus 17 Spielen in der Kreisliga B auf einem soliden 10. Tabellenplatz. Prognose von mir: in den restlichen 13 Spielen kommen noch 14 Punkte hinzu, mit der der Klassenerhalt ohne Probleme erreicht wird.

Kreisliga C

Die SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach III bereitet nicht nur mir große Freude und der große Einsatz der Verantwortlichen im ersten Halbjahr 2015, für die „Galaktischen“ eine Spielgenehmigung zu erhalten, zahlt sich aus. Mit 24 Punkten aus 17 Begegnungen ist die 1c sogar die bislang erfolgreichste Mannschaft der SG – und wird es wohl auch bleiben, womit am Ende der Saison ein einstelliger Tabellenplatz heraus springt.

sgwp/17.02.2016
Von Andreas Bloching

Diese verrückten 90 Minuten

Nach 2 Jahren gefühlter Winterpause, geht es endlich wieder um Punkte! Das Trainerteam um Chefcoach Gregory Strohmann und „Co“ Patrick Eisenbarth hat die Jungs gut für den restlichen Saisonverlauf vorbereitet, auch wenn es mit dem ursprünglich angedachten 14-tägigen Trainingslager im Januar in Dubai nicht geklappt hat, denn der FC Bayern hatte die Luxusherberge in den Emiraten einfach schneller gebucht. Vielleicht letztlich auch besser für die Vereinskasse…
Warum auch in die Ferne schweifen! So wirbt der Taunus doch nur allzu gerne auch mit dem Slogan „Wohnen, wo andere Urlaub machen“. Getreu dem etwas abgewandelten Motto „Trainieren, WENN andere noch im Urlaub sind“, baten Strohmann und Co. Am 23. Januar zum Trainingsauftakt auf dem Oberloh. In zahlreichen Trainingseinheiten und diverseren Testspielen holte sich die Mannschaft die nötige Fitness für den Rest der Runde. Wie es sich anfühlt, in einem Match einfach mal ohne Abwehr zu spielen, bleibt dabei hoffentlich nur ein einmaliger Versuch. Die 2:9-Pleite im Test gegen die Usinger TSG sollte jedenfalls im Liga-Alltag besser keine Nachahmung mehr finden…

Was unsere Erste Mannschaft in den kommenden vier Monaten im Verlauf der noch zu absolvierenden Spiele in der Kreisoberliga erwartet? SGWP-Webmaster Andreas Bloching weiß es schon! Er hat von einer Wahrsagerin für jeden noch ausstehenden Spieltag in die berühmte Kugel blicken lassen. Was dabei herausgekommen ist, lest ihr hier. Aber Vorsicht! Alles nur Satire! J

Strohmann verhindert die Niederlage
18. Spieltag, 6. März 2016:
Spvgg Bad Homburg – SG WP 2:2 (2:0)

Gleich zum Auftakt ein typisches „6-Punkte-Spiel“ an der Sandelmühle im Kampf um den Klassenerhalt und eine Standortbestimmung nach der Winterpause. Die „Nullfünfer“ – schon in der Woche zuvor im Wiederholungsspiel gegen Oberhöchstadt wieder im Geschehen wollen nach dem knappen 3:2-Erfolg gegen die Kicker aus dem Kronberger Stadtteil „nachlegen“ und beginnen furios: Schon in der 4. Minute gelingt den Hausherren nach einer Ecke das 1:0. Kollektiver Tiefschlaf in der SGWP-Hintermannschaft. Die Strohmann-Elf startet wütende Gegenangriffe, aber auf dem kleinen Kunstrasenplatz tut sich die Mannschaft überraschend schwer. Noch vor der Pause fängt sie sich einen Konter ein – 2:0 für die „Nullfünfer“. Doch die Mannschaft beweist Moral und Kampfeswille, kommt – angetrieben von der Halbzeitansprache ihrer Trainer –zurück. Nach einer feinen Kombination über drei Stationen setzt sich „Charly“ Karagöz im Eins-gegen-Eins durch und schiebt zum 2:1 (54.) ins Netz. Die Gastgeber beginnen zu wackeln, nur noch die SGWP bestimmt das Spiel, doch der Ausgleich, er mag einfach nicht fallen. Reihenweise werden Chancen vergeben. Die Nachspielzeit bricht an, in der eine Standardsituation dann doch noch den hochverdienten Ausgleich bringt: Strohmann ist nach einem Freistoß aus dem Halbfeld mit dem Hinterkopf zur Stelle, drückt den Ball irgendwie über die Linie. Wenigstens ein Punkt.

Zitat des Tages:  „Es ist immer ein tolles Gefühl, an der Sandelmühle zu gewinnen. Ein 2:2 nach einem 0:2 ist gefühlt ja auch ein Sieg.“ (LARS RÖSKE)

Munteres Scheibenschießen mit glücklichem Ende
19. Spieltag, 12. März 2016:
SG WP – EFC Kronberg 4:3 (2:2)

Die Zuschauer kommen in den Genuss von sieben Toren und erleben ein spannendes und hochklassiges Spiel auf dem Oberloh. Den Torreigen eröffnen die Gäste aus der Burgstadt in der 12. Minute und einem Tor aus dem Gewühl heraus, als die SGWP-Abwehr den Ball einfach nicht klären kann. Die Mannschaft schüttelt sich kurz und steckt den Treffer sofort weg. Keine fünf Minuten später fällt der Ausgleich durch Tim Sczesniok, der bei einer Ecke aufgerückt war und nur noch seinen Fuß hinhalten muss, um den Ball über die Linie zu drücken. In der 39. Minute geht die SGWP gar in Führung, profitiert von einem Schnitzer des EFC in der Vorwärtsbewegung und schließt einen kurzen Konter zum 2:1 durch Lars Röske ab, der den verunglückten Pass der Kronberger abfängt und eiskalt zuschlägt. Dass es zur Pause 2:2 heißt, ist das Ergebnis eines umstrittenen Handelfmeters in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für die Gäste.
Im zweiten Durchgang spielen die Hausherren weiter mutig nach vorn und werden für ihren Offensivdrang gleich zwei Mal belohnt: Der bärenstarke Röske markiert seine Treffer 2 und 3 (55./71.) und bringt seine Farben mit 4:2 in Front. Der EFC versucht zwar in der Schlussphase, die Niederlage noch zu verhindern, doch mehr als der Anschlusstreffer in der 89. Minute will nicht mehr gelingen. Mit Glück und Geschick bringt die SGWP den Sieg über die Zeit, die ihren Platz im sicheren Mittelfeld festigt.

Zitat des Tages:  „Ich habe vorher gesagt, wir holen einen Punkt! Schön, dass ich eines Besseren belehrt worden bin.“ (MICHAEL BAUER)

Ein gebrauchter Tag
20. Spieltag, 20. März 2016:
Teutonia Köppern - SG WP 6:0 (3:0)

Blankes Entsetzen nach dem Gastspiel in Köppern. Ohne ihren Goalgetter Lars Röske (der zog sich im Training eine Gesäßbacken-Reizung zu und muss passen) ist der Angriff der der SGWP nicht mehr als ein laues Lüftchen. Zudem werden in der Abwehr längst abgestellt geglaubte Schwächen offenkundig, die von den Teutonen dankend ausgenutzt werden. Zwei vermeidbare Abwehrfehler und ein Distanzschuss aus 22 Metern bringen schon zur Pause die Entscheidung für Köppern. Auch nach dem Wechsel ist keine Besserung in Sicht und so macht  Köppern munter weiter.  Insgesamt kommt die SGWP in 90 Minuten auf eine magere Torchance.

Zitat des Tages:  „Wenn ein Strohmann Fotos machen will, fallen immer Tore! Ich hätte mir heute aber wohl besser ein anderes Spiel aussuchen sollen.“ (GERHARD STROHMANN)

Gäste umjubeln Glückstreffer
21. Spieltag, 28. März 2016:
SGWP – SGK Bad Homburg 0:1 (0:0)

Ohne Röske ist es um die Offensiver der SGWP weiter schlecht bestellt. Torchancen sind Mangelware und so erleben die Zuschauer an diesem Ostermontag einen wenig unterhaltsamen KOL-Kick. Als sich die Zuschauer schon mit einer torlosen Punkteteilung abgefunden haben, fällt ein Treffer aus dem „Nichts“ – und zu allem Verdruss der Gastgeber für die Kirdorfer. Eine verunglückte Flanke entwickelt sich zum gefährlichen Torschuss. Der Ball senkt sich über der Abwehr und dem verdutzten SGWP-Keeper Manuel Meckel zum 0:1 (88.) in die Maschen.

Zitat des Tages:  „Wenn Du vorne nicht triffst, kriegst Du hinten einen rein“. (HEINZ STUBBE)

Zu wenig Druck nach vorne
22. Spieltag, 28. März 2016:
FV Stierstadt– SGWP 3:0 (1:0)

Immerhin: gegen den FVS ist Röske wieder im Kader, sitzt aber wegen Trainingsrückstand erst einmal auf der Bank. Gegen starke Gastgeber kommt die SGWP nur selten aus der eigenen Hälfte und hat alle Mühe, das eigene Tor sauber zu halten. Nach einer halben Stunde „klingelt“ es dann doch im SGWP-Gehäuse. Stierstadt schaltet nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld schneller, der Ball gelangt in die Schnittstelle, ein gekonnter Abschluss und es steht 1:0.
Das Team aus dem Apfeldorf kämpft und ist darum bemüht, selbst Chancen zu kreieren, allzu viel Druck wird aber nicht aufgebaut und auch dem in der 70. Minute eingewechselten Röske merkt man an, dass ihm noch die Spritzigkeit fehlt. Stierstadt hingegen mit der reiferen Spielanlage geht weiter abgezockt zu Werke und baut die Führung in der Schlussphase sogar noch aus.

Zitat des Tages:  „Seit Stierstadt einen Kunstrasen hat können die ja richtig Fußball spielen“. (INGO ENGELAND)

SGWP verzweifelt am Reifenberger Schlussmann
23. Spieltag, 28. März 2016:
SGWP – FC Reifenberg 0:1 (0:0)

Nach drei Pleiten in Serie muss die SGWP aufpassen, nicht doch noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden, und so lautet die Devise gegen den FC Reifenberg, der aktuell auf dem Relegationsrang steht: Drei Punkte! Die SGWP beginnt vielversprechend und kommt zu guten Einschussmöglichkeiten, die nur der Reifenberger Keeper zu vereiteln vermag. Und als Dennis Berg in der 34. Minute frei „durch“ ist, kann ihn nur ein rüdes Foul im Strafraum am Torschuss hindern. „Rot“ für den Übeltäter und Strafstoß für die SGWP – es scheint zu laufen. Wäre da nicht dieser Teufelskerl im Reifenberger Tor, der den gar nicht mal schlecht getretenen Elfer von Tobias Ketter über die Torauslinie lenkt.
Geschockt von der vergebenen Möglichkeit, die Führung zu markieren, beginnt die SGWP den Gegner aufzubauen. Der spielt nach der Pause – obgleich in Unterzahl agierend – als hätte er einen Mann mehr auf dem Feld. Es kommt, wie es kommen muss: Reifenberg nutzt seine erste Torchance und geht selbst in Führung (71.). Die Hausherren rennen nun gegen die plötzlich drohende Niederlage an, packen die Brechstange aus, doch die Angriffsbemühungen wirken kopflos. Und auch Schüsse aus der Distanz sind die Beute für den über sich hinaus wachsenden FCR-Schlussmann, der zum Matchwinner avanciert und die SGWP auf Platz 12 abstürzen lässt.

Zitat des Tages:  „Den Reifenberger Torhüter verpflichten wir direkt, wenn er denn für lau zu uns kommt.“ (WINFRIED ODENWELLER)

Gestärkt aus dem Trainingslager
24. Spieltag, 17. April 2016:
SF Friedrichsdorf  – SGWP 1:2 (0:0)

Ein Kurztrainingslager in Bad Kreuznach, zu dem Chefcoach Strohmann während der Osterferien geladen hat, soll der Mannschaft neue Kraft geben und die Köpfe wieder „frei“ machen. Man geht guten Mutes in die Partie gegen die Sportfreunde. Die Laune steigt, als kurz vor dem Anpfiff durchsickert, dass die SGWP am „grünen Tisch“ die Punkte aus dem Reifenberg-Spiel erhält, da deren Schlussmann nicht spielberechtigt war.
Auf dem Friedrichsdorfer Kunstrasen neutralisieren sich die Teams lange und es dauert bis zur Schlussviertelstunde, ehe das erste Tor (75.) fällt. Und zwar per Kopfball aus etwa 5 Metern Torentfernung für die Sportfreunde und als Folge eines passgenauen Eckstoßes. Die SGWP beweist Moral und hält dagegen, kann fast im direkten Gegenzug durch Johannes Kütt egalisieren (77.). Der dreht nun richtig auf und legt in der 88. Minute das viel umjubelte 2:1 für die SGWP nach.

Zitat des Tages:  „Et Kütt, wie et Kütt!“ (PATRICK EISENBARTH)

„Fruzzy“ muss einspringen
25. Spieltag, 24. April 2016:
SGWP – FC Mammolshain 0:0 (0:0)

Aufregung vor Spielbeginn: Der angesetzte Schiedsrichter verletzt sich kurz vor dem Anpfiff beim Aufwärmen so sehr, dass er die Partie nicht pfeifen kann. Händeringend wird nach Ersatz gesucht und in Jörg „Fruzzy“ Fruzinsky auch gefunden. Der für die TSG Pfaffenwiesbach pfeifende Schiedsrichter übernimmt die Spielleitung mit der Zustimmung beider Mannschaften. Perplex blickt Dennis Wehrheim drein, als im „Fruzzy“ in der 35. Minute nach einem harten Einsteigen im Mittelfeld zu sich ruft und sagt: „Ich sage Ihnen Gelb!“ Denn eine gelbe Karte hat „Fruzzy“, der schon froh ist, das man für ihn auf die Schnelle überhaupt eine Pfeife hat auftreiben können, nicht zur Verfügung. Kurze Zeit später das gleiche Spiel auf Mammolshainer Seite in einer insgesamt fairen aber auch wenig unterhaltsamen Partie ohne nennenswerte Torchancen.  

Zitat des Tages:  „Jetzt hatten wir endlich mal 12 Mann von uns auf dem Platz und es hat trotzdem nicht zum Sieg gereicht. “ (VOLKER KETTER)

Strohmann verpasst ein Torfestival
27. Spieltag, 1. Mai 2016:
SG Oberhöchstadt – SGWP 4:4 (0:0)

Abstiegskampf pur! Der 16.empfängt den 14. - und beide Teams trennen nur zwei Zähler. Damit ist klar: Die SGWP kann mit einem Sieg einen ganz entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt machen. Doch zunächst muss die SGWP einen Schock verdauen: Die Rückreise von Coach Strohmann von einem USA-Aufenthalt hat sich wegen technischer Probleme des Fliegers verzögert, die Maschine ist erst mit mehrstündiger Verspätung gestartet. Strohmann wird es nicht mehr zum Spiel schaffen. Die Mannschaft wird also ohne ihren Leitwolf auskommen müssen.
Die gut 300 Zuschauer sehen eine torgeladene Partie, in der jedes der beiden Teams den Sieg mehrfach nahe war, am Ende aber doch ein Remis zu Buche steht. Oberhöchstadt, zwei Mal in Führung (1:0, 4:3) versäumte es ebenso nachzulegen, wie auch die SGWP bei ihren zahlreichen Möglichkeiten beim Stand von 1:2 und 2:3. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Marcus Krawczyk (86.).

Zitat des Tages:  „Ich habe mich gefühlt wie ein Goalie beim Eishockey, wenn er das vierte Mal hinter sich greifen muss. “ (MANUEL MECKEL)

Den Tabellenführer geärgert
27. Spieltag, 8. Mai 2016:
SGWP  – FC Oberstedten 2:1 (2:0)

Nur ein Punkt noch, dann ist Stedten auch rechnerisch Meister, die SGWP benötigt nach der verpassten Siegchance von Oberhöchstadt ebenfalls noch Zählbares, um die Klasse ganz sicher zu halten.
In der Außenseiter-Rolle fühlt sich die Strohmann-Elf sichtlich wohl, nichts zu spüren von Nervosität. Und auch spielerisch kann sie überzeugen, hebelt die Gäste-Abwehr gleicht mehrfach aus. Die Folge: eine überraschende, aber hochverdiente 2:0-Pausenführung nach Treffern von Erhan Dalar und Falk Matern. Der Tabellenführer versucht in der zweiten Hälfte alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Mehr als der Anschlusstreffer per Handelfmeter in der 68. Minute soll ihm aber nicht gelingen. Meisterfeier damit vertagt! Und die SGWP hat das Ziel Klassenerhalt unmittelbar vor Augen.

Zitat des Tages:  „Wir wollten einfach nicht zusehen müssen, wie die bei uns feiern. “ (FRANCESCO VENEZIANO)

Punkteteilung reicht zum vorzeitigen Klassenerhalt
28. Spieltag, 15. Mai 2016:
SGWP  – DJK Bad Homburg 1:1 (1:1)

Vorgabe erfüllt! Mindestens einen Punkt aus dem Spiel fordert Coach Strohmann von seinen Mannen gegen die spielstarke DJK und befolgt die Anordnung des Trainers.
Bereits nach 90 Sekunden steht es 1:0 für die Hausherren, nachdem die DJK-Hintermannschaft mit den Gedanken wohl noch nicht ganz im Spiel ist. Karagöz hält aus 15 Metern unbedrängt drauf und trifft.
Erst langsam nimmt die DJK das Heft in die Hand und wird spielbestimmend. Die Gastgeber müssen zusehen, wie den Bad Homburgern in der 23. Minute der verdiente Ausgleich gelingt.
Im zweiten Spielabschnitt dann viele Unterbrechungen, immer wieder liegt ein Spieler auf dem Boden in einer nunmehr äußerst zerfahrenen Partie. Tore fallen keine mehr uns so kann die SGWP bereits zwei Spieltage vor Saisonende als Aufsteiger den Klassenerhalt feiern.

Zitat des Tages:  „Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss!“ (ANDREJ URSACHI)

Verdienter Derby-Sieger
29. Spieltag, 22. Mai 2016:
FC Neu-Anspach II  – SGWP 1:3 (1:2)

Den Klassenerhalt bereits in der Tasche ist die Luft vor dem Derby etwas raus. Dennoch geht es ums Prestige und so lässt Strohmann seine Stammformation beginnen. Die präsentiert sich in Spiellaune und geht auf dem Hausener Rasenplatz bei frühsommerlichen 25 Grad schnell in Führung. Stürmer Lars Röske markiert in der 12. Minute bereits seinen 14. Saisontreffer. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich (34.) der Anspacher bringt die SGWP nicht aus ihrem Konzept. Ein mustergültiger Konter, vollendet von „Charly“ Karagöz, führt zur erneuten Führung.
Auch nach dem Wechsel bestimmen die Gäste die Partie. Für die endgültige Entscheidung sorgt der eingewechselte Marcus Krawczyk in der 77. Minute, als sein präziser Schuss von der Strafraumgrenze ins lange Eck einschlägt.

Zitat des Tages:  „Siege gegen Anspach schmecken besonders gut. Die nächste Kneipe kann schon mal aufmachen!“ (DANIEL SCHMITT)

„Wiede“ gefeiert
30. Spieltag, 29. Mai 2016:
SGWP  – SV Seulberg 3:2 (2:2)

Zum Saisonabschluss noch mal Tore satt! Gegen den SV Seulberg, der unbedingt gewinnen muss, um noch eine Chance auf den Ligaverbleib zu haben, sieht es lange nach einem völlig offenen Spielausgang aus. Die Gäste drücken, kämpfen, wissen um ihre letzte Chance und gehen in der 22. Minute auch in Führung, die Tobias Ketter in der 28. Minute per Strafstoß egalisiert. Mit seinem 15. Saisontor (42.) bringt Lars Röske die SGWP sogar in Front, doch die Seulberger halten dagegen, kommen noch vor dem Pausenpfiff mit einem Freistoß aus 17 Metern zum 2:2.
Im zweiten Durchgang hat der SVS die Riesenmöglichkeit zur erneuten Führung, scheitert aber mit einem Handelfmeter an SGWP-Oldie Thomas Wiedemann, der kurzfristig eingesprungen war, da die etatmäßigen Keeper auf dem Weg zum „Bier holen“ verschollen waren.
Mit Saison-Treffer Nummer 16 sorgt Lars Röske in der 80. Minute für Jubel im eigenen Fan-Lager. Die Gäste verzweifeln unterdessen an „Katze“ Wiedemann, der alles, aber auch alles was Seulberg ihm auf seinen Kasten jagt, entschärft.

Zitat des Tages:  „Der Jogi hat grad angerufen. Unser Wiede soll noch zur EM!“ (JOULIEN TOUSCH)

Volker Ketter (li.) & Michael Bauer

sgwp/10.02.2016
Interview mit unseren Vorständen Volker Ketter (TSGW) und Michael Bauer (TSGP)

„Sportliche Entwicklung wird sich an der Stabilität der Spielgemeinschaft orientieren“

Das Projekt Spielgemeinschaft hat die erste Halbserie der Premierensaison 2016/2016 hinter sich. Wie bewertet ihr das bisher sportliche Abschneiden unserer Teams?

KETTER: Ich bin mit dem bisherigen Abschneiden aller Mannschaften sehr zufrieden. Wenn man bedenkt, welche Aufgaben am Anfang der Saison auf die Trainer zukamen, so ist das bisherige Abschneiden noch höher zu bewerten. Vor der Saison mussten 3 Mannschaften aus den übrig geblieben Spielern beider Vereine, aus Neuzugängen und 11 A-Jugendspielern gebildet werden. Eine Mammutaufgabe für das Trainerteam.

BAUER:  ich bin absolut zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden unserer Teams. In Anbetracht der Ausfälle, durch Verletzungen und Sperren, sowie des Prozesses des Zusammenwachsens von Wehrheimern, Pfaffenwiesbachern und neuen Spielern, halte ich das Erreichte für das Maximum was möglich war.

Was war für die größte Herausforderung und vielleicht auch die größte Hürde auf dem Weg zur SG als ihr zu Beginn des Jahres 2015 die Weichen gestellt habt?

BAUER: Die zu leistende Überzeugungsarbeit beim Hauptvorstand und der Spieler.

KETTER: Erste Gespräche im ganz kleinen Kreis fanden schon 2013 statt. Im Jahr 2014 war die SG schon fast am Start. Leider scheiterte das Projekt kurzfristig für die Saison 2014/2015. Jedoch wurde in dieser Saison schon die Jugendspielgemeinschaft gegründet. Aber es wurde schnell klar, dass bei der Gründung der SG im Seniorenbereich viel mehr bedacht werden muss. Der Aufwand war ein sehr viel größerer. Es gab ganz andere Voraussetzungen. Insofern war die größte Herausforderung, die speziellen Gegebenheiten im Seniorenbereich zu berücksichtigen und aus den Fehlern des ersten Scheiterns zu lernen. Die größte Hürde war für mich und meine Kollegen des Abteilungsvorstandes, die Fußballabteilung der TSG Wehrheim größtenteils zusammen zu halten und in die SG zu überführen.

Welche Rolle spielt Chef- und Spielertrainer Gregory Strohmann im Gesamtkonstrukt SGWP?

KETTER: Wie ich schon mehrfach erwähnt habe, ist Greggy zu einem Aushängeschild der SGWP geworden. Er ist ein großer Baustein der SGWP. Er ist der „Leader“ im Trainerteam und Kader. Er ist ein Teamplayer mit klaren Vorstellungen. Greggy ist für die SGWP ein Glücksgriff gewesen! Seine frühe Zusage für die neue Saison war sehr wichtig.

BAUER: Ganz einfach gesagt: Er passt wie die Faust aufs Auge zu diesem Projekt.

Das Ziel unserer Ersten Mannschaft ist klar der Klassenerhalt in der KOL. Wie seht Ihr die Chancen dazu und welche Planungen habt Ihr bezüglich der weiteren Entwicklung?

BAUER: Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir die Klasse halten. Wenn ich die sportlichen Verbesserungen einzelner Spieler und die langsam wachsenden Automatismen im Team sehe, glaube ich an eine noch bessere Rückrunde. Bereits in der Winter-Wechselperiode ist es gelungen mit den Spielern Glückler, James und Jäckel ehemalige Wehrheimer zurück zu holen. Auch für die neue Saison ist unser sportlicher Leiter Heinz Stubbe in aussichtsreichen Gesprächen, um weitere Verstärkungen zu verpflichten. Das ist m. E. der Weg, den wir weiter gehen sollten. Wir setzen außerdem auf eine gute Jugendarbeit, um langfristig immer wieder Nachwuchs für die Seniorenteams zu gewinnen.

KETTER: Ich sehe die Chancen für einen Klassenerhalt sehr gut. Die weitere sportliche Entwicklung wird sich an der Stabilität der gesamten SG orientieren. Integration der Jugend, Durchgängigkeit im Jugendbereich, Sponsoring, genügend „Menpower“ im Organisationsbereich und, und, und. Es nutzt uns nichts, die sportlichen Ziele hoch zu stecken, solange das Fundament noch nicht stabil genug ist. Jetzt schon von höheren Ligen zu träumen ohne die Basis geschaffen zu haben, kann ein schnelles „Aus“ für die SG bedeuten. Und die stärkste Basis ist eine funktionierende Jugend bis in den A-Jugendbereich!

Die SGWP gehört zu den ganz wenigen Klubs (vielleicht ist die sogar ein Solitär) in der KOL, die ihren Spielern kein Honorar zahlt. Umso höher ist das Abschneiden zu bewerten. Wie schafft es die SG, dass talentierte und gestandene Spieler hier kicken, wenngleich sie andernorts dafür Geld bekommen könnten?

KETTER: Wir sind authentisch. Wir haben Visionen und wir haben klare Vorstellungen für die nächsten 5 Jahre. Wir haben Spieler in unseren Reihen die wiederum andere Spieler von unserer Idee begeistern können. Wir haben mit Greggy Strohmann einen Trainer, der jedem Fußballer im Hochtaunus ein Begriff ist. Und unsere Idee „Wehrheimer spielen in Wehrheim“ wird von vielen Spielern begeistert mitgetragen. Spieler engagieren sich in Arbeitsgruppen auch außerhalb des Spielfeldes und wollen etwas bewegen. Wir können Ihnen nur das Projekt „SGWP“ bieten aber das ist so vielfältig, dass sich ganz viele unserer Spieler darin wiederfinden.

BAUER: Geld ist nicht alles in der Welt. Auch durch das Schaffen guter Trainingsbedingungen, guter Betreuung und Kameradschaft kann man einen Spieler von dem Projekt überzeugen.

Auch in der Jugendarbeit tut sich einiges. Welche Rolle spielt der Nachwuchs für die künftige Entwicklung und welche Maßnahmen sind in diesem Bereich die dringlichsten?

BAUER: In der JSG wird durch viele Trainer und Betreuer ein sensationeller Job gemacht. Der Seniorenbereich ist von dieser guten Arbeit abhängig. Wir müssen zusehen, dass mittelfristig wieder sämtliche Altersklassen von der G- bis zur A-Jugend besetzt werden.

KETTER: Siehe Punkt 4. Das wichtigste Ziel wird es sein, innerhalb der nächste 2-3 Jahre eine Durchgängigkeit im Jugendbereich zu erhalten. Ohne eine intakte Jugend und im speziellen eine A- Jugend, wird auch die Entwicklung im Seniorenbereich ins Stocken geraten. Besonders für die Jugend sind die zur Verfügung stehenden Sportstätten immens wichtig. Wenn wir kurzfristig keinen Kunstrasen und die Möglichkeit eines Hallentrainings im Winter bieten können, wird es immer schwerer Jugendliche für den Standort Wehrheim zu begeistern.

Die Zahl der Mitstreiter und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Umfeld der SGWP kann sich sehen lassen. Welche Rolle spielen diese Akteure für das Projekt und wo könntet Ihr noch weitere Unterstützung gebrauchen?

KETTER: Sie sind unverzichtbar!! Unterstützung können wir noch in allen Bereichen brauchen. Die vor uns liegenden Aufgaben erfordern sehr viel Hilfe. Es gibt viel zu tun!

BAUER: Jeder, und wenn die Hilfe für die SG auch noch so klein ist, ist absolut wichtig für uns. Dazu zählen Trainer, Co-Trainer, Betreuer, Vorstand, aber auch unsere Sponsoren und die guten Geister, die unsere Spieler mit Getränken und Essen versorgen. Aktuell suchen wir dringend jemanden, der die Abteilungskasse führt, oder daran mitarbeitet. Auch weitere Mitglieder für den Spielausschuss wären wünschenswert.

Ohne Sponsoren geht es nicht. Hier hat die SGWP eigens ein Marketingteam geschaffen, das sich um die Akquise kümmert. Was passiert mit dem Geld der Unterstützer?  

BAUER: Zunächst wurden bei Gründung der SG, davon die Trainings- und Spielbekleidung unserer Ersten Mannschaft finanziert. In Zukunft sollen davon Trainingsmaterial, Trainingscamps, Lehrgänge für Trainerscheine usw. gezahlt werden. Daneben fallen beispielsweise auch enorme Ablösekosten für neue Spieler an, die nicht alle aus dem laufenden Betrieb gezahlt werden können.

KETTER: In diesem Jahr wurde von den Sponsorengeldern hauptsächlich neue Spieler - Ausrüstung angeschafft. Aber wir finanzieren von den Sponsorengeldern auch Trainerlehrgänge, Fortbildungen, Ausrüstung für Trainer Betreuer und Schiedsrichter, Trainingsmaterial, Trainingslager und vor allem den Spielbetrieb.

Im Hochtaunuskreis spielen inzwischen immer mehr Vereine auf Kunstrasen. Wie sieht es damit für die SGWP aus? Welche Signale gibt es aus der Politik?

KETTER: Der Kunstrasen, egal wo, wird genauso dringend benötigt wie ein Sportstättenkonzept im Bereich Fußball. Ohne Kunstrasen wird es schwierig sein den Fußballsport in Wehrheim zu erhalten. Die Aussage eines gegnerischen Trainers in der Vorrunde, welche man auch in der regionalen Presse lesen konnte, zum Wehrheimer Hartplatz sagt alles: „Auf diesem Platz würde ich noch nicht einmal einen Neuwagen abstellen“. Der Wehrheimer Rasenplatz ist eine eigene Geschichte. Sein Zustand verschlechtert sich immer mehr. Und das obwohl wir nur noch die Hälfte des Trainings- und Spielbetriebs auf dem Rasen absolvieren. Im Moment können wir froh sein den Pfaffenwiesbacher Rasenplatz, der witterungsbedingt auch nicht immer zur Verfügung steht, zu haben.

BAUER: Ich bin sehr zuversichtlich, dass es jetzt kurzfristig einen Kunstrasen geben wird. Gerhard Strohmann befasst sich federführend mit diesem Thema. Er ist unser Mann für dieses Projekt - und er ist dafür auch der absolut Richtige.

Gregory Strohmann

sgwp/03.02.2016
Interview mit Gregory Strohmann, Cheftrainer 1. Mannschaft

„In kürzester Zeit eine Einheit geworden“

Gregory, die erste „Halbzeit“ der Saison 2015/2016 ist absolviert, gut die Hälfte der Saisonspiele sind gespielt und die neue SGWP steht mit ihrer ersten Mannschaft in der Kreisoberliga Hochtaunus als Aufsteiger mit 20 Punkten auf Platz 8. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt aktuell 7 Zähler. Wie bewertest Du das sportliche Abschneiden bisher?

GREGORY STROHMANN: Wir sind mit einem Kader aus drei verschiedenen Gruppen (Wehrheimer, Pfaffenwiesbacher und Neuzugänge) in die Saison gestartet, die wir innerhalb kürzester Zeit zu einer Einheit auf den Platz zusammen gebracht haben. Für fast alle Spieler war die Kreisoberliga auch Neuland. Zu Beginn der Saison mussten wir oftmals Lehrgeld zahlen und hatten lediglich 5 Punkte nach 7 Spielen auf dem Konto. Aber wir haben in dieser Phase die Ruhe bewahrt und uns im Training die notwendigen Dinge Woche für Woche diszipliniert erarbeitet. Jetzt überwintern wir auf dem 8. Tabellenplatz! Auch wenn ich gerne noch ein paar Punkte mehr auf dem Konto hätte, so ist unser bisheriges Abschneiden eine sehr ordentliche Leistung.

Welche Entwicklung hat die Mannschaft im letzten halben Jahr genommen? Was lief gut und vielleicht sogar besser als von Dir erwartet und wo sind die Punkte, an denen es noch anzusetzen gilt?

STROHMANN: In den wenigen gemeinsamen Monaten sind wir als Mannschaft (und Spielgemeinschaft) sowohl auf als auch außerhalb des Platzes sehr schnell zusammen gewachsen. Wir haben uns nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten in die KOL „reingebissen“ und stehen heute in taktischer Hinsicht viel besser und kompakter. Unser gesamtes Defensivverhalten ist ebenfalls deutlicher stabiler obwohl wir hier noch nachlegen und in den Zweikämpfen robuster werden müssen. In der Offensive müssen wir kaltschnäuziger und effektiver werden. Wir haben zu viele Großchancen leichtfertig vergeben, die uns weitere Punkte gebracht hätten.

In der KOL ist das Feld sehr eng zusammen. Man hat gesehen, dass unsere Mannschaft jeden Gegner schlagen kann, aber es kann auch gegen jeden Gegner eng werden. Benötigen wir Verstärkungen in der Winterpause, wenn ja, wo siehst Du Bedarf? All das wohlwissend, dass es im Verein die klare Philosophie und Vorgabe gibt, dass keine Aufwandsentschädigungen für Spieler gezahlt werden…

STROHMANN: Mit unserem aktuellen Kader können wir die Restrunde bedenkenlos angehen. Natürlich würde ich mich über Verstärkungen auf verschiedenen Positionen freuen, denn frisches Blut tut jeder Mannschaft gut. Die neuen Spieler müssen dann aber selbstverständlich unsere Philosophie leben. Etwaige Neuzugänge werden wir zu gegebener Zeit bekanntgeben.

Wie sieht der „Winterfahrplan“ für die Mannschaft aus?

STROHMANN: Wir haben am 23. Januar mit der Vorbereitung begonnen und haben insgesamt sechs Wochen Vorbereitungszeit vor dem ersten Pflichtspiel. Allerdings werden wir während der Faschingszeit ein paar trainingsfreie Tage haben. Unsere Testspiele bestreiten wir ausschließlich gegen Teams, die mindestens Kreisoberliga spielen. Das sorgt direkt für echte Wettkampfpraxis.

Am 6. März wird die Saison gleich mit einem für uns ganz wichtigen Spiel im Kampf um den Klassenerhalt fortgesetzt, wenn es zur Spvgg. Bad Homburg an die Sandelmühle geht. Wir wirst Du die Mannschaft auf dieses Spiel vorbereiten?

STROHMANN: Die 05er starten bereits eine Woche vorher mit dem Wiederholungsspiel gegen die SG Oberhöchstadt in die Restrunde. Wir werden sie genau beobachten und uns weitere Informationen einholen. Meine Vorgaben werden sich aber nicht nur am Gegner orientieren. Wir haben vor der Winterpause einen guten Rhythmus in unserem eigenen Spiel gefunden. Diesen müssen wir uns wieder erarbeiten und dann direkt fortführen.

Wo möchtest Du die Saison 2015/16 beenden, wo wird das Team in der Tabelle zu finden sein?

STROHMANN:  Wenn wir mindestens unsere aktuelle Platzierung am Saisonende haben, dann hätten wir eine tolle Premierensaison gespielt.

Thomas Wiedemann

sgwp/27.01.2016
Interview mit Thomas Wiedemann, Co-Trainer 2. Mannschaft

„Unser Ziel muss sein, eine Stammachse herauszubilden“

Thomas, die erste „Halbzeit“ der Saison 2015/2016 ist absolviert, gut die Hälfte der Saisonspiele sind gespielt und die neue SGWP steht mit ihrer zweiten Mannschaft, die die SGWP für die Kreisliga B gemeldet hat, wenngleich die sportliche Qualifikation auch einen Start der A-Liga möglich gemacht hätte, auf Platz 10 und hat zehn Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone. Wie bewertest Du das sportliche Abschneiden bisher?

THOMAS WIEDEMANN: Vor der Saison war es schwer abzuschätzen, wohin die Reise geht. Einerseits gab es Stimmen die sagten, mit dem Potenzial aus beiden Stammvereinen könne man mit der zweiten Mannschaft sogar in der Kreisliga A spielen vor mitspielen und für die die SG sportlich auch qualifiziert war. Auf der anderen Seite gab es auch die Mahner, die sagten, in der KLB werde es schon schwer genug, die Klasse zu halten. Die Ergebnisse zu Beginn der Saison und zum Ende der Hinrunde haben gezeigt, dass wirklich viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Platz 10 geht in Ordnung, gerade wenn man bedenkt, dass man nicht nur Spieler aus zwei Vereinen zusammenführen musste, sondern auch die Spieler der letztjährigen A-Jugend mit eingebunden wurden. Bis da ein Rädchen ins andere greift und man sich „blind“ versteht – das dauert seine Zeit.  

Welche Entwicklung hat die Mannschaft im letzten halben Jahr genommen? Was lief gut und vielleicht sogar besser als von Dir erwartet und wo sind die Punkte, an denen es noch anzusetzen gilt?

WIEDEMANN: Der Verlauf der Saison bis zur Winterpause war ein Auf und Ab. Nach einer starken Anfangsphase kam eine Zeit, in der nichts mehr zu klappen schien. Einfache Punkte wurden hergeschenkt. Es zeigte sich, dass die Truppe noch nicht ihre Stammformation gefunden hatte. Diese zu finden wird auch in Zukunft eine sehr schwierige Aufgabe sein. Leider ist der Kader etwas ungleichmäßig besetzt, d.h. auf einigen Positionen haben wir Spieler viele Spieler, die das gut spielen können. Auf der anderen Seite haben wir aktuell neben Alexander Roh – der eine hervorragende Runde spielt und eigentlich zum Kader der ersten Mannschaft zu zählen ist – keinen wirklichen Spielmacher. Auch fehlt uns ein klassischer Stürmer, den mal blind „schicken“ kann und der auch mal aus einer halben Chance sein Tor macht. Doch haben wir es am Ende geschafft, dieses Manko mit Hilfe einer geschlossenen Mannschaftsleistung auszugleichen. Besonders positiv zu sehen ist, dass die ehemaligen Jugendspieler im Seniorenbereich angekommen sind und mittlerweile eine feste Größe innerhalb der Mannschaft bilden. Außergewöhnlich – und das gilt für alle drei Mannschaften – ist die hohe Trainingsbeteiligung. Das gibt uns als Trainer die Möglichkeit, Spielzüge und Formationen besser einzuüben.

Die 2. Mannschaft hat eine ganz besondere Funktion. Sie ist einerseits der Unterbau für die erste Mannschaft, in der Langzeitverletzte aus der KOL-Truppe nach Rückkehr wieder erste Spielpraxis sammeln können und in der junge Talente aus der Jugend an den Seniorenbereich herangeführt werden. Zudem kann sie die Truppe für gestandene Spieler sein, die nicht an jedem Training teilnehmen können, aber dennoch spielstark sind. Wie schafft man es als Trainerteam diese vielen Spielertypen, die sich in einer Art großem Sammelbecken tummeln, zu einer Einheit zu formen, zumal nur selten die identische Elf aus der Vorwoche auf dem Platz steht…

WIEDEMANN: Es ist schon eine besondere Situation, zwischen dem Leistungsteam 1A und jener Mannschaft zu stehen, für die der Spaß am Fußball noch vor allem anderen kommt – der 1C. Alleine in der Vorrunde haben wir 39 Spieler in der 1B eingesetzt. Unser Ziel muss es sein, dennoch eine Stammachse herauszubilden, um die herum die Mannschaft flexibel aufgestellt werden kann. Leider „zwingt“ und das Regelwerk dahin gehend, dass wir nur max. 14 Spieler in einem Spiel einsetzen können. Daher können wir nicht alle Spieler jedes Wochenende berücksichtigen, auch wenn wir gerne mehr Akteure dabei haben wollen. Auch können wir nicht allen Spielern die Einsatzzeiten einräumen, die sie verdient hätten. Dass Spieler dann auch mal enttäuscht sind, ist verständlich und tut uns als Trainerteam auch in der Seele weh. Wir im gesamten Trainerstab machen uns vor jedem Spiel gemeinsam Gedanken, wie die Kader der jeweiligen Teams am sinnvollsten zusammengestellt werden. Ich kann in jedem Fall ausschließen, dass die Berücksichtigung oder Nicht-Berücksichtigung aufgrund von mehr oder weniger vorhandenen Sympathiewerten erfolgt. Wir müssen uns auf die Fahne schreiben, dass in diesem Punkt die Kommunikation zwischen Trainerstab und Spielern bestmöglich funktioniert. Hier können wir uns in jedem Fall noch verbessern.

Auf die Frage, wie man es als Trainer schafft, diese Spielertypen zu einer Einheit zu formen, kann ich nur eins sagen: es liegt an den Spielern. Wenn die Spieler überzeugt sind, dass wir auf dem richtigen Weg sind, ziehen alle mit. Falls die Spieler nicht hinter der Sache stehen, kann man als Trainer noch so viele Ideen und Konzepte haben – die bringen alle nichts. Ich muss sagen, bisher haben alle sich Spieler, die zur 1B gestoßen sind, voll reingekniet. Egal, ob sie von der 1A „runter“ kamen oder aus der 1C hochgerückt sind. Darauf können wir alle stolz sein.

Wie sieht der „Winterfahrplan“ für die Mannschaft aus?

WIEDEMANN: Der Plan sieht so aus, dass wir alles daran setzen werden, die Teams für das Restprogramm fit zu machen, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Auch gibt es noch die eine oder andere Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen. Im Grunde müssen wir schon jetzt die Basis für die kommende Saison legen.

Wo möchtest Du die Saison 2015/16 beenden, wo wird das Team in der Tabelle zu finden sein?

WIEDEMANN:  Platz 8 scheint mir aus jetziger Sicht ein realistisches Ziel zu sein. Burgholzhausen mit 4 Punkten und Stierstadt mit 6 Punkten Vorsprung auf uns liegen in noch erreichbarer Distanz. Selbst Hundstadt mit 9 Zählern mehr auf dem Konto ist nicht unerreichbar. Doch hierfür muss wirklich alles wie am Schnürchen laufen. Wir dürfen nur nicht den Fehler machen, die Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns stehen, zu unterschätzen.

Daniel Schmitt

sgwp/20.01.2016
Interview mit dem „SGWP-Zizou“ Daniel Schmitt, Trainer 3. Mannschaft

„Bei uns stehen die Freude am Spiel und die Kameradschaft im Vordergrund“

Daniel, die erste „Halbzeit“ der Saison 2015/2016 ist absolviert, gut die Hälfte der Saisonspiele sind gespielt und die neue SGWP steht mit ihrer dritten Mannschaft – den „Galaktischen“ - in der KLC mit 24 Punkten auf Platz 10. Ein einstelliger Tabellenplatz zur Winterpause wäre möglich gewesen, hätten wir nicht aufgrund des Spieler-Einsatzes ohne Spielberechtigung einen Punktabzug am „grünen Tisch“ hinnehmen müssen. Wie bewertest Du das sportliche Abschneiden bisher?

DANIEL SCHMITT: Leider haben wir aufgrund des personeller Unwägbarkeiten am Anfang der Saison einige Punkte unnötig liegen lassen. Zum Ende des Jahres hin hat sich die Mannschaft gefunden und ordentlich gepunktet. Aber auch in der „3. Halbzeit“ konnte das Team das eine oder andere Mal überzeugen. Bei den Sonderveranstaltungen „Bockbieranstich & Oktoberfest“ habe ich meine Jungs im vereinsinternen Vergleich vorne gesehen.  

Welche Entwicklung hat die Mannschaft im letzten halben Jahr genommen? Was lief gut und vielleicht sogar besser als von Dir erwartet und wo sind die Punkte, an denen es noch anzusetzen gilt?

SCHMITT: Erste Sahne ist die hohe Trainingsbeteiligung, das hätte ich vor der Saison so nicht erwartet. Auch die selbstständige An- und Abmeldung zum Spiel funktioniert blendend. Ansonsten ist es vielleicht auch aufgrund der fehlenden sportlichen Perspektive, bedingt dadurch dass wir ja nicht aufsteigen können, weil die 2. Mannschaft eine Klasse höher spielt, sicherlich so dass bei uns der Spaß am Spiel im Vordergrund steht.

Die 3. Mannschaft ist jenes Team, in dem viele Akteure aus dem Verein kicken, die noch Lust auf Fußball haben, diesen Sport aber ohne den ganz großen Aufwand betreiben wollen. Was macht den Charakter der Truppe aus und warum lohnt es sich für den Fußballfan auch zu Spielen der „Dritten“ zu gehen?

SCHMITT: Es macht einfach Freude, diesem Team zuzusehen. Da ist beispielsweis ein Thorben Emmerich, ein echter Knipser, der durch seine Schnelligkeit und Abschlussstärke besticht und ja auch nicht umsonst an der Weihnachtsfeier in der Kategorie „Tormaschine des Vereins“ abräumen konnte. Mit Veli (Muhamet Veli) und Tousch (Julien Tousch) haben wir zudem immer mal einen Elfmeter auf unserer Seite, da die beiden für den Gegner oftmals nur durch Fouls zu bremsen sind. Vom Unterhaltungswert stehen wir unseren anderen beiden Mannschaften in nichts nach. Auch die fußballerische Klasse in der untersten Liga hat meiner Meinung nach in den letzten Jahres an Qualität zugenommen.

Wie sieht der „Winterfahrplan“ für die Mannschaft aus?

SCHMITT: Wir haben erste teambildende Maßnahmen ja schon hinter uns gelassen und blicken voller Vorfreude auf die kommenden Aufgaben. Wir wollen noch mehr als Einheit auftreten. Zudem möchte der galaktische Trainerstab Alexander Flach bei passender Gelegenheit mit einem „Bierdeckelvertrag“ für ein weiteres Engagement in der C-Klasse ködern. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns in der Winterpause den nötigen Feinschliff für den Rest der Saison holen werden. Allen Spielern der 3. Mannschaft sei an dieser Stelle schon mal versichert: Wer nach mir beim Waldlauf im Ziel einläuft, der darf einen „Taktikwürfel“ spendieren.

Wo möchtest Du die Saison 2015/16 beenden, wo wird das Team in der Tabelle zu finden sein?

SCHMITT:  Am liebsten wäre es mir, wenn die 2. Mannschaft mindestens den Klassenerhalt schafft, was dann gleichbedeutend mit unserem Klassenerhalt wäre. Die Abschluss-Platzierung in der C-Klassen-Tabelle ist für uns eher zweitrangig. Ich hoffe aber darauf, dass wir den bisherigen Spaß am Spiel mit in die die zweite Saisonhälfte transportieren können und den einen oder anderen Sieg holen werden. Am meisten Spaß hat man ohnehin, wenn auch die Ergebnisse stimmen.

Usinger Anzeiger berichtet über PORSCHE-Aktion für die JSG-Teams


Der Usinger Anzeiger (Ausgabe Anzeigenblatt vom 30.12.2015) hat über die Unterstützung des PORSCHE-Zentrums Bad Homburg/Oberursel um seinen Geschäftsführer Martin Carl berichtet.

Damit hat die Aktions-Spende von PORSCHE auch über die Publikation auf den Internetseiten der SGWP und Facebook hinaus weitere öffentlichkeitswirksame Resonanz erfahren, was zeigt, dass sich die Unterstützung der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach immer lohnt. Wir danken an dieser Stelle dem UA für die Veröffentlichung und nochmals PORSCHE Bad Homburg/Oberursel für die Spende.

sgwp/06.01.2016

Schon über 20.000 Zugriffe auf www.sg-wp.com

Liebe Fans und Freunde der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach,
pünktlich zum Auftakt der Premierensaison der neuen SGWP im August 2015 startete auch unser neues Internet- und Social-Media-Angebot.

Kurz vor Weihnachten verzeichnen wir auf Facebook bereits 346 feste "Follower" und unser Internetauftritt unter www.sg-wp.com verzeichnete im Dezember 2015 - also gerade mal nur 4 Monate nach dem Launch - bereits über 20.000 Zugriffe.

Das kann sich sehen lassen und zeigt auch, wie groß das Interesse an der SGWP ist und mit welchem Enthusiasmus Ihr alle dabei seit! Danke!

Unser neuer Counter auf der Homepage ermöglich es auch zu erfassen, woher unsere Besucher stammen. Sehr interessant ist, dass ein nicht unerheblicher Teil unserer Fans und Freunde aus den USA kommt, wofür wohl in erster Linie unser Cheftrainer Gregory Strohmann als ehemaliger US-Junioren-Nationalspieler verantwortlich zeichnen dürfte. Die Möglichkeit, die Inhalte unserer Internetpräsenz aus in zahlreichen anderen Sprachen zu verfolgen, trägt sicher auch ihren Teil dazu bei.

Die meisten unserer HP-Besucher steuern www.sg-wp.com direkt an, gefolgt von den Usern, die über unseren Facebook-Auftritt zur Internetpräsenz gelangen.

Aktuell vollziehen wir auch den Umzug der Jugendseite auf die neue Stammseite. Ein Blick auf die Aktivitäten unserer Nachwuchskicker lohnt sich ebenfalls. Auf Fotos unserer Kinder und Jugendlichen bei Facebook verzichten wir allerdings aus rechtlichen Gründen.

Die SGWP wird auch auch im kommenden Jahr weiterhin mit aktuellen Informationen beliefern.

 

Beste Grüße

Lars Röske & Andreas Bloching
Social Media & Internet SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach

sgwp/23.12.2015

Die Strohmann-Personalie
ist Thema in den Medien


Der Usinger Anzeiger (Ausgabe vom 22.12.2015) und die Taunus Zeitung (Ausgabe vom 23.12.2015) berichten über die Verlängerung des Vertrags mit SGWP-Cheftrainer Gregory Strohmann.

 

Hier der Link zum Bericht im UA:

USINGER ANZEIGER

Hier der Link zum Bericht in der TZ:

TAUNUS ZEITUNG

 

Der Bericht in der TZ ist zunächst nur kostenpflichtig zu lesen, wird aber zu einem späteren Zeitpunkt kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

SportBILD, Kicker, Sport1, SkySports und auch ESPN haben die Nachricht bislang noch nicht "auf dem Schirm".

sgwp/23.12.2015

Interview mit Thomas Wiedemann

Mit "50" immer noch zwischen den Pfosten - der Usinger Anzeiger hat unserem Keeper und Torwarttrainer Thomas Wiedemann in seiner Ausgabe vom 1. Oktober 2015 ein Interview gewidmet.

Hier geht es zum Interview:

sgwp/02.10.2015

So ess' ich gern!

Gaby Strohmann (links) und Jutta Heinzel kochten im Rahmen der Spielersitzung für alle drei Aktiven-Teams der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach leckern Schweinbraten in Schwarzbiersoße mit Knödeln und Rotkrauf - eine optimale Vorbereitung für die wichtigen Spiele am letzten Septemberwochenende.

sgwp/25.09.2015

Fair Play geht vor -
SG WP ist Kampagnenpartner

Die SG WP ist Kampagnenpartner im "Fair Play Forum" des hessichen Fußballs. Nachdem eine Delegation (Lars Röske und Tobias Ketter) am Basis-Workshop "Nein! zu Diskriminierung und Gewalt" teilgenommen hat.

Unser Foto zeigt Referent Mrkus Wehenkel, flankiert von den SGlern Lars Röske (links) und Tobias Ketter.

sgwp/25.09.2015

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