Eine Heimat - Ein Verein SG WEHRHEIM / PFAFFENWIESBACH
Eine Heimat - Ein VereinSG WEHRHEIM / PFAFFENWIESBACH

SPIELBERICHTE KREISOBERLIGA

Versöhnlicher Asbschluss

30. Spieltag: SGWP - FC Weißkirchen 1:1 (0:1)

Zum Saisonabschluss und zum Abschied aus der Kreisoberliga hat sich die erste Mannschaft nochmals gut präsentiert und einen verdienten Punkt gegen den FC Weißkirchen erkämpft.

Bei sommerlichen Temperaturen spielte der FCW auf den rein rechnerisch noch benötigten Punkt zum sicheren Klassenerhalt, während die SGWP alles daran setzte, den Platz nach zwei Siegen in Serie erneut als Sieger zu verlassen.

Die SGWP hatte gute Chancen (u.a. durch Hildebrandt), aber Weißkirchen ging in Führung, kam nach einem Eckball zum 0:1 durch Kleinschwärzer (34.). Dabei schlief praktisch die gesamte Defensive der SGWP.

Im zweiten Durchgang konnte die Strohmann-Elf dann eine Schippe drauflegen und belohnte sich für den Einsatz mit dem 1:1 durch Hildebrandt (68.), der aus ca. 20 Metern Torentfernung den Keeper der Gäste geschickt überlupfte.

In der Schlussphase der Partie, die in Schiedsrichter Jörg Coenen einen souveränen Spielleiter hatte, passierte nicht mehr viel, so dass es beim leistungsgerechten Remis blieb. Fazit von Trainer Strohmann: "Wir haben seit dem feststehenden Abstieg in insgesamt drei Spielen sieben Punkte geholt. So eine Serie hatten wir leider in der ganzen restlichen Saisonphase nicht. Wir verlassen die Liga mit erhobenem Haupt und werden alles daran setzen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen."

Die SGWP hat damit in dieser Saison bei ihren ergebnistechnisch oft leidgeplagten Fans für einen versöhnlichen Saisonabschluss gesorgt.
SGWP: Meckel; Lindner, M. Ketter, Strohmann, Heise, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Matern, Hildebrandt, Marzell. Eingewechselt: Ursachi, Driesch.

Tore: 0:1 Kleinschwärzer (34.), 1:1 Hildebrandt (68.).

sgwp

Sturmlauf bringt den Sieg 

29. Spieltag: FC Mammolshain - SGWP 4:5 (0:3)

Mammolshain NULL - Wehrheim/Pfaffenwiesbach FÜNF (!!!) - so hieß es am 29. Spieltag nach einer Stunde Spielzeit. Und die Fans beider Lager rieben sich verduzt die Augen. Da führte der Tabellenletzte und die als Absteiger feststehende SGWP beim FCM, der selbst noch um den Verbleib in der KOL kämpft mit 5:0-Toren.

Moritz Ketter (mit einem "Sonntagskracher" aus 30 Metern), zwei Mal Röske (gekonnt nach starkem Pass von Tobias Ketter und schließlich mustergültig in einer 1-gegen-1-Situation nach einer feiern Kombi durch Lindner und Ballstädt) hatten schon zur Pause eine 3:0-Führung für die SGWP herausgespielt, die wie entfesselt auftrat.

Auch der Pausenpfiff tat dem Offensivdrang der Gäste keinen Abbruch. Der eingewechselte Hildebrandt erhöhte kurz nach Wiederanpfiff auf 4:0 und der stark aufspielende Ballstädt setzte wenig später mit dem 5:0 noch einen drauf. Einfach bärenstark der Auftritt der Strohmann-Truppe auf dem Mammolshainer Kunstrasen.

Dann - und nur so ist es zu erklären, dass die Partie noch einmal spannend wurde - nahm die SGWP das Tempo raus. Mammolshain, das bis dato keinen Stich machte und dem SGWP-Keeper Nico Felka (stand absprachegemäß für Meckel im Tor und machte vor seinem berufsbedingten Abschied gen Österreich sein letztes Spiel im SGWP-Dress) einen geruhsamen Nachmittag beschert hatte, kam nun zu Chancen- Nach einem Eckball wurde zu nachlässig verteidigt und der FCM verkürzte zum 1:5. Als Mammolshain kurz danach das 2:5 und 3:5 gelang, wurden die Gäste-Fans unruhig, die Anhänger der Hausherren witterten noch einmal Morgenluft.

In dieser Phase verpasste es Hildebrandt mit der Großchance zum sechsten Gäste-Treffer den Sturmlauf der Mammolshainer zu unterbrechen. Sein Nachschuss (der FCM-Kepper konnte einen Schuss von Tobias Ketter nur abprallen lassen) landete an der Latte und hielt Mammolshain im Spiel.

Die drängten weiter und kamen aus stark abseitsverdächtiger Position zum 4:5. Die Partie schien eine ungeahnte Wende zu nehmen.

Letztlich fehlte Mammolshain die Zeit und auch die Qualität, um eine nun wieder konzentrierter agierenden SGWP doch noch abzufangen.

Gregory Strohmann: "Ein Wahnsinnspiel! Die Mammolshainer Verantwortlichen haben sich als fairer Verlierer gezeigt und haben uns zu einem verdienten Sieg gratuliert. Wir waren in diesem Spiel endlich einmal effektiv und haben unsere Tore zum teil richtig stark herausgespielt. Dass wir es am Ende doch noch einmal spannend gemacht haben, hätte ich nicht gebraucht. Am verdienten Sieg ändert es aber nichts. Dank auch an unsere Fans, die uns großartig unterstützt haben. Das gab uns zusätzlich Antrieb!"

Tore: 0:1 M. Ketter, 0:2 Röske, 0:3 Röske, 0:4 Hildenbrandt, 0:5 Ballstädt, 1:5, 2:5, 3:5, 4:5.

sgwp

SGWP bringt Oberhöchstadt in Nöte

28. Spieltag: SGWP - SG Oberhöchstadt 3:1 (1:0)

Sich ordentlich mit ansprechenden Leistungen aus der Kreisoberliga verabschieden, das war das nach dem feststehenden Abstieg durch Coach Gregory Strohmann ausgegebene Ziel für die verbleibenden Saisonspiele. Und die Mannschaft lässt sich nicht hängen, gibt noch einmal alles. Das musste am Sonntag die SG Oberhöchstadt bitterböse spüren, die nach starker Vorrunde abgestürzt und ist und ganz tief Abstiegskampf steckt.

Die Partie auf dem Oberloh konnte aufgrund eines Gewitters erst mit 35 Minuten Verspätung angepfiffen werden, was zumindest die Hausherren nicht aus der Konzentration brachte. Heise und Krawczyk spielten von Beginn an für die fehlenden Bartsch und Vital und die SGWP bot ihren Fans eine starke 1. Halbzeit. Die wurde durch ein frühes Tor eingeleitet: Tobias Ketter schickte Matern über den rechten Flügel auf "die Reise", der flankte flach und hart nach innen. Oberhöchstadts Politicky wollte vor dem einschussbereiten Röske noch klären, doch er schaffte es nicht mehr, den Ball über die Torauslinie zu drücken. Stattdessen landete dieser im eigenen Netz!

Oberhöchstadt wirkte geschockt und die SGWP spielte völlig befreit weiter nach vorne, hatte bis zur Pause noch mehrer Chancen, um die Führung auszubauen.

Auch nach Wiederanpfiff bliebt die SGWP zunächst am Drücker. Ballstädt und Krawzyck hatten dabei das 2:0 auf dem Fuß, vergaben jedoch.

Durch eine gelungene Kombination kam die SGO dann zum überraschenden 1:1 durch Steier (68.).

Nun entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Schlussphase, in der die SGWP endlich einmal das nötige Glück auf ihrer Seite hatte, wenngleich sie wieder einmal reihenweise Gelegenheiten auslies. Alleine James hatte drei hochkarätige Chancen. So war es Röske, der in der 86. Minute zur Stelle war und die erneute Führung für die SGWP besorgte, nachdem er von Krawczyk gut in Szene gesetzt worden war. Oberhöchstadt warf nun alles nach vorne, was die SGWP zu nutzen wusste: In der Nachspielzeit machte Ballstädte (nach Pass von T. Ketter) den Deckel drauf, was die SGWP-Fans versöhnlich stimmte und die Gäste in noch größere Nöte versetzte. Oberhöchstadt rutschte zwei Spieltage vor Rundenende auf den zweiten direkten Abstiegsplatz ab.

"Kompliment an meine Mannschaft, die fast über die gesamte Spielzeit den Gegner und die Partie im Griff hatte. Wir hätten allerdings unsere Chancen konsequenter nutzen und den Sack früher zumachen müssen. So blieb es bis zum Ende spannend, was nichts an einem hochverdienten Sieg ändert", so das Fazit von Spielertrainer Gregory Strohmann.
SGWP: Meckel; Lindner, M. Ketter, Strohmann, Heise, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Ballstädt, Matern, Driesch. Eingewechselt: Veneziano, James.

Tore: 1:0 Politicky (2./ET), 1:1 Steier (68.), 2:1 Röske (86.), 3:1 Ballstädt (90.).

sgwp

Der Abstieg ist besiegelt

27. Spieltag: Teutonia Köppern - SGWP 3:1 (2:0)

Nach dem praktisch feststehenden Abstieg ließ sich die SGWP in Köppern nicht hängen und bewies, dass sie auch in den noch verbleibenden Spielen um jeden Meter in der KOL kämpft. Einzig der Ertrag fehlt ihr weiter.

Köppern agierte zunächst gegen eine stark ersatzgeschwächte SGWP (Hildebrandt erkrankt, Marzell verletzt) blass, aber spielte effektiv. Über 20 Minuten war nicht viel zu sehen von den Gastgebern. Dann brachte der erste Eckstoß die zu diesem Zeitpunkt überaus schmeichelhafte Führung: Die SGWP bekam die Hereingabe nicht richtig aus dem Strafraum, und Kuraja nach das Ledr volley und pfefferte es zum 1:0 in die Maschen.  

Auch beim 2:0 lud die SGWP den Gegner zum Torschuss ein, was Franz nutze: Nach einem Einwurf standen die Gäste nicht nah genug beim Gegner.

Nach der Pause wollte die SGWP noch einmal alles probieren, doch zunächst hätte Köppern den Sack zuzumachen können, vergab aber reihenweise Chancen. So konnte die SGWP die Partie noch einmal spannend machen, als Röske einen mustergültigen Pass von Krawczyk zum 1:2 verwertete.

Fortan war die Partie völlig offen und es gab Möglichkeiten auf beiden Seiten. Köppern musste in den Schlussminuten gar in Unterzahl spielen, nach einer "Ampel-Karte" durch den sehr aufmerksamen Unparteiischen (Strohmann: "Das war der beste Schiedsrichter, den wir in dieser Saison hatten. Sehr souverän.")

In letzter Minute dann die endgültige Entscheidung, als die SGWP mit allen Akteuren inklusive Keeper Meckel zu einem Freistoß nach vorne geeilt war. Die Hereingabe konnte die Teutonen-Defensive herausschlagen und konterte auf das leerstehende SGWO-Tor zum 1:3.

"Wir wollten die theoretisch letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren. Dazu aber hätte alles für uns laufen müssen: Ein Sieg und die Konkurrenz müsste eben auch mitspielen. Wir haben bis auf unsere Fehler in Halbzeit 1 ein gutes Spiel gemacht. Am Ende hat es wieder nicht gereicht. Auch wenn sich der Abstieg abgezeichnet hat, so ist die Enttäuschung doch groß. Wir werden in den noch ausstehenden Spielen weiter alles geben und wollen uns erhobenen Hauptes aus der Liga verabschieden", so Coach Strohmann.

SGWP: Meckel; Lindner, M. Ketter, Strohmann, Bartsch, Röske, Ballstädt, T. Ketter, Matern, Driesch, Vital. Eingewechselt: Ursachi, Krawczyk.

Tore: 1:0 Kuraja (24.), 2:0 Franz (41.), 2:1 Röske (65.), 3:1 Santos (90.).

sgwp

Der Meister spielt abgezockt

26. Spieltag: SGWP - FSV Friedrichsdorf 0:3 (0:2)

Die SGWP bot dem Meister und Gruppenliga-Aufsteiger einen guten Kampf. Spielerisch aber sah man doch recht deutlich, warum die SGWP Rangletzer und der FSV Spitzenreiter der Kreisoberliga ist.
Dabei hätte die SGWP in Führung gehen können, doch Hildenbrandt platzierte den Ball aus ausichtsreicher Position über das Tor. Der FSV nutzte hingegen seine erste Chance direkt zum 0:1 durch Burak, allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position. 

Wenig später haderte die SGWP abermals mit einer Schiedsrichterentscheidung, nachdem der Referee nach einem Foul an Hildebrandt im Strafraum des FSV weiterlaufen ließ und den Hausherren einen Strafstoß verwehrte.

Friedrichsdorf, in dieser Phase durchaus im Glück, tat das Nötigste und konterte sauber, kam noch vor der Pause zum 0:2.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer auf dem Oberloh eine weiter engagierte SGWP, die durchaus Chancen hatte, aber den Ball einfach nicht im FSV-Gehäuse unterbrachte. Friedrichsdorf agierte weiter im Stile eines Top-Teams: wenn es drauf ankam, schlug die Offensive zu und machte mit dem 0:3 alles klar. Schließlich erlaubte sich der Meister noch den Luxus einen Strafstoß neben das Tor von SGWP-Schlussmann Meckel zu setzen.
SGWP-Coach Strohmann nach dem Abpfiff: "In den entscheidenden Minuten hat man gsehen, warum die ganz oben und wir ganz unten stehen. Die nutzen ihre Chancen eiskalt, wir unsere nicht. Ich gratuliere dem FSV zur Meisterschaft. Das Team war in meinen Augen die beste Mannschaft in dieser Saison und steigt verdient auf."


SGWP: Meckel; Marzell, M. Ketter, Strohmann, Hildebrandt, Röske, Ballstädt, T. Ketter, Matern, Veneziano, Vital. Eingewechselt: Lindner, Krawczyk, Driesch.

Tore: 0:1 Burak (8.), 0:2 Bussian (26.), 0:3 Bussian (67.).

sgwp

Hildebrandt kommt und trifft sofort

25. Spieltag: SGK Bad Homburg - SGWP 2:3 (1:1)

Einen überraschenden aber verdienten 3:2-Sieg bei der SGK Bad Homburg hat die SGWP am 25. KOL-Spieltag gefeiert und damit einen Achtungserfolg verbucht. Die Mannschaft von Trainer Gregory Strohmann verkürzte damit den Rückstand auf den Relegationsplatz (derzeit SG Oberhöchstadt/27 Punkte) mit nunmehr 18 Punkten auf 9 Zähler. Der Klassenerhalt bleibt damit rechnerisch noch möglich, wenngleich die Chancen auch nach dem Sieg bei der SGK nur minimals bleiben.
Die SGK hingegen verspielte durch das 2:3 ihre letzte Chance, noch um den Aufstieg in die Gruppenliga mitzuspielen.

Am Kirdorfer Wiesenborn feierte Patrick Hildebrandt sein Debüt im SGWP-Dress. Der Ex-Anspacher hat sich der SGWP angechlossen und ist im Taunus bestens für seinen Torinstinkt bekannt und könnte zu einer der neuen Stützen in der Mannschaft der kommenden Saison werden. Das er genau weiß, wo das Tor steht, stellte er am Wiesenborn direkt unter Beweis: Schon nach 4 Minuten hatte er eine mustergültige Bartsch-Hereingabe zum 1:0 für die SGWP über die Torlinie gebracht. Zuvor noch hatte Strohmann einen frühen Rückstand verhindert, als er einen Ball noch von der Torlinie kratzen konnte.

Die SGWP gefiel vor allem in der Offensive, zuletzt bekanntlich das große Manko der Mannschaft, weil sie einfach aus ihren vielen Chancen viel zu wenig macht. Mit Hildebrandt hat die Mannschaft nun einen Akteur mit Torriecher mehr im Kader.
Das Angrisstrio Röske-Bartsch-Hildebrandt harmonierte auf Anhieb gut und machte mächtig Druck.
Die Folge: Das 2:0 lag in der Luft, und wieder war es Bartsch, der die Vorlage gab, diesmal auf Tobias Ketter, der den Ball ins Tor köpfte, doch der Schiedsrichter erkannte auf Abseits und gab den Treffer nicht. Es folgten Chancen durch Hildebrandt und Röske, jeweils ohne Erfolg, was sich rächen sollte, denn die Hausherren kamen quasi mit ihrer zweiten Gelegenheit im Spiel noch zum Ausgleich vor der Pause. Deren Goalgetter Zieschang traf in Minute 44 zum für die SGK schmeichelhaften 1:1.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein intesives und ausgeglichenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Dabei gelang der SGWP die erneute Führung, diesmal durch Röske, der sich einen langen Ball, gespielt von Lindner, ersprintete und gekonnt einschob (71.). Aber die SGK schlug wiederum zurück, Howie markierte das 2:2 (81.) nach einem nicht sauber geklärten Ball.

In einer hektischen Schlussphase waren es Lauf- und Einsatzbereitschaft, die an diesem Tag das Pendel zugunsten des Tabellenletzten ausschlagen ließen. Die SGWP wurde für ihre Mühen belohnt. Ein schnell ausgeführter Freistoß von Tobias Ketter, über die Gästeabwehr gechippt, fand den Weg zum eingewechselten Driesch, der sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ und aus spitzem Winkel zum allesentscheidenden 3:2 für die SGWP (83.) traf.

"Das war ein toller Sieg, der aufgrund der Vielzahl an hochkarätigen Chancen auch verdient war. Die Mannschaft ist für ihr starkes Auftreten im Kollektiv belohnt worden und hatte endlich auch einmal das Glück auf ihrer Seite", freute sich Strohmann über den sicher nicht erwarteten Sieg beim Rangdritten. 


SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Bartsch, Hildebrandt, Röske, Ballstädt, T. Ketter, Matern. Eingewechselt: Veneziano, Driesch.

Tore: 0:1 Hildebrandt (4.), 1:1 Zschieschang (44.), 1:2 Röske (71.), 2:2 Howie (81.), 2:3 Driesch (83.).

sgwp/24.04.2017

Der Abstieg rückt näher

24. Spieltag: SGWP - Spvgg Bad Homburg 1:2 (0:2)

Im "Vierjahreszeitenspiel" am Ostermontag (Hagel, Schneeschauer, Regen, Sonne...es war alles geboten auf dem Oberloh), stand die wohl letzte Chance für die SGWP zu Buche, nocheinmal in den Kampf um den Klassenerhalt eingreifen zu können. Einzig ein Sieg gegen die Spvgg Bad Homburg würde der Mannschaft aus dem Apfeldorf noch einen Restfunken an Hoffnung ermöglichen, so die Ausgangslage.
Nach 90 umkämpften Minuten inklusive Nachspielzeit hieß der Sieger allerdings Bad Homburg. Auch wenn rein rechnerisch der Klassenverbleib noch möglich ist, er wird praktisch wohl nicht mehr zu erreichen sein, bei nunmehr 11 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und nur noch 6 ausstehenden Spielen. Sicher: es sind noch 18 Punkte zu vergeben, aber die müsste die SGWP wohl alle holen, um noch eine Chance zu haben.

Zum Spiel: Kämpferisch auch dieses Mal alles im grünen Bereich! Aber spielerisch fehlt der Mannschaft schlichtweg die KOL-Tauglichkeit. Fehler werden vom Gegner Woche für Woche bestraft. So auch von den 05ern, die selbst noch nicht aus dem Schneider sind in einer Liga, in der bis ab Rang 5 (!) abwärts noch alle Mannschaften nicht auf der sicheren Seite sind! Einzig die SGWP fristet mit mageren 15 Zählern als Tabellenschlusslicht ein inzwischen fast schon einsames Dasein und dürfte als erster Absteiger in die Kreisliga A feststehen.
Zwei "Gastgeschenke" brachten den 05ern eine 2:0-Pausenführung, die der einstige deutsche Amateurmeister dankend annahm. Und die SGWP hatte gar Glück, nicht schon nach 45 Minuten "abgschossen" worden zu sein, vergaben die Gäste doch noch zahlreiche gute Gelegenheiten, den Vorsprung weiter auszubauen.
SGWP-Coach Strohmann stellte in der Halbzeit die Charakterfrage: Mit Erfolg, denn immrhin kämpfte die Mannschaft nun um jeden Zentimeter und setzte den Gegner nun unter Druck. Bartsch erstocherte einen nicht sicher gehaltenen Ball und verkürzte auf 1:2. Plötzlich war das Spiel wieder offen!
Und die SGWP war nun tonangebend, hatte gute Möglichkeiten, weitere Treffer zu erzielen, doch wieder einmal fehlte es an der nötigen Abschlussstärke. Bartsch, Ballstädt, Tobias Ketter, Strohmann, Röske - die Liste der Akteure, die Chancen vergaben - zum Verzweifeln. Auch in Überzahl (nach Gelb-Rot für die Gäste ab der 89.) gelang den Hausherren der Ausgleich, der überfällig und hochverdient gewesen wäre, einfach nicht. So jubelte am Ende der Gast, fast schon verlegen, wohlwissend, wieviel Glück dabei war.
fazit von Coach Strohmann: "Mit der ersten Halbzeit meiner Mannschaft war ich sehr unzufrieden. Wir waren mental nicht da und hätten noch höher zurückliegen können. Vor der Leistung der Truppe in der 2. Halbzeit ziehe ich den Hut. Leider, wie so oft in dieser Saison, hat es uns aber im Angriff an der nötigen Effektivität gemangelt. Hinzu kommt, dass wir kein Glück haben, was man in dieser Situation eben auch einmal braucht. Gemessen an den Torchancen hätten wir die Partie gewinnen müssen."

Wie auch immer, die Punkte fehlen weiter, der Abstieg rückt näher. Einziger Lichtblick: Im Sommer wird der neue Kunstrasenplatz in Pfaffenwiesbach eingeweiht, der Verein macht immerhin abseits des Liga-Alltags positive Schlagzeilen und genau das ist es, worauf sich aufbauen lässt. Aufbruchstimmung trotz Abstieg? Ja, in Wehrheim und Pfaffenwiesbach ist genau das möglich! Die Arbeit an einer schlagkräftigen Mannschaft zu arbeiten, die den sofortigen Wiederaufstieg schaffen kann, hat begonnen...

 
SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, A. Ursachi, Meyer, T. Ketter, Röske, Matern. Eingewechselt: Krawczyk, Vital, Ballstädt.

Tore: 0:1 Faquir (24.), 0:2 Radu (28.), 1:2 Bartsch (51.).

sgwp/18.04.2017

Die Abschlussschwäche bleibt

23. Spieltag: Eintracht Oberursel - SGWP 2:0 (1:0)

Ohne Der SGWP fehlt weiter die erforderliche Durchschlagskraft. Auch bei Eintracht Oberursel setzte es eine Niederlage. Am Ende hieß es 2:0 für die Gastgeber gegen eine SGWP-Elf, die durchaus mithalten konnte, aber weiterhin nach dem Erfolg sucht.
Das 1:0 für die Eintracht resultierte aus einem leichtfertig verlorenen Ball ca. 25 Meter vom eigenen Strafraum entfernt, das entscheidende 2:0 für die Eintracht in der 2. Halbzeit fiel nach einem Konter, als die SGWP auf den Ausgleich drängte. 
Das große Manko auch heuer: ungenutzte Torchancen. So vergaben u.a. Kapitän Tobias Ketter, Bartsch, Marzell und Röske aus aussichtsreicher Position.

"Es fehlen uns in den entscheidenen Momenten immer ein paar Prozent, um den Abschluss erfolgreich zu gestalten", musste Coach Strohmann einmal mehr resümieren.


SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Bartsch, Meyer, T. Ketter, Röske, Ballstädt, Matern. Eingewechselt: Krawczyk, Driesch.

Tore: 1:0 Batuhan (26.), 2:0 Goddeck (78.).

sgwp/17.04.2017

Fehlende Effizienz wird bestraft

22. Spieltag: SGWP - FC Neu-Anspach II 2:3 (1:2)

Im Derby gegen den FC Neu-Anspach hielt die SGWP sehr gut mit, stand am Ende aber wieder einmal ohne Zählbares da.
Bei der SGWP feierte der 20-jährige Benjamin Ballstädt sein KOL-Debüt und rückte gemeinsam mit Bartsch in die Startelf und ersetzten Röske und Karagöz. Und Ballstädt konnte sogleich auf sich aufmerksam machen, passte den Ball mustergültig auf Bartsch, der frei auf das gegnerische Tor zulief, doch der Abschluss verfehlte das Ziel. Auf der Gegenseite nutzte der FCA seine erste Chance eiskalt, und ging per Kopfball durch Jonjic in Führung (11.).

Die SGWP kämpfte, wie schon in den vergangenen Spielen, vorbildlich und erarbeitete sich das verdiente 1:1 durch Debütant Ballstädt, der eine klasse Vorarbeit von Spielertrainer Strohmann nutzte, den Ball ersprintete und volley in die Maschen drosch.

Eine gelungene Kombination des Gegners machte die Freude über den Ausgleich aber wenig später wieder zunichte: 1:2. Und die SGWP hatte nun sogar Glück, vergaben die Anspacher vor der Pause noch drei gute Chancen, die Führung auszubauen. Auf Seiten der Hausherren hingegen ließ Kapitän Tobias Ketter die große Chance zum 2:2 aus, als er per Foulelfmeter nach einem Foul an Matern im Gästekeeper seinen Meister fand.

Nach dem Wechsel drängte die Spielgemeinschaft auf den Ausgleich und wurde belohnt: Einen langen Ball verlängerte der eingewechselte Röske perfekt auf Bartsch, der überlegt zum 2:2 vollendete. Nun war wieder alles möglich.
Die SGWP mühte sich, aber auch Anspach blieb gefährlich und schlug mit einem Standard neuerlich zu. Ein Freistoß (versursacht durch ein unnötiges Foul etwa 20 Meter vor dem SGWP-Tor) zirkelte Weber unhaltbar für Meckel zum 2:3 in den Torwinkel.

Nun warfen die Platzherren alles nach vorne und kamen noch zu zwei Großchancen, um wenigstens einen Punkt zu holen. Dich der eingewechselte Karagöz (nach Röske-Flanke) und Bartsch (nach Röske-Vorlage) konnten die Möglichkeiten nicht nutzen.

"Wieder eine unglaublich bittere Niederlage. Der Abstand zum rettenden Ufer ist weiter gewachsen. Uns hat leider wieder einmal die Effektivität und das erforderlich Glück vor dem gegnerischen Tor gefehlt", so Coach Strohmann.


SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Bartsch, Ballstädt, T. Ketter, Krawczyk, Matern, Vital. Eingewechselt: Karagöz, Reichmann, Röske.

Tore: 0:1 Jonjic (11.), 1:1 Ballstädt (16.), 1:2 Jonjic (19.), 2:2 Bartsch (63.), 2:3 Weber (71.).

sgwp/05.04.2017

Keine Kraft in Durchgang Zwei

21. Spieltag: EFC Kronberg - SGWP 4:0 (1:0)

Der erfolgreiche Auftritt gegen Stierstadt veranlasste Coach Strohmann auf eine unveränderte Startformation zu setzen, doch die bekam auf dem harten und sandigen Kunstrasen des EFC  zunächst keinen Zugriff aus das Spiel gegen die Kronberger, die ebenfalls im Abstiegskampf stecken. Der EFC war stets einen Schritt schneller und ging nach 26 Minuten durch Krug daher auch verdient in Führung.

Coach Strohmann reagierte, brachte Bartsch für Röske und die SGWP bekam nun mehr Spielanteile und erarbeitete sich gute Torchancen, die aber wurden reihenweise vergeben: zunächst durch Krawczyk und Karagöz, dann die größte Gelegenheit. Moritz Ketter (Torwartparade verhindert das 1:1), Marzell (Nachschuss landet am Innenpfosten und springt ins Feld zurück) und Krawczyk (erneuter Nachschuss wird auf der Torlinie von einem EFCler noch geblockt) hatten reichlich Pech. Das 1:1 wäre zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen, doch so blieb es bei der Führung der Kronberger zur Pause.

Nach dem Wechsel bleib die SGWP am Drücker, hatte weitere Möglichkeiten, aber wieder wollte der Ball nicht ins Tor finden. Und es kam, wie es kommen musste: der nächste EFC-Angriff brachte das 2:0 für die Gastgeber, nachdem die Kronberger die Abwehr der SGWP mit einer einfachen Finte ausspielte und Würges vollenden konnte. Die Gegenwehr der SGWP war gebrochen und der EFC machte in der 70. Minute alles klar: Torsiello traf zum 3:0.

Der wiedereingewechselte Röske kassierte nach wiederholtem Foulspiel in der 72. Minute "Gelb-Rot". in Unterzahl ging nun endgültig nichts mehr. Kronbergs Hitzges machte mit dem 4:0 (85.) den "Deckel" drauf.

Fazit von Trainer Gregory Strohmann: "Wir mussten dem kraftraubenden Spiel vom Donnerstag Tribut zollen, sind zwar nach dem 0:1 aufgewacht, schaffen es dann aber nicht, beste Chancen zu verwerten. In der zweiten Halbzeit wurde es dann mit sinkenden Kräften von Minute zu Minute schwerer. Am Ende fiel die Niederlage zu hoch aus."
SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Karagöz, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Matern, Vital. Eingewechselt: Bartsch, Driesch, Meyer.

Tore: 1:0 Krug (26.), 2:0 Würges (54.), 3:0 Torsiello (70.), 4:0 Hitzges (85.).

sgwp/28.03.2017

SGWP gelingt die Überraschung

17. Spieltag (Nachholspiel): SGWP - FV Stierstadt 4:3 (2:0)

Auch wenn die Lage im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisoberliga so gut wie aussichtlos aussah, die Mannschaft von Gregory Strohmann hat sich noch nicht aufgegeben und im Nachholspiel des 17. Spieltags gegen Aufstiegsanwärter FV Stierstadt für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Mit 4:3 bezwang die SGWP den Rangzweiten und verkürzte damit den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf acht Punkte.

Mit nur einer Änderung (Krawczyk rückte für den beruflich verhinderten Bartsch in die Startformation) gegenüber dem Weilnau-Spiel ließ Strohmann beginnen und die SGWP-Fans trauten ihren Augen kaum: Das Team legte los wie die Feuerwehr und führte binnen einer halben Stunde nicht nur völlig überraschen, sondern auch hochverdient mit 2:0 gegen den Aufstiegsaspiranten. Strohmann per Kopf (nach weitem Einwurf von Röske) in der 2. Minute und Röske (vollendete nach starker Marzell-Vorarbeit, der sich gegen zwei FVS-Spieler durchsetzte) in der 29. Minute ließen die SGWP-Fans jubeln.

Erst der Pausenpfiff stoppte das Offensivfeuerwerk der "Strohmänner".  Vorher hatten Driesch und Krawczyk noch Möglichkeiten, die Führung auszubauen.

Nach dem Wechsel wachte Stierstadt und und glich binnen 10 Minuten mit einem Doppelschlag zum 2:2 aus. Alles deutete nun darauf hin, dass der Favorit die Partie noch drehen würde.

Die SGWP suchte weiter ihr Glück in der Offensive und hielt nun wieder dagegen, mit Erfolg, denn Driesch und Marzell trafen zum 4:2 (nach Vorarbeit von Krawczyk und Strohmann).

Stierstadt konnte zwar durch einen umstrittenen Strafstoß in der 80. Minute noch einmal verkürzen, doch das 4:3 brachten die SGWPler schließlich über die Zeit. 

"Das war genau die richtige Reaktion nach dem Weilnau-Spiel! Wir waren kämpferisch stark und haben verdient gewonnen. Jetzt müssen wir den nächsten Schritt in Kronberg machen", so Coach Strohmann.
SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Karagöz, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Matern, Vital. Eingewechselt: Driesch, Meyer.

Tore: 1:0 Strohmann (3.). 2:0 Röske (29.), 2:1 Biskup (53.), 2:2 Sak (60.), 3:2 Driesch (71.), 4:2 Marzell (74.), 4:3 Leber (80./FE).

sgwp/24.03.2017

Ein herber Rückschlag

20. Spieltag: SGWP - FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach 2:3 (1:2)

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt, sie sind auf ein Minimum gesunken. Im so wichtigen Kellerduell gegen die FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach verließ unsere Mannschaft den Platz als Verlierer und hat nun 10 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, 9 Punkte auf den voraussichtlichen Relegationsplatz, den eine Spvgg Bad Homburg belegt, die nach dem Großeinkauf in der Winterpause fleißig punktet und auf dem besten Weg ins Mittelfeld der Liga ist.
Nach dem überraschenden Heimsieg gegen SF Friedrichsdorf hatte die SGWP neuen Mut geschöpft und war guter Dinge, um im Duell mit der Dreierspielgemeinschaft einen weiteren Sieg verbuchen zu können.
Die Strohmann-Elf fand auch besser ins Spiel als der Gegner war bemüht, früh das Heft des Handelns übernehmen. In der Startformation hatte Spielertrainer Gregory Strohmann zwei Veränderungen vorgenommen, brachte Lindner und Karagöz für Heise (erkrankt) und Driesch. 
In einer kampfbetonten Partie auf regendurchweichtem Rasen fand die SGWP besser in die Zweikämpfe und und setzte die FSG früh unter Druck. Ganz zum Gefallen von Coach Strohmann und den SGWP-Anhängern. Der Einsatz wurde auch belohnt, als Moritz Ketter nach Balleroberung an der Mittellinie einen Flugball über die gegnerischen Abwehrspieler zirkelte, die sich nicht einigten, wer den Ball herausschlagen sollte. Karagöz erkannte die Situation, schaltete schnell, sprintete dazwischen und schob zum 1:0 für die SGWP ins Tor.
Die Gäste, bis dato mit keinem einzigen Angriff auf das Tor der Hausherren, kamen dann zu ihrer ersten Gelegenheit - und nutzten diese direkt: ein langer Ball über die Außen und die SGWP-Abwehr fand den freistehenden und einschussbereiten Goalgetter Presle, der zum 1:1 (34.) vollendete. Nur drei Minuten später lag der Ball schon wieder im Tor der SGWP. Ein weiter Einwurf der Gäste flog durch den Strafraum und FSGler Demiröz köpfte unbedrängt zum 1:2 ein.
Die SGWP antwortete mit wütenden Attacken und kam zur Ausgleichschance, doch zögerte Bartsch nach einem Konter zu lange, so dass der Gästekeeoer noch eine Fußabwehr leisten konnte. So nahmen die Gäste die Führung mit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel setzte die SGWP alles daran, die Partie zu drehen und kam in der 50. Minute zum Ausgleich: Bartsch steckte den Ball auf Marzell durch, der am Torwart der FSG vorbeikam und den Ball Richtung Tor schob. Beim Versuch noch zu klären, grätschte WWSler Dietrich den Ball ins eigene Netz.
Doch der Ausgleich brachte der SGWP keine Sicherheit. Es fehlte an Struktur,
oft wurden einfach nur lange Bälle in die Offensive geschlagen, ohne Durchschlagskraft zu entwickeln. Auch Fouls prägten nun das Spiel und störten den Spielfluss.

In der Schlussphase des intesiv geführten Spiels kam die SGWP zwar öfter in den Strafraum des Gegners als der Kontrahent, doch das allesentscheidende Tor gelang den Gästen: ein langer Freistoßball flog in den Fünfmeterraum der SGWP, wo abermals ein Gästestürmer leichtes Spiel hatte und zum 2:3 einköpfte. In dieser Situation machte der sonst wieder einmal starke SGWP-Keeper Meckel keine gute Figur, blieb auf der Linie kleben. Wenig später parierte er dann einen Foulelfmeter, der den Gästen zugesprochen haben und verhinderte die endgültige Entscheidung.

In den letzten Sekunden des Spiels sollte der SGWP der erneute Ausgleich allerdings nicht mehr gelingen.

"Es war alles angerichtet. Wir hatten eine tolle Kulisse und haben auch sehr gut begonnen, gehen sogar in Führung. Nach dem Schlusspfiff herrscht pure Ernüchterung. Der Gegner hat das gemacht, was er kann, nicht mehr, und es hat für einen Sieg gegen uns gereicht", so die Worte von Gregory Strohmann.

Ob die noch ausstehenden Spiele eher einer Abschiedstour in der Kreisoberliga gleichen oder ob die Mannschaft doch noch einmal zurückkommen kann, das wird sich wohl schon am Donnerstag, 23. März, zeigen, wenn die Nachholpartie gegen den FV Stierstadt auf dem Plan steht.

SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Karagöz, Bartsch, Röske, T. Ketter, Matern, Vital. Eingewechselt: Driesch, Krawczyk, Meyer.

Tore: 1:0 Karagöz (6.), 1:1 Presle (34.), 1:2 Demiröz (37.), 2:2 Dietrich (50./ET), 2:3 Demiröz (65.).

sgwp/20.03.2017

Starke Mannschaftsleistung belohnt

19. Spieltag: SGWP - Sportfreunde Friedrichsdorf 2:1 (2:0)

Die Hoffnung lebt wieder! Mit einem 2:1-Sieg gegen die Friedrichsdorer Sportfreunde hat die SGWP in der KOL Hochtaunus ein Lebenszeichnen an die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt ausgesendet und hat neuen Mut geschöpft.
Die SGW begann auf tiefem Boden in Pfaffenwiesbach mit Moritz Ketter und Bartsch in der Startformation für Jaaks (erkrankt) und Reichmann (Urlaub) und agierte aus einer dicht gestaffelten Defensive. Und: die SGWP hatte die erste Torchance des Spiels, doch scheiterte Röske nach Zuspiel von Kapitän Tobias Ketter am gut postierten Gästekeeper. Wenig später dann die nächste Chance, diesmal mit Erfolg: ein Drehschuss von Röske konnte der SFF-Schlussmann zwar pariereren, aber Tobias Ketter schaltete blitzschnell und drückte den Abpraller über die Linie: 1:0!

Die favorisierten Sportfreunde wachten nun auf und schienen zu erkennen, dass die Partie beim Schlusslicht kein Selbstläufer sein würde. Doch taten sich die Gäste schwer gegen die gut organisierte SGWP-Abwehr. Kam doch mal ein Ball durch, dann war bei Keeper Meckel Endstation.

Auf der Gegenseite drängte die SGWP auf das 2:0 und sollte für ihr engagiertes Spiel belohnt werden. Matern zwang mit gutem Pressing die Sportfreunde zu einem Fehlpass, Marzell sprintete hinein und schnappte sich den Ball, zirkelte ihn blitzschnell auf Spielertrainer Strohmann, der mit ganzer Routine zur 2:0-Pausenführung vollendete. Die SGWP-Fans jubelten und trauten ihren Augen kaum.

Durchgang 2 startete mit den erwarteten energischen Angriffen der Gäste. Unter Druck stehend, gelangte ein Ball von Strohmann zu Meckel, der diesen mit der Hand aufnahm. Dies wertete der Schiedsrichter als unerlaubten Rückpass. Die Folge: indirekter Freistoß für Friedrichsdorf aus 7 Meter Torentfernung! Den gut getretenen Ball kratzte Strohmann geistesgegenwärtig mit einer bravourösen Fußparade von der Torlinie.
Wenige Minuten später dann eine äußerst strittige Szene: Rückkehrer und Einwechselspieler Karagöz wurde im eigenen Strafraum attackiert (aus Sicht der SGWP regelwiedrig und Foulspiel), der Ball sprang ihm vom Fuss an die Hand und der Referee entschied zum Entsetzen der Hausherren nicht auf Freistoß gegen Friedrichsdorf sondern Handelfmeter für die Gäste. Die Gelegenheit ließ sich xxxx nicht nehmen und verkürzte unhaltbar für Meckel zum 1:2.

Nun begann das große Zittern im SGWP-Lager. Noch 30 Minuten waren zu spielen und Entlastungsangriffe besaßen Seltenheitswert. In dieser Phase zeichnete sich einmal mehr Keeper Meckel als großer Rückhalt aus. Mehrere starke Paraden retteten die knappe Führung. Dann stand wieder Karagöz im Mittelpunkt: Wenige Minuten vor Schluss die Gelb-Rot gegen ihn und damit Unterzahl für die SGWP.

Dennoch hatte die SGWP die große Chance, alles klarzumachen, doch vergab Bartsch aus aussichtsreicher Position. Ein Gegenspieler bugsierte den Ball für den bereits geschlagenen Schlussmann der Sportfreunde noch von der Torlinie.

Entsetzen dann bei den Anhängern der SGWP, als der Referee 7 Minuten Nachspielzeit ankündigte, wohl begründet durch mehrere taktische Auswechslungen durch die Hausherren in der Schlussphase. Dies interpretierte der Unparteiische offensichtlich als Zeitspiel und ließ entprechend länger spielen.

Doch die Sportfreunde kamen nicht mehr zum Torabschluss. Das 2:1 war vollbracht!

Fazit von Coach Strohmann: "Wir haben ein Spiel mit großer Leidenschaft bestritten und waren vonm Beginn an hellwach. Wir haben uns den Sieg verdient, auch weil wir in der Offensive sehr effektiv agiert haben und nicht zuletzt einmal mehr mit Manuel Meckel einen Teufelskerl zwischen den Pfosten hatten, der wieder einmal bärenstark gehalten hat."

 

SGWP: Meckel; Marzell, M. Ketter, Strohmann, Bartsch, Röske, T. Ketter, Heise, Matern, Vital, Driesch. Eingewechselt: Karagöz, Krawczyk, Meyer.

Tore: 1:0 T. Ketter (11.), 2:0 Strohmann (38.), 2:1 El Ouahian (63./HE).

sgwp/13.03.2017

DJK gnadenlos effektiv  

18. Spieltag: DJK Bad Homburg - SGWP 6:2 (3:0)

Der erhoffte Start einer Aufholjagd zum ersten Spiel nach der Winterpause in der Kreisoberliga ist ausgeblieben. Am Ende des 18. Spieltags stand nicht nur eine deutliche 2:6-Niederlage der SGWP bei der DJK Bad Homburg zubuche, die Chancen auf den Klassenerhalt sind gar weiter gesunken, weil die Konkurrenz im Tabellenkeller fleißig punktete. Sowohl die Spvgg Bad Homburg (2:1 in Mammolshain) als auch die FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach (4:3 bei SF Friedrichsdorf) trumpften auf, womit der Rückstand der SGWP auf den vermeintlichen Relegationsplatz 14 nun bereits 8 Punkte beträgt. Nur die kühnsten Optimisten glauben da noch an den Klassenerhalt.

 

Mutig spielen, den Gegner unter Druck setzen und neues Selbstvertrauen tanken - da war die Devise, mit der die SGWP aus der Winterpause kam, doch die DJK hatte etwas dagegen. Wenngleich die Truppe um Spielertrainer Gregory Strohmann sich nach Kräften mühte, es reicht derzeit einfach nicht, um über 90 Minuten auf KOL-Niveau mithalten zu können. Die DJK war von Beginn an Herr im Haus und sorgte mit einem frühen Treffer schnell für Ernüchterung im SGWP-Lager. Ein feiner Konter, und es stand 1:0 für die DJK (4.). Danach war es einzig Keeper Manuel Meckel zu verdanken, dass die SGWP nicht schon früh im Spiel aussichtlos ins Hintrtreffen geriet. Er parierte mehrfach glänzend.

Die Strohmann-Elf befreite sich nun vom Druck der Gastgeber und kam zu Torgelegenheiten, die jedoch durch Röske, T. Ketter und Marzell vergeben wurden. Statt des möglichen 1:1. Auf der Gegenseite entschärfte Meckel zwei "Hundertprozentige". 

Nach 32 Minuten erhöhte die DJK auf 2:0: Bodenröder traf nach einer Ecke, als die Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum bekam. Noch vor der Pause sorgte Celil für die Vorentscheidung, als ein Flankenball abgefälscht wurde und den Weg ins Tor fand.

Strohmann appellierte in der Halbzeitansprache, noch einmal alles zu versuchen und auf den Anschluss zu drängen. "Die Kampfbereitschaft stimmte", betonte der Coach später, dessen Worte Gehör fanden. Marzell zog ab, der DJK-Keeper konnte nur abklatschen und der eingewechselte Krawczyk staube zum 1:3 ab. Leise Hoffnung keimte auf.

Die SGWP drängte auf das 2:3 und brachte den Ball ein weiteres Mal über die Torlinie der DJK: Jaaks Flanke in den Strafraum fand Krawczyk, der einschob. Doch aus Sicht des Referees aus einer Absteitsstellung heraus, so dass der Treffer keine Anerkennung fand. Strohmann: "Aus unserer Sicht war das ein regulärer Treffer."

Statt 2:3 hieß es kurze Zeit später 1:4, denn die DJK brachte einen schnelle Ball hinter die SGWP-Abwehr und Celil vollstreckte (56.).

Die Partie war gelaufen, wenngleich die SGWP weiter zu guten Chancen kam, doch scheiterten Ketter und Co. im Abschluss. Ein weiterter Konter und es hieß 1:5.

Per Foulelfmeter (Foul an Röske im Strafraum) verkürzte Tobias Ketter dann auf 2:5 (77.). Den Schlusspunkt setzte die DJK mit ihrem Treffer Nummer 6 nach einem Eckball.

"Wir haben viele einfache Gegentore kassiert. Die DJK hat uns gezeigt, was Effektivität ist. Wir hatten genügend Chancen, um das Ergebnis anders zu gestalten, aber es fehlt an Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Nun müssen wir im Nachholspiel gegen Stierstadt alles daran setzen, um den Rückstand in der Tabelle wieder zu verkürzen", so Strohmann.  

 

SGWP: Meckel; Marzell, Strohmann, Reichmann, Jaaks, Röske, T. Ketter, Heise, Matern, Vital, Driesch. Eingewechselt: M. Ketter, Krawczyk.

Tore: 1:0 Fuchs (4.), 2:0 Bodenröder (32.), 3:0 Celil (37.), 3:1 Krawczyk (51.), 4:1 Celil (56.), 5:1 Belfkih (71.), 5:2 T. Ketter (77./FE), 6:2 Belfkih (86.).

sgwp/06.03.2017

Spiel gegen Stierstadt wird nachgeholt

17. Spieltag: SGWP - FV Stierstadt

Die Partie des 17. Spieltags ist aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes auf dem Oberloh ausgefallen. Nachholtermin: Donnerstag, 9. März, 20.00 Uhr, Sportplatz Pfaffenwiesbach.

sgwp/05.12.2016

Debütant Marzell dreht auf

16. Spieltag: Usinger TSG II - SGWP 4:4 (2:1) 
Die Mannschaft lebt! Das kann man nach dem Auftritt unserer SGWP zum Rückrundenstart in die KOL-Saison 16/17 sicher behaupten. Einzig die Punktausbeute war (noch) nicht ganz das, was sich sich Akteure um ihren Spielertrainer Gregory Strohmann vorgenommen haben. Am Ende stand nach einem nervenaufreibenden Derby mit dem 4:4 immerhin ein kleiner Achtungserfolg, wenngleich die Mannschaft dringend Siege benötigt, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.
Gegen seinen ehemaligen Verein und eine Verbandsliga-Reserve, die mit Strohmanns Ex-Teamkollege und dem langjährigen UTSG-Goalgetter Marcel Kopp, antrat, nahm Strohmann drei Veränderungen in der Startelf vor, von denen sich insbesondere eine personalle Maßnahme noch als wahrer Glücksgriff entpuppen sollte. Für Matern, Schmidt und Vital rückten Veneziano, Driesch und Marzell in die erste Elf, wobei Marcel Driesch und Janek Marzell ihr KOL-Debüt gaben. 
Mit gutem Stellungsspiel war die SGWP in den ersten 20 Minuten spielbestimmend und Usingen hatte Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf den "Punkt" zeigte, als Ex-SGWPler Tim Szecsniok im Dress der UTSG im Strafraum mit der Hand zu Ball ging. Doch die SGWP machte unverdrossen weiter und wurde für ihr engagiertes Spiel belohnt: Debütant Marzell beförderte einen von der UTSG zu kurz abgewehrten Ball mit einem präzisen Schuss in die Torecke zum 1:0 für die SGWP.

Durch einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld fing sich die SGWP jedoch einen Konter und den 1:1-Ausgleich ein, kurz vor der Pause gar noch den Rückstand nach einem erneuten Ballverlust im Aufbauspiel. Wieder schaltete die UTSG blitzschnell und demonstrierte ein Höchstmaß an Effektivität.

Die Pausenansprache von Strohmann und "Co" Stefan Lerch, der den verhinderten Patrick Eisenbarth vertrat, war unmissverständlich: "Noch präsenter in der Spielfeldmitte sein und mehr eigene Chancen kreieren." Und die Mannschaft, nun mit Vital für den verletzt ausgeschiedenen Moritz Ketter, setzte alles daran, um die Worte der Trainer umzusetzen, sah sich aber zunächst zwei gefährlichen Angriffen der UTSG gegenüber. Zum Glück war Keeper Meckel auf dem Posten.
Dann der Ausgleich: Nach einem Eckstoß landete der Klärenungsversuch bei Marzell, der wiederum blitzschnell reagierte und aus 18 Metern direkt draufhielt und das 2:2 markierte.

"Dieser Treffer gab unser sehr engagiert auftretenden Mannschaft weiter Antrieb", konstantierte Strohmann. Die SGWP war wieder am Drücker und kam zur erneuten Führung, als ein lang geschlagner Vital-Ball von Driesch ersprintet wurde. Der flankte präsise in die Mitte, wo Röske lauerte und zum 3:2 mit dem Kopf traf.

Dann haderte die SGWP abermals mit dem Referee, der auf Strafstoß für Usingen entschied, obgleich dieser auf Stürmerfoul gegen Daniel Heise hätte entscheiden müssen. Strohmann: "Der Usinger Spieler hat Daniel gefoult, nicht umgekehrt."

Das Elfmetergeschenk ließ sich die UTSG nicht nehmen: der verbandsligaerfahrene Wielpütz traf zum 3:3.

Doch die Moral der SGWP war großartig. Röske, der immer wieder Akzente setzte, bediente den schier unaufhaltsamen Marzell, der zunächst am UTSG-Schlussmann scheiterte, den Abpraller jedoch im Nachsetzen mit der Brust zum 4:3 für die SGWP über die Linie drückte - das dritte Tor für den 19-jährigen Youngster!
Röske hatte nur kurz später die Chance alles klar zu machen, als er an der Mittellinie in einen zu kurz gerateten Pass des Gegners sprintete und aus der Distanz per Heber den herausgerückten UTSG-Keeper zu überwinden versuchte. Der Ball verfehlte das Ziel knapp.

Aber auch Usingen gab sich nicht auf, kämpfte und kam zum dritten Mal im Spiel zum Ausgleich. Nach einer Ecke gelang Wielpütz mit einem Sonntagsschuss das 4:4.

Fruendschaft mit dem Schiri schloss die SGWP an diesem Tag nicht, denn der stand in der Schlussphase zum Ärger der "Strohmänner" einmal mehr im Mittelpunkt des Geschehens. Dem 5:4 für die SGWP (Röske-Flanke, Driesch-Vollendung) verweigerte der Referee die Anerkennung, hatte er doch eine Abseitsstellung gesehen. So blieb es bei der Punkteteilung in einem intensiven und szenenreichen Spiel.

Fazit von Coach Strohmann: "Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Das war ein starker Auftritt meiner Mannschaft. Auf dieser Leistung können wir aufbauen."


SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Reichmann, Veneziano, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Driesch. Eingewechselt: Schmidt, Heise, Vital. 
Tore: 0:1 Marzell (22.), 1:1 Kopp (29.), 2:1 Danielzk (38.), 2:2 Marzell (60.), 2:3 Röske (67.), 3:3 Wielpütz (68.), 3:3 Marzell (73.), 4:4 Wielpütz (86.).


sgwp/28.11.2016

Den möglichen Punkt hergeschenkt

15. Spieltag: FC Weißkirchen - SGWP 4:3 (3:1)

Die Partie des 15. Spieltags wurde am Donnerstag, 8.12.2016, 19.30 Uhr, Sportplatz Weißkirchen, nachgeholt.

Auf dem teilweise gefrorenen Rasenplatz musste die SGWP Krawczyk (angeschlagen), Reichmann und Veneziano (beruflich verhindert) ersetzen, dafür spielten Bartsch, Matern und Vital.

Der Beginn verheißungsvoll! Ein Blitzstart, der die Gastgeber kalt erwischte: Das 1:0 furch Röske, nach einem Klasse-Pass von Tobias Ketter war so ganz nach dem Wunsch der Fans und Coach Strohmann.

Doch Weißkirchen erholte sich schnell und schlug früh zurück. Mit einem 18-Meter-Freistoß, der vom Pfosten ins Feld zurückprallte und beim einschussbereiten Özcelik landete, gelang dem FCW das 1:1.

Dann musste die SGWP Matern (Oberschenkelprobleme) aus dem Spiel nehmen und die Abwehrreihe umbauen. Der Gegner bekam mehr Spielanteile und hatte Torchancen, nutzte diese mit einem Doppelschlag vor der Pause zum 3:1.

Nach dem Wechsel mühte sich die SGWP, gab sich nicht auf und kämpfte. Auch dieses Mal konnte keiner sagen, die Mannschaft habe nicht gewollt. Tobias Ketter zog kurz nach der Pause aus 20 Metern ab, Weißkirchens Schlussmann konnte den harten Ball nur abklatschen und Marzell schaltete Blitzschnell und traf zum 2:3.

Die SGWP drängte auf den Ausgleich, erarbeitete sich Chancen (2x Bartsch an den Pfosten, T. Ketter knapp am Tor vorbei, Röske-Schuss ebenso nur knapp daneben) und war dem Treffer nahe. Der FCW hatte zwei Konterchancen, ließ diese aber ungenutzt.

Das Mühen der SGWP wurde schließlich belohnt. Nach einem Freistoß landete der Ball beim eingewechselten David Schmidt, der in die Mitte auf Strohmann flankte. Der Spielertrainer köpfte mit seiner ganzen Routine zum 3:3 (88.) ein.

Doch mit dem Anstoß schenkte die Mannschaft wieder alles her! Der FCW kombinierte sich viel zu einfach durch die SGWP-Reihen und traf im direkten Gegenzug zum 4:3 (89.). Der Endstand.

Strohmann: "Tragisch und bitter. Wir kommen nach einem 2-Tore-Rückstand bravourös zurück und geben das Spiel in der letzten Minute viel zu einfach ab. Das Erfolgserlebnis vor der Winterpause hätten wir gut gebrauchen können. Jetzt schalten wir erst mal ab und sammeln uns. Im neuen Jahr müssen wir auf das Gaspedal drücken."

 

SGWP: Meckel; Marzell, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Bartsch, Röske, T. Ketter, Matern, Vital, Driesch. Eingewechselt: Krawczyk, Heise, Schmidt.

Tore: 0:1 Röske (1.), 1:1 Özcelik (7.), 2:1 Kraus (42.), 3:1 Kemen (44.), 3:2 Marzell (52.), 3:3 Strohmann (88.), 4:3 Kemen (89).

sgwp/09.12.2016

SGWP weiter vom Glück verlassen

14. Spieltag: SGWP - FC Mammolshain 0:3 (0:0)

Der SGWP ist das Glück derzeit einfach nich hold. Auch im Spiel gegen den FC Mammolshain mühte sich die Mannschaft nach Kräften, die Punkte aber nahm der Gast aus dem Königsteiner Stadtteil mit. Die SGWP steckt nun tief im Tabellenkeller fest, zumal die Konkurrenz auch am Wochenende wieder nicht leer ausging. Gegenüber dem Spiel in Oberhöchstadt nahm Coach Strohmann nur eine Veränderung in der Startformation vor, brachte Lindner für Veneziano.

Auf dem Hartplatz am Oberloh bestimmte die SGWP - wie so oft in den vergangenen Wochen - auch dieses Mal zunächst das Spielgeschehen. Das Team erarbeitete sich ein optisches Übergewicht und agierte nicht wie ein Tabellenschlusslicht. Mammolshain konnte vom eigenen Strafraum gut ferngehalten werden, sodass sich die Gäste mit Distanzschüssen versuchten. Wenn diese auf das SGWP-Tor kamen war Keeper Meckel auf seinem Posten.
Das Auslassen von Chancen sollte sich aber auch an diesem Sonntag wieder als großes Manko der SGWP herausstellen. Drei gute Gelegenheiten ließ die Truppe in der ersten Halbzeit liegen und damit die Chance zur Führung. Bei der besten Möglichkeit wurde Krawczyk nach feiner Kombi mit Matern auf die "Reise" geschickt, doch verfehlte der Schuss vorbei am herauslaufenden FCM-Schlussmann knapp das Tor. 

Nach der Pause wurde die Partie intensiver, weil die Mammolshainer nun besser zu ihrem Spiel fanden. Es gab viele Zweikämpfe, Fouls und Freistöße. Einen solchen nutzten die Gäste zum etwas überraschenden 0:1: Ein in den 16er getretenen Ball konnte die SGWP zunächst per Kopfabwehr aus dem Strafraum befördern, doch landete er bei Mammolshains Becker, der den Ball mit vollem Risiko volley nahm und unhaltbar in den Winkel feuerte.
Das 0:2 nur wenige Minuten später fiel ebenfalls mehr als unglücklich, als eine FCM-Flanke den den eigenen Stürmer "abschoss" und von diesem ins SGWP-Tor prallte. Wieder war Meckel machtlos.
Wehrheim/Pfaffenwiesbach musste nun notgedrungen alles auf eine Karte setzen und suchte den Anschlusstreffer. Die beste Gelegenheit dazu hatte der eingewechselte KOL-Debütant Marcel Driesch, doch sein Kopfball streifte knapp über die Latte. Mammolshain hingegen nutzte die Möglichkeit zum Kontern eiskalt und machte mit dem 0:3 kurz vor Spielschluss alles klar.

Durch die neuerliche Pleite beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer bereits fünf Punkte, doch Coach Gregory Strohmann hat Hoffnung: "Die Mannschaft kann sich nichts vorwerfen lassen. Einstellung und Auftreten haben bei uns bis zum Schluss gestimmt. Der Wille war vorhanden. Jeder Spieler hat sich voll reingehängt, aber es hat nicht zu etwas Zählbarem gelangt. Es war eine bittere Niederlage, aber davon lassen wir uns nicht entmutigen."

SGWP: Meckel; Lindner, M. Ketter, Strohmann, Reichmann, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Matern, D. Schmidt, Vital. Eingewechselt: Veneziano, Heise, Driesch. 
Tore: 0:1 (64.) Becker, 0:2 (70.) Özdemir, 0:3 (89) Elzenheimer.


sgwp/14.11.2016

Junge Truppe muss noch wachsen   

13. Spieltag: SG Oberhöchstadt - SGWP 3:1 (1:1)

Die Chancen waren da, aber sie wurden nicht konsequent genug genutzt. Die GSP hat die Gelegenheit zum Punkten im Gastspiel bei der SG Oberhöchstadt vergeben, weil sie es versäumte nach einer 1:0-Führung und guten Torchancen den Sack vorzeitig zuzumachen. Zu allem Überdruss vergab die SGWP auch noch einen Strafstoß. Oberhöchstadt fing sich, drehte das Spiel und behielt die Punkte. Damit bleibt die SGWP mit 8 Punkten weiter das Schlusslicht der Liga.

Spielertrainer Gregory Strohmann, selbst wieder zurück im Team, musste vor dem Spiel Veränderungen vornehmen, weil die Stammkräfte Lindner und James (beide privat verhindert) fehlten. Außerdem blieben Niklas und Roh zunächst auf der Bank. Neu in die Startformation rückten neben dem Coach selbst Veneziano, Reichmann und Schmidt.

Auf dem tiefen Rasenplatz erwischte die SGWP einen guten Beginn, wirkte präsenter als die Gastgeber agierte kompakt und machte Dampf. Nach einer guten Gelegenheit durch David Schmidt (er scheiterte am herauslaufenden SGO-Keeper) war es ein Freistoß von Kapitän Tobias Ketter, der nur wenige Stunden zuvor vater einer Tochter geworden war, den SGO-Schlussmann Ernst nur abprallen lassen konnte. Der aufgerückte Moritz Ketter schaltete sorfort und schob den Ball zum 1:0 für die SGWP über die Torlinie.

Auf der Gegenseite war die SGO bis dato nur selten gefährlich, nutzte aber schließlich die erste echte Gelegenheit direkt zum Ausgleich, nachdem Moritz Ketter in einem Duell mit dem Gegner auf dem nassen Boden wegrutschte und SGO-Goalgetter Freissmuth abstaubte und zum 1:1 gegen den chancenlosen SGWP-Keeper Meckel vollendete. Nur wenig später war Meckel bei einer weiteren Chance der Hausherren zur Stelle und konnte klären.

Die SGWP übernahm nun wieder die Initiative und erspielte sich mehrere hochkarätige Torchancen (2x Strohmann, 1x Röske), doch blieben diese ungenutzt.

Nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein Abnutzungskampf, nun mit leichten Feldvorteilen für Oberhöchstadt. Klare Chancen gab es zunächst aber nicht.

Nach 60 Minuten tankte sich WPler Krawczyk energisch gegen zwei Gegenspieler durch und konnte nur noch per Foul im Strafraum gestoppt werden. "Papa" Tobias Ketter übernahm Verantwortung, legte sich den Ball zurecht, "verlud" auch SGOler Ernst, doch bugsierte die Kugel zum Entsetzen der SGWP-Fans ebenso vorbei am Tor! Strohmann: "Kein Vorwurf an Tobi, er hat nach Fieber und einer Woche fast ohne Schlaf alles für die Mannschaft gegeben."

Auf der Gegenseite drängte nun Oberhöchstadt auf den Sieg. Nach einem Einwurf in den Strafraum der SGWP schaffte es die Defensive nicht, den Ball zu klären. Es wurde unkontrolliert verteidigt, bis der Ball dem Gegner vor die Füße fiel und Florian Schmitt mit der Hacke zum 2:1 für die SGO traf. Die SGWO warf nun alles nach vorne, versuchte zum Ausgleich zu kommen, doch es lief gegen die Mannschaft. Der völlig entkräftete Kapitän Tobas Ketter fing sich fünf Minuten vor Schluss "Gelb-Rot" ein, was das Anrennen auf das Tor der Hausherren weiter erschwerte. Oberhöchstadt konnte sich befreien und machte nach einem Freistoß mit einem weiteren Treffer durch Florian Schmitt (87.) alles klar. Mehr als die Chance zum Anschlusstreffer in der Schlussminute (ein Niklas-Kopfball konnte von den Gastgebermn noch von der Linie gekratzt werden), blieb den Gästen nicht mehr.

"Nach diesem Spiel überwiegt die Enttäuschung. Wir hätten zur Halbzeit in Führung liegen müssen. Auf den zweiten Blick aber bin ich stolz auf unser junges Team, in dem mit drei 19-jährigen und zwei 20-jährigen Akteuren nicht weniger als 5 ehemalige Jugendspieler aus dem eigenen Verein in der ersten Elf gespielt haben. Das Team hat mit großer Moral und der richtigen Einstellung bis zum Ende gekämpft. Wir müssen uns nur endlich für den hohen Aufwand, den wir betreiben auch belohnen", so das Fazit von Strohmann. SGO-Coach Misin Zejnelli lobte das Auftreten der SGWP: "Die haben gut gekämpft und fair gespielt. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft da unten rauskommen wird."

 

SGWP: Meckel; M. Ketter, Strohmann, Reichmann, Veneziano, Röske, T. Ketter, Krawcyzk, Matern, D. Schmidt, Vital. Eingewechselt: Marzell, Roh, Niklas.

Tore: 0:1 Ketter (16.), 1:1 Freissmuth (24.), 2:1 F. Schmitt (67.), 3:1 F. Schmitt (87.).

 

sgwp/07.11.2016

Nach dem Ausgleich läuft nichts mehr

12. Spieltag: SGWP I - Teutonia Köppern 1:3 (1:0)

Die SGWP ist am 12. Spieltag in Saison auf einem Tiefpunkt angekommen. Das so wichtige und richtungsweisende Kellerduell gegen Teutonia Köppern ging mit 3:1 an die Gäste aus dem Friedrichsdorfer Stadtteil. Damit ist die SGWP mit weiterhin nur 8 Punkten auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen, weil die Konkurrenz im Keller punkten konnte.

"Am 12. Spieltag ist noch keine Mannschaft abgestiegen. Wir dürfen uns jetzt nicht aufgeben und die Köpfe hängen lassen. Wir müssen die Mannschaft wieder aufbauen und den Kampf annehmen", so die Reaktion von Co-Trainer Patrick Eisenbarth, der das Team am Sonntag für den letztmals verhinderten Spielertrainer Gregory Strohmann coachte und dabei erleben musste, wie die Mannschaft eine 1:0-Pausenführung noch aus den Händen gab.

Auf dem Hartplatz am Oberloh erwischte die SGWP den besseren Start gegen die Teutonia, die in den vergangenen Jahren stets vorne in der KOL mitspielte und, obgleich es kaum Veränderungen im Kader gibt, in dieser Spielzeit Probleme hat. "Wir haben den Gegner daher keinesfalls unterschätzt und haben auch sehr engagiert begonnen", so Eisenbarth. Hinten einen "klaren Ball" spielen und nach vorne immer wieder Druck aufbauen - die Marschroute ging in den ersten 45 Minuten auch auf. "Die Einsatzbereitschaft stimmte und auch das Selbstvertrauen war da. Ich kann der Mannschaft für den ersten Durchgang eine absolut ordentliche Leistung attestieren." Dies dokumentiert eine Szene aus der 30. Minute: Zunächst ließ Tobias Ketter zwei Teutonen stehen, dann flankte er mit scharfer Hereingabe auf den frei stehenden und einschussbereiten Justin James, doch irgendwie gelang es den Gästen den Ball noch von der Fußspitze des SGWP-Stürmers zu spitzeln.

Die SGWP erarbeite sich in den letzten 15 Minuten vor der Pause mehr und mehr ein Übergewicht und drängte nun auf die Führung. Adrien Niklas hatte die nächste Großchance, doch sein Kopfball aus dem Gewühl heraus flog aus knapp 7 Metern Torentfernung über den Kasten. In der 44. Minute dann das erlösende und vor allem auch verdiente 1:0 der Hausherren: Eine Niklas-Flanke aus dem linken Halbfeld fand den in die Lücke gestarteten Lars Röske, der den Ball besonnen am Teutonen-Keeper vorbei in die linke Ecke schob.

Für Köppern kam der Pausenpfiff zum richtigen Zeitpunkt. Die Gäste sortierten sich neu und begannen den zweiten Abschnitt sogleich mit wütenden Gegenangriffen, die zunächst dank einer gut gestaffelten SGWP-Defensive verpufften. "Insbesondere Kevin Lindner, der trotz Grippeschwächung eine solide Vorstellung bot, war in dieser Phase mehrfach zur Stelle", kommentierte Eisenbarth. Auch Keeper Manuel Meckel war auf seinem Posten und ein gewohnt starker Rückhalt.

Doch der Druck der Gäste hielt an und die SGWP kam mit zunehmender Spiedauer immer seltener zu Entlastungsangriffen, verlor nun zusehends die Kontrolle über das Spiel. 15 Minuten vor dem Abpfiff gelang den Gästen der zu diesem Zeitpunkt längst fällige Ausgleich durch Kuraja, nach einem Eckball, den die SGWP nicht klären konnte. Kuraja nahm die Hereingabe mit dem Spann und zog unhaltbar für Meckel zum 1:1 ab.

Die SGWP wirkte wie erstarrt. Verflogen war auf einmal das ganze Selbstvertrauen der ersten Halbzeit und Köppern nutzte die Schwäche der Gastgeber nun eiskalt. Während die Hausherren immer wieder untereinander haderten und halbherzige Befreiungsschläge spielten, die immer direkt beim Gegner landeten, war das 1:2 nur eine Frage der Zeit. In der 83. Minute war es dann soweit, die Teutonen durchbrachen den Damm der SGWP. Wieder kam Kurja frei zum Abschluss, verwerte eine Flanke, die ebenfalls nicht unterbunden wurde aus kurzer Distanz.

Die Entscheidung war gefallen, jegliche Gegenwehr der SGWP dahin. Das 1:3 war symptomatisch für die Gemütsverfassung der Gastgeber. Gleich drei Spieler der Gastgeber standen im eigenen Strafraum herum und konnten sich nicht einigen, wer den Ball nach vorne schlagen sollte. Als dies endlich geklärt war, stand der Gegner schon dicht davor, der Ball landete bei Köpperns Weber, der sich nicht lange bitten ließ und den Deckel drauf machte. 

 

SGWP: Meckel; Lindner, M. Ketter, Roh, Röske, T. Ketter, Krawcyzk, Niklas, Matern, Vital, James. Eingewechselt: Reichmann, Veneziano, D. Schmidt.

Tore: 1:0 Röske (44.), 1:1 Kuraja (75.), 1:2 Kuraja (83.), 1:3 Weber (86.).

 

sgwp/31.10.2016

Debakel gegen den Spitzenreiter

11. Spieltag: FSV Friedrichsdorf - SGWP I 8:0 (4:0)

Ernüchterung pur nach dem Schlusspfiff im Sportpark Friedrichsdorf: Mit 0:8 Toren setzte es für unsere SGWP bei Spitzenreiter FSV Friedrichsdorf eine deftige Klatsche. Während der Tabellenführer die Torflut feierte, herrschte im Lager der SGWP blankes Entsetzen. Mit einer Niederlage beim Tabellenführer war ja zu rechnen gewesen und auch angesichts des Fehlens einer Stammkräfte standen die Vorzeichen nicht sonderlich gut für die Spielgemeinschaft, dass sich die Mannschaft aber dann derart vorführen ließ, dies hinterließ vor allem bei den mitgereisten Fans sorgenvolle Blicke.

Ohne Spielertrainer Strohmann (Urlaub) und die kurzfristigen Ausfälle von Lindner (Grippe) und El Baouti (Verletzung) musste Co-Trainer Patrick Eisenbarth improvisieren und gab in der Ansprache seiner Elf mit auf den Weg, vor allem das Aufbauspiel des spielstarken Leaders zu stören. Eisenbarth: "Uns war klar, dass wir gegen den Tabellenführer nicht würden das Spiel machen können. Die Devise lautete: aus einer kompakten Defensive heraus mit einer klassischen Konter-Taktik zum Erfolg zu kommen. Umso ironischer war es, dass wir nach 5 Minuten einen Pressing-Moment nutzen wollten und selbst in einen Konter liefen, der direkt zum 1:0 für den FSV führte."

Damit war die Taktik der SGWP sogleich über den Haufen geworden und der FSV-Angriff kam früh ins Rollen. Bereits nach 17 Minuten stand es 4:0 (!) für Friedrichsdorf, ein Debakel kündigte sich an.

Immerhin: Bis zur Pause sollte kein weiterer Gegentreffer mehr fallen, die Defensive stand nun etwas besser, allerdings fehlte im Spiel nach vorne jeglicher Zug. Zu groß schien die Angst, das nächste Tor zu kassieren. Hinzu kam, dass der FSV nun auch einen Gang zurückschalte. 

Erst ab der 70. Minute erhöhte der FSV wieder das Tempo. Sogleich mit Konsequenzen für die SGWP-Defensive: die schaute wieder nur zu, als in der 74. Minute das 0:5 fiel. In der Schlussviertelstunde machten die Hausherren mit drei weiteren Treffern das Debakel der SGWP perfekt. Der Schlusspfiff des Schiedsrichters wirkte wie eine Erlösung für die Akteure der Spielgemeinschaft.

"Der FSV war uns in diesem Spiel um Klassen voraus und wir waren nicht in der Lage, die Ausfälle zu kompensieren. Das Schöne am Fußball ist allerdings, dass man es bereits eine Woche später wiedergutmachen kann. Die Mannschaft muss jetzt eine Reaktion zeigen, denn im Spiel gegen Köppern geht es für uns um ganz wichtige Punkte. Dann müssen wir Vollgas geben", so Eisenbarth.

 

Das SGWP: Meckel; Matern, M. Ketter, A. Ursachi, Veneziano, Roh, Röske, T. Ketter, Niklas, Vital, James. Eingewechselt: Reichmann, Krawczyk, David Schmidt.    

Tore: 1:0 Bussian (5.), 2:0 Marino (7.), 3:0 Reichert (16./FE), 4:0 Burak (17.), 5:0 Marino (74.), 6:0 Radu (84.), 7:0 Hashani (86.), 8:0 Vaughan (90.+1).

 

 

 

sgwp/24.10.2016

Fehlentscheidung wendet das Blatt

10. Spieltag: SGWP I - SGK Bad Homburg 2:3 (2:1)

Das Glück war am 10. Spieltag der KOL Hochtaunus nicht auf Seiten der SGWP. Trotz einer engagierten Leistung und einer zweimaligen Führung stand die Mannschaft von Coach Gregory Strohmann am Ende mit leeren Händen da und unterlag gegen die SGK bad Homburg mit 2:3.

Zwei Mal vorne gelegen und doch verloren, dazu Schiedsrichterentscheidungen, die für reichliche Diskussionsstoff im Lager der SGWP sorgten. Insbesondere eine Szene sollte an diesem Nachmittag des 16. Oktober in Paffenwiesbach spielentscheidend sein: Die 55. Minute läuft und es steht 2:1 für die SGWP. Ein Konter, Krawczyk ist allen enteilt, hat nur noch Gästekeeper Seifert vor sich, der aus seinem Kasten heraus dem SGWPler entgegenstürmt, doch Krawczyk versucht den Ball am Schlussmann der Kirdorfer vorbeizuspitzeln, der wiederum - bereits außerhalb des Strafraums angekommen - weiß sich nur noch mit der Hand zu helfen und blockt den Ball mit selbiger. Klare Sache - eigentlich: Verhinderung einer klaren Torgelegenheit durch den Keeper, Rot und - weil außerhalb des Sechzehners - Freitsoß für die SGWP. Doch der Unparteiische Touma hat da seine ganz eigene Regelauslegung. Er gibt zwar den Freistoß, zeigt dem Kirdorfer Keeper aber zum Entsetzen des heimischen Anhangs die Gelbe Karte. Auch Proteste der Hausherren lassen ihn unbeeindruckt. 

So geht es gegen 11 Kirdorfer weiter, die die Situation besser verarbeiten und ihrerseits weiter reichlich Glück haben, dass der Referee in der 76. Minute im Strafraum der SGWP auf eine aus Sicht der SGWP deutliche Schwalbe eines Kirdorfer Angreifers hereinfällt. Strafstoß! Das Geschenk nimmt die SGK dankend an und gleicht durch Yalcin aus - der nächste Tiefschlag für die Gastgeber, die sich nun den Schneid vollends abkaufen lassen: nach einem Eckball (80.) steht SGK-Goalgetter Zschieschang goldrichtig, trifft aus fünf Metern Torentferung ungehindert zum allesentscheidenden 3:2 für die Gäste. Unumstritten: Gelb-Rot gegen Röske in der Schlussminute wegen wiederholten Foulspiels.

Zuvor erlebten die Zuschauer eine Heimelf, die das Spiel in Halbzeit 1 weitgehend im Griff hatte und bereits früh nach Röske-Vorlage durch James in Führung gegangen war. Den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Vural steckte die SG gut weg, machte weiter Druck und wurde noch vor der Pause mit der erneuten Führung beloht. Diesmal vollendete Röske selbst, mit einer willensstarken Einzelaktion ließ er gleich zwei Gegenspieler stehen und zog mit strammem Schuss zum 2:1 (40.) ab. Was danach kam, ist bekannt...

"Wir führen mit 2:1 und dann entscheidet leider der Schiedsrichter ein Spiel. Fehlerhafte Wahrnehmung, falsche Regelentscheidungen und das dauerhafte Fehlen einer konsequenten Linie. Das darf man bei allem Verständnis dafür, dass auch Schiedsrichter Fehler machen dürfen, einfach nicht übersehen", gab Coach Strohmann dem Referee eine deutliche Mitschuld an der Niederlage. Strohmann weiter: "Wir haben wieder Gegentore durch unsere Anfälligkeit bei Standards kassiert. Das kostet uns enfach immer wieder wichtige Punkte. Wir müssen weiter daran arbeiten, diese Fehler abzustellen."

Erwähnenswert noch: Der 19-jährige David Reichmann feierte sein KOL-Debüt. 


SGWP: Meckel; Lindner, M. Ketter, Strohmann, Reichmann, Veneziano, Roh, Röske, T. Ketter, Krawczyk, James. Eingewechselt: Niklas, David Schmidt.    

Tore: 1:0 James (7.), 1:1 Vural (17.), 2:1 Röske (40.)., 2:2 Yalcin (76./FE), 2:3 (80.) Zschieschang.

 

sgwp/17.10.2016

Nichts für schwache Nerven

9. Spieltag: Spvgg Bad Homburg - SGWP I  3:3 (2:1)

Am 9. Spieltag der KOL Hochtaunus war die Partie an der Sandelmühle nichts für schwache Nerven. Vorne, hinten, wieder vorne, Ausgleich....sechs Tore, ein Punkt. Wer für die Partie Eintritt gezahlt hatte, kam vollends auf seine Kosten.

Doch der Reihe nach: Coach Strohmann musste gleich vier Änderungen in der Startformation vollziehen, brachte Veneziano, El Baouti, David Schmidt und Krawczyk für doe verletzten Ursachi und Matern sowie die angeschlagenen Lindner und James, die beide allerdings als Auswechselspieler auf der Bank Platz nehmen konnten.

Auf dem kleinen Kunstrasen entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Beginn für die SGWP. Nach einem Niklas-Eckball köpfte Krawczyk zum 1:0 für die Gäste ein. Doch den Schwung der Führung ließ man aus unerklärter Weise schnell verpuffen. Die Hausherren konterten nach einem Ballverlust der SGWP und trafen zum 1:1. Nur kurze Zeit später bekam die SGWP-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone im Strafraum umd die Nullfünfer waren erneut zur Stelle und profitierten bei einem unübersichtlichen Zweikampf vom Strafstoß-Pfiff des Referees. Die Chance ließ sich das Gastgeber nicht nehmen und traf zum 2:1.

Coach Strohmann appellierte in der Halbzeitpause an sein Team, forderte mehr Konzentration und Kampfgeist. Die Ansprache zeigte Wirkung und die SGWP nahm das Heft des Handelns wieder in die Hand. Dafür wurde sie schließlich mit dem 2:2-Ausgleich und der erneuten Führung zum 3:2 belohnt. Der sehr präsente Kapitän Tobias Ketter zirkelte einen Freistoß auf El Baouti, der nur noch vollenden musste, ehe ein weiterer Ketter-Freistoß abermals zum Torerfolg führte. Verteidiger und Angreifer verpassten im Kopfballduell die Kugel knapp, so dass diese deren Haarspitzen streifte und am Keeper der 05er vorbei ins Tor segelte.

Lange hielt der Jubel aber nicht an, denn nur eine Minute später dann das Spiegelbild auf der Gegenseite: Ein langer Freistoß der Hausherren landete im SGWP-Strafraum. Im Getümmel wurden kamen zwei SGWP-Spieler zu Fall, doch der erhoffte Stürmerfoul-Pfiff blieb au, so dass die Gastgeber den Ball ins Tor stochern konnten.

In einer heißen Schlussphase hatten beide Seiten Chancen zum Sieg. Tobias Ketter scheiterte mit einem Volleyhammer am Keeper der 05er, Krawczyk schaffte es nach Strohmann-Vorlage nicht, den Ball über die Torlinie zu drücken. Auf der Gegenseite war einmal mehr "Hexer" Meckel Fels in der Brandung.

Fazit von Trainer Strohmann, der ob mancher Entscheidung mit dem Auftritt des Schiedsrichters haderte: "Er hatte sicher nicht seinen besten Tag. Uns wurde ein Strafstoß verwehrt und wir haben ein Tor nach einem klaren Offensivfoul kassiert. Zwei Szenen, die Einfluss auf den Spielverlauf genommen haben. Positiv stimmt mich, dass sich die Mannschaft nach dem Rückstand wieder gefangen hat und sich als Einheit präsentiert hat. Über den Kampf haben wir zurück ins Spiel gefunden. Am Ende ist die Punkteteilung leistungsgerecht."


SGWP: Meckel; M. Ketter, Strohmann, Berg, Veneziano, Röske, T. Ketter, Niklas, David Schmidt, Krawczyk, El Baouti. Eingewechselt: Lindner, Roh, James.    

Tore: 0:1 Krawczyk (11.), 1:1 El Malki (24.), 2:1 Faquir (33.), 2:2 El Baouti (51.), 2:3 T. Ketter (76.), 3:3 El Malki (77.).

 

sgwp/10.10.2016

Starke 45 Minuten und Garant Meckel

8. Spieltag: SGWP I - Eintracht Oberursel 1:1 (1:0)

Am Oktoberfest-Wochenede der SGWP hat die "Erste" einen weiteren Achtungserfolg erzielt - mit einem 1:1 gegen Gruppenliga-Absteiger Eintracht Oberursel.

Nach 12 Tagen Spielpause nahm Coach Strohmann drei Änderungen in der Startformation vor. So rückten Berg, Niklas und Matern in die erste Elf und ersetzen El Baouti (verletzt) sowie Veneziano und Krawczyk.

Die SGWP startete furios und setzte den Gegner mit hohem Tempo mächtig unter Druck. Die Latte (nach Schuss von Matern aus 20 Metern) bewahrte die Gäste vor einem frühen Rückstand. Und weiter ging es mit Einbahnstraßenfußball in Richtung Eintracht-Tor, wobei Röske und James sowie Tobias Ketter Großchancen vergaben.

In der 27. Minute dann die längst überfällige Führung: Tobias Ketter stand nach einem Eckball goldrichtig und netzte zum 1:0 ein.

Oberursel rettete sich in die Pause und musste froh sein, nicht höher in Rückstand zu liegen. So blieben den Gästen noch 45 Minuten, um etwas gegen die Niederlage zu unternehmen,

Zwar spielte die Eintracht nun druckvoller, aber nicht wirklich zwingend. Eine Standardsituation musste herhalten, um zum Erfolg zu gelangen. So kamen die Gäste nach einem von der SGWP völlig unnötig verursachten Freistoß zum überraschenden 1:1 durch Mohabat (70.). Beflügelt durch den Ausgleich setzte die Eintracht nach. Nun rückte SGWP-Schlussmann Meckel in den Blickpunkt. Ein ums andere Mal rettete er bravourös und hielt den Punkt fest. Der Sieg war in der Schlussphase für beide Teams möglich. Für die SGWP besaß James indes zwei Riesenmöglichkeiten zum 2:1, doch ein weiterer Treffer wollte einfach nicht gelingen.  So blieb es beim Remis in einem spannenden Match, in dem Linder in der Schlussphase noch Gelb-Rot sah und der 19-jährige Janek Marzell sein KOL-Debüt im SGWP-Dress feiern durfte. Coach Strohmann: "Mit seinen kontant starken Leistungen in der Zweiten hatte er sich das Debüt in der Schlussphase des KOL-Spiels verdient." Trainer-Fazit zum Spiel: "Ich ärgere mich, dass wir zum teil fahrlässig unsere vielen Chancen in der ersten Hälfte haben liegen lassen. Da haben wir einfach versäumt, das Spiel für uns zu entscheiden. Am Ende müssen wir uns bei Manuel Meckel bedanken, der den Punkt gerettet hat."


SGWP: Meckel; A. Ursachi, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Berg, Röske, T. Ketter, Niklas, Matern, James. Eingewechselt: Veneziano, Krawczyk, Marzell.    

Tore: 1:0 T. Ketter (27.), 1:1 Mohabat (70.).

Gelb-Rot: Lindner (90.). 

 

sgwp/03.10.2016

Strohmann und Ketter ziehen Fäden

7. Spieltag: FC Neu-Anspach II - SGWP I 2:2 (2:2)

Fast zu einem Heimspiel machten die Fans der SGWP am Dienstagabend das Gastpiel beim Lokalrivalen, waren sie doch in der Mehrzahl und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Mittendrin Astrid Selzer, die gemeinsam mit der SGWP-Anhängerschaft ihren Geburtstag feierte und für das leibliche Wohl der Fans sorgte.

Das neu gewonnene Selbstvertrauen aus dem Sieg gegen den EFC Kronberg war der Mannschaft von Spielertrainer Gregory Strohmann, der wie schon am Sonntag gegen Kronberg wieder im Mittelfeld zusammen mit Kapitän Tobias Ketter die Fäden zog, deutlich anzumerken. Von der ersten Minute an wurde konsequent in die Zweikämpfe gegangen und der Gegner früh attackiert, was der Gruppenliga-Reserve der Anspacher gar nicht schmeckte.

Dennoch gingen die Hausherren in der 9. Minute in Führung. Bei einem Eckball stimmte die Zustimmung in der Abwehr der SGWP nicht und Anspachs Jonjic kam freistehend zum Absschluss und ließ SGWP-Schlussmann Meckel nicht den Hauch einer Chance.

Aber die Spielgemeinschaft aus dem Apfeldorf ließ sich nicht schocken und spielte weiter nach vorne. In der 13. Minute konnte der FCNA einen Konter über die rechte Seite der SGWP nur per Foulspiel stoppen. Tobias Ketter legte sich den Ball zurecht und zirkelte den Freistoß mustergültig auf dem Kopf des am höchsten nach oben steigenden Gregory Strohmann, der den Ball optimal traf und ins lange Eck und unhaltbar für Anspachs Schlussmann Schulze zum 1:1 versenkte.

Auch in der Folgezeit lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch, bei dem hart um den Ball gekämpft wurde. Dabei hatte Schiedsrichter Yilmaz keine leichte Aufgabe, war aber immer auf der Höhe und fand das richtige Strafmaß.

Mitte der ersten Hälfte erarbeitete sich die SGWP dann ein Übergewicht und wurde für ihren Offensivmut belohnt. Eine Hereingabe von Strohmann unterschätzte die FCNA-Abwehr und WPler Krawczyk ließ sich nicht lange bitten und drosch den Ball zur 2:1-Führung ins Netz.

Nun waren es die Hausherren, die zurückschlugen und noch vor der Pause den Ausgleich zum 2:2 markierten. Wieder war es Jonjic, der eine Unachtsamkeit in der SGWP-Defensiva ausnutzte: Nach feinem Zuspiel in die Schnittstelle von Anspachs Puck hämmerte Jonjic den Ball an die Latte, um den ihm vor die Füße fallenden Abpraller dann zu versenken - wieder gab es für Meckel nichts zu halten.

Im zweiten Durchgang erlebten die Zuschauer nur noch wenige Torszenen. Beide Mannschaften waren drauf bedacht, den Ball möglichst zu sichern und setzten jeweils auf das Konterspiel. Dabei hatten die Gastgeber nur noch eine nennenswerte Torchance durch ihren besten Mann des Abends, Jonjic, aber Meckel rettete mit großartiger Fußabwehr. Auf der Gegenseite hatten Röske und Strohmann Möglichkeiten die Partie zugunsten der SGWP zu entscheiden, vergaben aber jeweils knapp. 

Kurz vor dem Ende der Partie sah Anspachs bereits verwarnter Zweifachtorschütze Jonjic folgerichtig "Gelb/Rot", nachdem er den eingewechselten Mattern von den Beinen holte. Die numerische Überzahl konnte die SGWP in den verbleibenden sechs Minuten inklusive Nachspielzeit nicht mehr für sich nutzen.

In der letzten halben Stunde erhielt Tobias Schneider noch einmal Einsatzzeit (er kam für den sehr agilen James, der viele Kilometer auf der linken Außenbahn gemacht hatte). Schneider - noch am Morgen auf Wohnungssuche für das bevorstehende Studium in Chemnitz, war eigens für das Derby zurück in den Taunus gefahren. Dies dankte ihm das Trainerduo mit einem Einsatz. Seinen Spielerpass will Schneider vorerst noch in Wehrheim lassen, gut möglich aber, dass er sich demnächst einem Verein in Chemnitz anschließen wird.

"Der Aufwärtstrend hat sich fortgesetzt. Wir haben uns sehr gut verkauft und absolut verdient einen Punkt mitgenommen", kommentierte SGWP-Co-Trainer Patrick Eisenbarth. Und auch Spielertrainer Strohmann war zufrieden: "Natürlich hatten wir die Chance, hier auch noch das dritte Tor zu machen und zu gewinnen, insgesamt betrachtet aber können wir mit dem Unentschieden und dem Auftritt der Mannschaft zufrieden sein. 5 Punkte aus den letzten drei Spielen können sich sehen lassen. Jetzt heißt es für uns das spielfreie Wochenende zur Regeneration zu nutzen und uns voll auf die nächste Aufgabe vorzubereiten." Dann gastiert Gruppenliga-Absteiger Eintracht Oberursel am Wehrheimer Oktoberfest-Wochenende auf dem Oberloh...     

 

SGWP: Meckel; A. Ursachi, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Veneziano, Röske, T. Ketter, Krawczyk, El Baouti, James. Eingewechselt: David Schmidt, Tobias Schneider, Mattern.    

Tore: 1:0 Jonjic (9.), 1:1 Strohmann (13.), 1:2 Krawczyk (34.), 2:2 Jonjic (42.). 

sgwp/20.09.2016

 

Der verdiente Lohn für harte Arbeit

6. Spieltag: SGWP I - EFC Kronberg  2:0 (2:0)

Geht doch! Das akribische Arbeiten hat sich gelohnt! Der erste Saisonsieg ist geschafft und das mit einem überzeugenden 2:0 gegen den EFC Kronberg, den viele Experten vor Saisonbeginn noch auf dem Zettel hatten, wenn es darum ging, die Titelkandidaten zu benennen. Nach der Niederlage gegen unsere SGWP aber steckt der EFC tief im Abstiegskampf.

Es war das Duell zweier Mannschaften, die beide früh in der Saison bereits mit dem Rücken zur Wand standen. Sowohl der EFC, als auch unserer SGWP hatten vor dem Spiel noch keinen KOL-Sieg landen können. Verunsicherung hüben wie drüben also reichlich vorhanden. Beim EFC "brannte" es seit dem Vorwochenende sogar richtig, dort warf Coach Carsten Keller nach dem verpatzten Saisonstart das Handtuch.

Das Team von Coach Gregory Strohmann wusste um die Chance, den EFC in dieser Verfassung bezwingen zu können und ging konzentriert und mutig ins Spiel und setzte den EFC mächtig unter Druck. Dabei hatte Strohmann Niklas, James und El Baouti in die Startformation genommen und den Vorzug für Berg, Mattern und Krawczyk gegeben. Strohmann zu den personallen Veränderungen: "Wir haben viele schwere Spiele vor uns, und jeder Spieler braucht auch Pausen. Es wird immer wieder der Fall sein, dass Spieler nicht von Beginn an dabei sein werden, wir sie aber im weiteren Spielverlauf unbedingt benötigen."

Die erste Gelegenheit für die SGWP hatte Röske, der einen Flankenball von Ursachi nur knapp am Pfosten vorbei köpfte. Mit seiner zweiten Chance hämmerte Röske einen Abpraller aus 20m volley an die Querlatte.

Dann gelang Tobias Ketter die überfällige Führung (29.): als er einen weiten Einwurf von Röske ins lange Eck köpfte.

Nach der verdienten Führung ließ die SGWP nicht locker und der EFC wirkte angeschlagen. Nächste Chance - Strohmann - ein 25m-Schuss - knapp über die Latte. Kurze Zeit später bediente Tobias Ketter dem starken James, der den Ball am herauseilenden EFC-Kepper vorbei zum 2:0 einschob.

Auf der Gegenseite entschärfte der wieder einmal bärenstarke SGWP-Schlussmann Meckel Kronbergs einzige echte Chance in der ersten Halbzeit.

Nach der Pause versuchte der EFC, dem Spiel noch eine Wende zu geben und drückte auf den Anschluss. In dieser Phase konnte sich die SGWP einmal mehr auf den starken Meckel verlassen, der mehrfach mit tollen Paraden die "Null" hielt. Im Spiel nach vorne gfelang der SGWP dann in der Schlussphase immer mehr Entlastung gegen einen EFC, der spürte, dass an diesem Tag nichts gegen die SGWP zu holen sein würde.

Fazit SGWP-Coach Strohmann: "Ein verdienter Sieg, den wir uns als Mannschaft geschlossen erarbeitet haben. Jetzt heißt es Kräfte sammeln für das Derby."

 

SGWP: Meckel; A. Ursachi, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Veneziano, Röske, T. Ketter, Niklas, El Baouti, James. Eingewechselt: David Schmidt, Krawczyk, Schneider.    

Tore: 1:0 Ketter (29.), 2:0 James (41.). 

sgwp/19.09.2016

 

Die Chancenverwertung ist schwach

5. Spieltag: FSG Weilnau/Weilrod/Steinf. - SGWP I 1:1 (1:0)
Nichts wurde es mit dem ersehnten ersten Saisonsieg im Duell mit dem Tabellenletzten in Steinfischbach. 1:1 hieß es am Ende eines hart umkämpfen Spiels, in dem die SGWP zwar spielerisch überlegen war, kurz vor dem Ende aber nur Dank Keeper Manuel Meckel das Remis festhielt.

Keine gute Nachrichten schon vor der Partie:  

 

Bartsch und El Baouti mussten erkrankt passen, Niklas (verletzt) war ebenfalls nicht einsetzbar. So rückten Lindner, Veneziano und Moritz Ketter in den die Startelf, die sich viel vorgenommen hatte. Coach Strohmann: "Wir haben im Training sehr konzentriert gearbeitet und insbesondere das Zweikampfverhalten in den Fokus gestellt."

Aktives Zweikampfverhalten war denn auch gefordert, denn es entwickelte sich ein Kampfspiel mit vielen Fouls. Die SGWP mit spielerischen Vorteilen, besaß die erste Torchance durch Röske, der aber einen Konter nicht erfolgreich abschließen konnte. Auch mehrer Standards brachten nicht den erwünschten Führungstreffer.

So kam es, wie es kommen musste: WWS - mit seiner ersten Torchance - ging nach feinem Konter in Front und reichte die virtuelle "rote Latern" an die SGWP weiter.  Auf der Gegenseite scheiterte Röske abermals und auch Krawczyk wusste seine Gelegenheit nicht zu nutzen. Kurz vor der Pause sahen SGler Krawcyzk "und FSGler Dietrich nach einem Gerangel "Gelb-Rot".

 

In der Pause appellierte Strohmann an sein Team, noch schneller nach vorne zu spielen und den Gegner mehr über die Außen zu attackieren. Zudem brachte Strohmann James und Schneider und Veneziano und Moritz Ketter.

 

Die Maßnahmen fruchteten und Wehrheim/Pfaffenwiesbach erarbeitete sich weitere Chancen. Nach nur fünf Minuten dann der Jubel: Röske nutzte eine Schneider-Flanke, sprang am höchsten und verwandelte mit einer Kofball-Bogenlampe - 1:1.

Die SGWP blieb am Drücker, doch wieder einmal mangelte es in der Chancenverwertung. Das mögliche zweite Tor wollte einfach nicht gelingen. Die beste Chance vergab Schneider nach wunderbarem Zuspil von Tobias Ketter.

Glück dann in der Schlussminute bei einem FSG-Konter, als zwei Spieler der Gastgeber allein mit dem Ball auf das Tor zusteuerten, sich aber von Keeper Meckel düpieren ließen, der das 1:1 mit einem Super-Reflex rettete.

 

Fazit Strohmann: "Ich wollte unbedingt einen Sieg und wir hatten auch ausreichend Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Doch am Ende steht nur ein Punkt, weil uns momentan der Killerinstinkt vor dem gegnerischen Tor fehlt. Defensiv standen wir gut und unser Zweikampfverhalten war ebenfalls deutlich besser. Darauf werden wir aufbauen." 

 

SGWP: Meckel; A. Ursachi, Lindner, M. Ketter, Strohmann, Berg, Röske, Veneziano, T. Ketter, Krawczyk, Matern. Eingewechselt: B. UrLindner, M. Ketter, Berg.
Tore: 1:0 Weldert (34.), 1:1 Röske (50.).
sgwp/12.09.2016

Team lässt die Gegenwehr vermissen

4. Spieltag: SF Friedrichsdorf - SGWP I 6:1 (2:1)
Eine böse 1:6-Klatsche kassierte unsere Mannschaft bei den Friedrichsdorfer Sportfreunden.  Den ersten Rückstand konnte die SGWP noch wettmachen, doch nach dem 2:1 brachen alle Dämme. In den kommenden Tagen wird reichlich Ursachenforschung zu betreiben sein.

Vier Spiele, kein Sieg, ein Remis - nur die FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach ist noch schlechter in die KOL-Saison gestartet als die SGWP.

Nach dem 1:6 in Friedrichsdorf herrscht Ernüchterung bei den "Rossoneri" aus dem Apfeldorf. Denn so, wie sich die Mannschaft am Sonntag in Friedrichsdorf in den zweiten 45 Minuten präsentiert hat, spielt ein Absteiger. Fehler über Fehler in einer desorientierten Defensive machten den Sportfreunden das Toreschießen leicht.

Nach dem ordentlichen Auftritt im Pokal gegen Gruppenligist Königstein war die Mannschaft mit der leichten Hoffnung auf ein achtbare Resultat nach Friedrichsdorf gefahren und konnte einmal mehr einen Rückstand ausgleichen. Marcus Krawczyk hatte in der 33. Minute nach toller Vorarbeit von Lars Röske die 1:0-Führung der Sportfreunde (30.) schnell egalisiert. Sogar die eigene Führung war möglich, die SGWP erarbeitete sich ein Übergewicht. Ein Schuss von Adrien Niklas, nach feinem Steilpass von Tobias Ketter, verfehlte das Ziel nur um Zentimeter. 

Doch dann das Dejá-vu des Königstein-Spiels: Kurz vor dem Pausenpfiff fing sich die SGWP den neuerlichen Rückstand ein, von dem sie sich nicht mehr erholen würde. Schäfer nutzte einen Konter und markierte aus abseitsverdächtiger Position das 2:1 für die Sportfreunde.

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff machten die Hausherren mit dem 3:1 den Sack bereits zu. El Quahian, den die SGWP-Defensive nie in den Griff bekam, traf zum weiten Mal, ließ im weiteren Spielverlauf noch ein weiteres Tor folgen. Am Ende hieß es gar 6:1 für die Gastgeber. "Bei uns war die Gegenwehr nach dem 3:1 dahin dahin. Kein Aufbäumen", konstatierte SGWP-Spielertrainer Gregory Strohmann unverblümt. Strohmann weiter: "Das Ergebnis ist ernüchternd. Auch wenn der Gegner seine Qualitäten in der Offensive hat, die Tore gegen uns gelingen viel zu einfach und meist zu ungünstigen Zeitpunkten. Nun stehen wir nach vier Spieltagen im Tabellenkeller. Jetzt müssen wir uns gemeinsam da unten rausziehen."

 

SGWP: Meckel; A. Ursachi, Strohmann, Niklas, Bartsch, Röske, T. Ketter, Krawczyk, Matern, David Schmidt, El Baouti. Eingewechselt: Lindner, M. Ketter, Berg.
Tore: 1:0 El Quahian (30.), 1:1 Krawczyk (33.), 2:1 Schäfer (45.), 3:1 El Quahian (49.)., 4:1 Schäfer (59.), 5:1 El Quahian (73.), 6:1 Sarkisjan (89.).
sgwp/05.09.2016

Abseitstor läutet die Niederlage ein

3. Spieltag: SGWP I – DJK Helvetia Bad Homburg 1:3 (1:1)
Drittes Spiel, weiter kein Sieg – derzeit klebt das Pech einfach an den Füßen der Spieler der SGWP, dabei war die Mannschaft gegen den Spitzenreiter DJK Bad Homburg drauf und dran, den ersten „Dreier“ der Saison zu landen, ließ sich aber durch einen irregulären Treffer der Gäste aus der Bahn werfen.

Die äußeren Bedingungen in Pfaffenwiesbach forderten beiden Mannschaften alles ab. 4-Jahreszeiten-Wetter während der gesamtem 90 Minuten: in der ersten Halbzeit brütende Hitze mit einer notwendigen Unterbrechung für eine Trinkpause, in der zweiten Hälfte dann starke Regenschauer (teils waren die Regentropfen dick wie Hagelkörner) mit heftigen Windböen.

Erneut musste SGWP-Coach Gregory Strohmann in der Startformation rotieren: für Bartsch (privat verhindert), James (verletzt) und Lindner begannen Krawczyk, Roh und Schneider in einer Partie in der die DJK anfangs mehr Spielanteile besaß und auch schnell zu zwei Torchancen kam. Zum Glück für die SGWP ohne Erfolg. Einmal verzog der gegnerische Stürmer, das andere Mal  war SGWP-Keeper Manuel Meckel auf dem Posten.
In der Folge tat die SGWP mehr für das Offensivspiel, insbesondere Niklas sorgte am rechten Flügel für Gefahr: seine scharfe Hereingabe fand erst keinen Abnehmer, später zischte sein Schuss von der Strafraumgrenze haarscharf am langen Pfosten vorbei und auch einen Schuss von Kapitän Tobias Ketter konnte der Keeper entschärfen.
Mitten in diese Drangperiode dann die „kalte Dusche“ – noch nicht durch den nahenden Regen, sondern die DJK. Nach einem lang gezogenen Freistoß der Gäste flog der Ball in den SGWP-Strafraum, doch sowohl Abwehrspieler als auch Keeper gingen nicht entschlossen genug zum Ball, so dass der gegnerische Angriff leichtes Spiel hatte und Erol Güler den Ball über seinen Scheitel vorbei am Meckel ins Tor verlängerte – 0:1 (30.).
Doch die SGWP antwortete zügig: ein Freistoß von Tobias Ketter aus dem Mittelfeld fand Spielertrainer Gregory Strohmann im gegnerischen Strafraum, der sich mit Ball blitzschnell drehte, zu Krawczyk passte und dieser kurzerhand trocken ins lange Eck zum 1:1 (40.). hämmerte.
Nach dem Wechsel zogen sich die Wolken zu, es blitzte und donnerte zusätzlich zum nun einsetzenden starken Regen. Trotz des Gewitters unterbrach der Schiedsrichter die Partie nicht. Auf dem Feld entwickelte sich ein offener und teils hitziger Schlagabtausch, beide Teams drängten auf den Führungstreffer. Tobias Ketter (nach Eckstoß) scheiterte ebenso am möglichen Führungstreffer, wie die DJK, als der SGWP-Defensivverbund einige Möglichkeiten nach gefährlichen gegnerischen Standards vereitelte. Dann rückte der Schiedsrichter in den Vordergrund: aus einer eindeutigen Abseitsposition lief Bad Homburgs Belfkih mit Ball auf Meckel zu und vollstreckte zum 1:2 (85.). Der erwarte Abseitspfiff des Referees war ausgeblieben. „Das muss der Schiedsrichter einfach ahnden. Eine so deutliche Abseitsstellung ist auch ohne Schiedsrichterassistenten zu erkennen“, haderte SGWP-Vorstand Volker Ketter mit der Entscheidung des Unparteiischen, die als spielentscheidend zu bezeichnen ist.
Die SGWP warf nun alles nach vorne und hatte noch Chancen, doch es fehlten die berühmten Zentimeter. Die endgültige Entscheidung mit dem 1:3 in der Schlussminute gelang DJKler Celil, der nach einem abgerutschten Abschlag Meckels an der Schulter getroffen wurde. Von dieser trudelte der Ball ins SGWP-Tor.   
Fazit Strohmann: „Es ist sehr bitter dass wir nach diesem turbulenten Spiel nichts Zählbares auf dem Konto haben. Die Vorentscheidung war heute das zweite Gegentor, denn bis dahin waren wir mindestens ebenbürtig. Im Abschluss müssen wir einfach kaltschnäuziger werden. Im Moment lassen wir einfach zu viele Chancen liegen."
Keine Frage, die SGWP liegt – nach allerdings schwierigem Auftaktprogramm – hinter den eigenen Erwartungen zurück und steckt früh in der Saison im Abstiegskampf. Ruhe bewahren, konzentriert an den Schwachstellen arbeiten und diese abstellen, dies ist das Credo für die kommenden Wochen.
Vielleicht kommt das bevorstehende Pokalspiel ja zur rechten Zeit. Als klarer Underdog gegen Gruppenligist Königstein erwartet niemand einen Erfolg. Mit einem solchen aber könnte man reichlich Selbstvertrauen tanken für die nächste Partie in der Kreisoberliga bei den Sportfreunden Friedrichsdorf.

SGWP: Meckel; A. Ursachi, M. Ketter, Strohmann, Berg, Niklas, T. Ketter, Roh, Röske, Krawczyk, Schneider. Eingewechselt: Matern, Lindner.
Tore: 0:1 Güler (30.) 1:1 Krawczyk (40.), 1:2 Belfkih (85.), 1:3 Celil (90.).
sgwp/29.08.2016


 

Stierstädter Lehrstunde

2. Spieltag: FV Stierstadt - SGWP I 4:1 (2:1)
Nach dem torlosen Remis zum Auftakt gegen die Usinger TSG II hoffte die SGWP beim angeschlagenen Vorjahresvize FV Stierstadt auf eine Überraschung, so wie sie den Friedrichsdorfer Sportfreunden zum Ligastart mit dem unerwarteten Sieg gegen den FVS gelungen war. Möglichkeiten hatte die SGWP auch, doch wurden die Chancen nicht konsequent genutzt. Auf der Gegenseite machte es Stierstadt deutlich besser, nutzte seine Torgelegenheiten und rehabilierte sich für die Pleite am 1. Spieltag.

Die Partie hatte mit 40-minütiger Verspätung begonnen, da sich SGWPler Julian Schießer im Spiel der Zweiten Mannschaft schwer verletzt hatte und das Vorspiel der Reserven bis zum Eintreffen der Rettungskräfte unterbrochen worden war. Schießer brach sich den Außenknöchel und wurde ins BGU Frankfurt gebracht. An dieser Stelle unsere besten Genesungswünsche an Julian!

Coach Strohmann nahm drei Änderungen in der Startformation gegenüber dem Usingen-Spiel vor: Justin James und die beiden Neuzugänge Kevin Lindner und Simon Bartsch rückten in die erste Elf. Sie ersetzten Christian Meyer (fehlt berufsbedingt bis Ende des Jahres) sowie Marcus Krawczyk und Alexander Roh.

Ziel war es aus einer geordneten Defensive auf Konter zu spielen.

"Die erste halbe Stunde haben wir das auch sehr ordentlich umgesetzt. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend und Stierstadt kam nicht zur Entfaltung", analysierte Coach Strohmann.

Dann aber eine Unachtsamkeit, die sofort bestraft wurde: Bei einer Flanke attackierte die SGWP-Defensive den FSV nicht konsequent genug und der Ball wurde im Angriffszentrum der Gastgeber durch den empfangsbereiten Antonio Castellino eiskalt zum 1:0 für den FVS (30.) verwertet. Die bis dato beste Gelegengheit der SGWP hatte Adrien Niklas, als er den Ball volley genommen und an die Latte des FVS-Gehäuses genagelt hatte.

Auf der Gegenseite setzte Stierstadt nach dem 1:0 sofort nach und kam nur fünf Minuten später zum 2:0, als die Abseitsfalle der SGWP nicht griff und Altan Sak alleine auf den machtlosen SGWP-Schlussmann Manuel Meckel zulief und nur noch vollenden brauchte.

Die SGWP gab sich aber nicht frühzeitig geschlagen, suchte den Anschlusstreffer. Die erste Gelegenheit dazu hatte Lars Röske, als er bei einem Konter seinem Gegenspieler enteilt war und den Ball am herauseilenden Stierstädter Keeper vorbeischob. In letzter Sekunde gelang es den einem Defensivakteur der Hausherren den Ball noch vor der Torlinie abzuwehren.

Hoffnung keimte auf, als der aufgerückte Spielertrainer Gregory Strohmann kurz vor dem Halbzeitpfiff bei einem Angriff eine Flanke von Kevin Lindner wuchtig mit dem Kopf zum inzwischen hochverdienten 1:2-Anschlusstreffer einnickte. Der Halbzeitpfiff rettete die in dieser Phase gehörig unter Druck stehenden Stierstädter in die Pause.

Dabei schien sich der FVS wieder gefangen zu haben, agierte mit Beginn der zweiten Hälfte wieder sortiert. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff gelang Stierstadt dann auch die Vorentscheidung mit dem 3:1 durch Sak, nachdem er aus abseitsverdächtiger Position den Ball über die Linie des SGWP-Tores drückte.

Die SGWP gab nicht auf, versuchte abermals den Anschluss herzustellen, doch es fehlte die Effektvität. So blieben zwei Großchancen (durch Bartsch und James) ungenutzt. Auf der Gegenseite bewahrte Meckel mit einer Glanztat seine Farben zunächst vor dem möglichen 1:4, war aber in der 79. Minute machtlos, als ein Eckstoß nach einem verunglückten Abwehrversuch der SGWP-Defensive direkt auf dem Fuß von Stierstadts Castellino landete und dieser den Ball trocken zum 1:4 versenkte. Im Anschluss verhinderte Meckel mit einer weiteren Parade eine noch höhere Niederlage.

Fazit Coach Strohmann: "Wir haben in dieser Partie viel Lehrgeld bezahlt, denn der Gegner hat uns vorgemachtet, was Effektivität bedeutet. Gefühlt hatten beide Mannschaften jeweils sechs Torchancen, doch das Spiel endete 4:1 für Stierstadt. Oftmals entscheiden Kleinigkeiten über ein Spiel. Wir waren in vielen Situationen einfach nicht clever genug. Daran müssen wir arbeiten."


SGWP: Meckel - A. Ursachi, Lindner (68. Mattern), M. Ketter, Strohmann, Berg, Niklas, Bartsch, Röske (65. Krawczyk), T. Ketter (84. Roh), James.

Tore: 1:0 Castellino (30.), 2:0 Sak (35.), 2:1 Strohmann (43.), 3:1 Sak (49.), 4:1 Castellino (79.).

 

sgwp/24.08.2016


 

Strohmann vergibt die Siegchance

1. Spieltag: SGWP I - Usinger TSG 0:0
Nach dem Pflichtsieg in der 1. Pokalrunde bei A-Ligist SG Oberems/Hattstein stand zum Punktspielauftakt in der Kreisoberliga direkt das Derby gegen die Verbandsliga-Reserve der Usinger TSG auf dem Programm. Gleich eine echte Standortbestimmung zum Ligastart also. Am Ende sahen die Zuschauer auf dem Wehrheimer Oberloh ein Spiel ohne Tore, in dem die SGWP die große Möglichkeit zum Sieg hatte, diese aber ausließ.
Spielertrainer Gregory Strohmann war aufgrund einiger Ausfälle wie schon im Pokalspiel gezwungenm zu rotieren. Ohne die kurzfristigen Ausfälle Johannes Kütt, Neuzugang Simon Bartsch und die fehlenden "Urlauber" David Schmidt und Kevin Lindner spielte die SGWP erstmals in folgender Formation: Meckel - Andrej Ursachi, Moritz Ketter, Strohmann, Berg, Röske, Tobias Ketter, Meyer, Roh, Niklas, Krawczyk, wobei Marcus Krawczyk als einzige nominelle Spitze agierte.

"Bei sommerlichen Temperaturen war es das erklärte ZIel, den mit Verbandsligaspielern verstärkten Gegner kompakt gegenüberzustehen, was uns auf die 90 Minuten betrachtet auch gelungen ist", so Coach Strohmann.

So präsentierte sich die SGWP gut gestaffelt und ließ der UTSG kaum Raum zum Kombinieren. So verbuchte die USTG in der ersten Hälfte auch nur eine Torchance, doch war Keeper Manuel Meckel zur Stelle und "roch" den Braten, indem er einen Lupfer gekonnt "wegschnappte". Strohmann: "Souverän von Manuel, der gleich im ersten Spiel an seine starke Leistung aus der Vorsaison anknüpfen konnte."

Auf der Gegenseite war die SGWP mit Standards gefährlich: Zunächst verlängerte Kapitän Tobias Ketter einen weiten Röske-Einwurf auf den langen Pfosten, Christian Meyer nahm den Ball volley und verfehlte nur knapp das Ziel, als dieser über das Tor flog. Die nächste Torgelegenheit bot sich nach einem Niklas-Eckstoß für Tobias Ketter, dessen Kopball nur wenige Zentimeter über die Latte ging.

In der zweiten Halbzeit nahmen beide Teams aufgrund der hohen Temperaturen etwas Tempo raus, teilten sich die Kräfte ein. Allerdings bot sich den Zuschauern weiterhin ein spannendes Spiel mit ordentlichen Zweikämpfen.

In der 64. Minute dann die Riesenchance zur Führung für die SGWP: Nach einer feinen Kombination zwischen Krawczyk und Röske, war der SGWP-Strumtank im Stafraum der Gäste nur per Foulspiel zu stoppen. Elfmeter!

Die aber waren schon in der Saison 2015/2016 nicht gerade ein Garant für Tore. So nahm der Spielertrainer selbst das Heft in die Hand, schaffte es aber zum Entsetzen der SGWP-Fans nicht, den Ball im Tor unterzubringen. So blieb es beim 0:0.

Strohmanns Fazit: "Mit unserem Defensivverhalten können wir zufrieden sein. In der Offensive benötigen wir mehr Durchschlagskraft. Besonders ärgerlich, dass ich den Strafstoß nicht verwerten konnte und die Leistung der Mannschaft nicht mit dem möglichen Dreier belohnt habe. Jetzt geht es gegen Teams, die in de Vorsaison ganz vorne mitgespielt haben. Da müssen wir zulegen."

sgwp/15.08.2016


 

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